• lalopez8
    Dabei seit: 1548676251973
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    geschrieben 1548679533567

    Guten Tag zusammen,

    Wir (4 Freunde) planen zur Zeit eine Rundreise an der Westküste der USA.

    Zugegeben, wir sind Ersttäter und nach reiflicher Recherche haben wir nun einen groben Plan für unsere Reise erstellt.

    Es ist schwierig den Spagat zwischen:" ich möchte alles sehen " und "bleib realistisch " hinzubekommen. Vor allem, wenn man unerfahren ist.

    Daher ist nun eure Expertise gefragt. Ich wäre euch über eine ehrliche Einschätzung und Verbesserungen sehr dankbar!!

    Wir fliegen am 20.09.19 von Düsseldorfer nach SFO und von dort am 12.10.19 zurück.

    1. - 3. Tag: San Francisco

    3. Tag: SF - Monterey - Morro Bay

    4. Tag: Morro Bay - LA

    5. Tag: LA

    6. Tag: LA - Joshua Tree NP

    7. Tag: Joshua Tree NP - Las Vegas

    8.-9. Tag: LV

    10. Tag: LV - Kingman - Seligman - Grand Canyon

    11. Tag: Grand Canyon (Wanderung in den Canyon)

    12. Tag: GC - Monument Valley (Ausritt abends)

    13. Tag: Monument Valley - Lake Powell

    14. Tag: Lake Powell - Bryce Canyon

    15. Tag: Bryce Canyon - Zion NP

    16. Tag: Zion- Death Valley

    17. Tag: Death Valley - Bishop

    18. Tag: Bishop - Tioga Pass - Yosemite NP

    19. - 20. Tag: Yosemite NP

    21. Tag: Yosemite - SF

    San Diego, Arches, Antelope,Sequoia und Canyonlands haben wir aus Zeitgründen ausgelassen. Wenn ihr Ideen habt diese noch sinnvoll einzubringen... sehr gerne wir sind wirklich für jeden Tipp dankbar!!!

    LG Luisa

  • Lind-24
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    geschrieben 1548680599767

    Hallo Luisa,

    man merkt ihr habt euch schon viele Gedanken gemacht und m.M.n. ist es vernünftig, dass ihr die genannten Ziele wie Arches N.P. schon raus gelassen habt. Alleine in dem Bereich und dem Canyon Land kann man viele Übernachtungen verbringen.

    Die grobe Planung gefällt mir soweit ganz gut, ich würde beim 1. Urlaub den Joshua rausnehmen um mehr Zeit für den wirklich spektakulären Bryce Canyon zu haben. Ihr könnt den Joshua auch im "Durchfahren mitnehmen" und habt eine Ü mehr an anderer Stelle Zeit.

    LG

    Bine

    Urlaubstage sind die Oasen in der Wüste des Alltags
  • Strubi86
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    geschrieben 1548708560568

    Hallo,

    machbar ist die Tour, aber viel Fahrerei und an den einzelnen Zielen nicht viel Zeit.

    Uns hat der Joshua Tree NP gut gefallen. Aber wenn ihr nicht campt, könnt ihr nicht im Park übernachten. Meine Idee wäre, weil ich Las Vegas eh nicht als nächstes - sondern zwischen Zion und Death Valley - einplanen würde, dass ihr von LA bis z.B. Kingman fahrt (dem Joshua Tree Np dann auf der Fahrt einen kurzen Besuch abstatten) und am nächsten Tag dann zum Grand Canyon. Macht die Runde mMn deutlich runder und spart euch auch km.

    Zion macht so mMn keinen Sinn. Um dort wirklich etwas zu sehen, muss man eigentlich wandern. Klassische Aussichtspunkte, die man mit PKW oder wie auch immer anfahren kann, wie bspw am Grand oder Bryce Canyon, gibt es dort eher nicht. Und wenn man dort wandern will, sollte man wenigstens 2 Nächte dort bleiben. Also irgendwo noch eine zweite Nacht "herzaubern" oder evtl in den sauren Apfel beißen und ganz auslassen (die Nacht dann z.B. am Bryce oder so einplanen).

    Danach dann, wie gesagt, Las Vegas.

    Ne Möglichkeit wäre sonst noch den Part Death Valley / Yosemite NP auszulassen, die Tage anderweitig einzuplanen und von Las Vegas heimzufliegen. Yosemite ist schon schön, aber relativ "Alpen-ähnlich" und daher mMn für einen Europäer am entbehrlichsten von den geplanten Parks.

  • Dadoc1
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    Beiträge: 30
    geschrieben 1548763700153

    Also die Runde ist machbar. Was ich mich bei so straff durchgeplanten Reisen immer stutzig macht (grad mit 4 Freunden) ist das halt die Spontanität (das ist eigentlich was Reisen in den USA ausmacht) komplett verloren geht. Es ist halt auch die Frage wie alt Ihr seid und was Ihr für Interessen habt. Beispiele: Als Ersttäter würd ich auf jeden Fall in LA Universal Studios oder einen anderen Park machen (ganzer Tag weg), Lake Mead oder Lake Havasuu würd ich Jet Ski fahren (halber Tag weg). SF Weinverkostung usw das läßt sich ewig weiterleiten. Dann ist noch die Frage ob wer Sportinteressiert ist da muß mann dann die Termine checken z.b. Football, Motorsport usw. Las Vegas ist mit 1 Tag auch Eng wenn ihr dort Shoppen wollt (geht mind halber Tag drauf)

  • Walter_Z
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    Beiträge: 164
    geschrieben 1548853954216 , zuletzt editiert von Walter_Z

    @lalopez8  OK, die geplante "Runde" ist machbar, aber ich würde das selbst nicht so fahren, und ich empfehle das sicher auch nicht für Ersttäter. Für die geplante Runde sollte wohl etwa eine Woche mehr zur Verfügung stehen. Der aktuelle Plan erinnert mich etwas an Europa-Reisen in einer Woche. Nachfolgend Bemerkungen zu einzelnen Tagen:

    3. Tag: SF - Monterey - Morro Bay:  Diese Strecke kann man laut Google Maps in einer Fahrzeit von 4 Std 30 Minuten "abhaken", entlang der Küste über die CA-1 kommt noch eine Stunde dazu. Die Zeiten in Google Maps sind realistisch, und sie berücksichtigen auch die Geschwindigkeits-Limiten - es sind aber immer nur Fahrzeiten. Für mich macht es keinen Sinn, das in einem Tag abzufahren. Auch wenn da Monterey eingetragen ist, werdet Ihr kaum etwas davon mitbekommen.

    Als Minimum braucht es eine Übernachtung in Monterey, damit für den Big Sur Abschnitt bis Morro Bay genügend Zeit bleibt. Kommt in Monterey zum Beispiel noch Whale Watching und/oder ein Aquarium-Besuch dazu, dann sollten es zwei Übernachtungen sein.

    Im Tread-Titel wird die Westküste erwähnt, dann ist es sicher kein Fehler, sich entlang der Küste genügend Zeit zu nehmen. Der Strand prägt eben auch den Life-Stile in Kalifornien. Für die Fahrt entlang dem Big Sur siehe die >Tourismus-Infos der Handelskammer Big Sur

    5. Tag: LA   Los Angeles kommt zu kurz, lohnt sich der lange Weg dahin für nur einen Tag?

    6. - 7. Tag: LA - Joshua Tree NP - Las Vegas.   Für den Joshua Tree NP würde ich keinen Tag investieren. Für mich ist jeder andere Nationalpark mit Bäumen im Namen weit interessanter. Die Varianten "auf dem Vorbeiweg" würden mehrere Stunden Umweg bedeuten, macht für mich wenig Sinn. Einen überzähligen Tag würde ich wohl für einen Besuch des Muir Woods NM abzweigen.

    (7.) - 8.-9. Tag: Las Vegas   Diese Übernachtungen sind aktuell für die teuersten Tage des Wochenendes geplant.

    10. – 11. Tag: LV - Kingman - Seligman - Grand Canyon / Wanderung   Wenn Ihr eine Wanderung im Grand Canyon plant, dann solltet Ihr jedenfalls noch am Anreisetag zum Besucherzentrum fahren, und euch durch die Ranger individuell beraten lassen. Das Besucherzentrum schliesst um 17 Uhr - das heisst, dass auf der aktuell geplanten Anreiseroute keine Abstecher drin liegen. Die Anreisevariante ab Kingman ist realistischer.

    14. – 15. – 16. Tag: Lake Powell - Bryce Canyon NP / Zion NP   Für beide Nationalparks solltet Ihr jeweils zwei Übernachtungen planen. Wie schon erwähnt auch beim Zion NP, wo man für die interessanten Wanderungen nur mit dem Shuttle-Bus hineinfahren kann. Viele der "Spar"-Varianten, die hier im Forum empfohlen wurden, überzeugten mich nicht. Zwar reicht es immer fürs Abfahren von Aussichtspunkten, aber ich frage mich, warum man dafür so weit fahren sollte. Auch im Bryce Canyon NP verpasst man viel, wenn man sich die Zeit für Wanderungen nicht nimmt.

     

    Wie Strubi86 das schon vorgeschlagen hat, würde ich den Abschnitt Death Valley / Yosemite NP streichen und diese Tage anderweitig verplanen. Rückflug entweder ab Las Vegas. Oder alternativ ein Flug von Las Vegas nach San Francisco.

    Im Thread >Kurztrip von Las Vegas sind Varianten für eine Tour ab Las Vegas beschrieben, da könnten Bausteine für die weitere Planung dabei sein.

    Ich empfehle, alle Orte und Begriffe zur Route hier im USA-Forum im Suchfeld einzugeben. Die Suche ist jetzt gut brauchbar. Um die Auswahl einzuschränken, gebe ich gelegentlich zum Suchbegriff noch eine Jahreszahl ein.

    Walter

  • Evil_Eva
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    geschrieben 1548918964521

    Ich kann Walter nur zustimmen. Ebenso würde ich am Lake Powell auf jeden Fall eine zweite Nacht verbringen. Ihr der Gegend gibt es sehr viel zu sehen. Die Antelope Canyons und Horseshoe Bend sind stark besucht, so dass ihr Zeit einplanen müsst. Wir haben hier außerdem eine schöne Bootsfahrt auf dem Lake Powell gemacht, waren im Carl Haydn Visitor Center und am Wahweap Overlook.

    Bryce Canyon haben wir mit einer nur einer Nacht gemacht, haben dort aber direkt im Nationalpark übernachtet, so dass wir die Zeit optimal nutzen konnten. Zwei Nächte sind natürlich besser.

    Auch wenn es schwer fällt: ihr solltet die Tour um einige Stopps kürzen.

  • HC-Mitglied1962447
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    gesperrt
    Verwarnt
    geschrieben 1548933083820

    Moin! Hab ich das richtig gelesen? 21 Tage und 14 Übernachtungsorte? Mit einem solchen Reiseplan assoziiere ich "Stress, Stress, Stress" und es besteht die Gefahr, dass Ihr den Kardinalfehler aller USA-Anfänger wiederholt: zu viel in zu wenig Zeit zu packen. Ich bereise die USA und Kanada seit 1982 regelmäßig und entdecke immer noch viel Neues. Der Westen der USA wird voraussichtlich auch im jahr 2020, 2030 und sogar 2050 noch da sein, so dass man wieder hin reisen kann, um andere Dinge zu sehen. Ich rate also dringend zur Eindampfung, damit de Urlaub nicht nur als Autofahren und endlosen Asphaltbändern besteht. Zudem würde ich mir einen guten Reiseführer besorgen - wie z.B. Lonely Planets USA Westen, und dann würde ich mich relativ strikt an die dort vorgeschlagenen Rundreisevorschläge halten.

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