In dieser >Bewertung eines Flughafen-Hotels und in der >Bewertung eines Hotels bei der Space-Needle aus dem Jahr 2012 habe ich auch ÖV-Varianten beschrieben. Die Details können sich ändern, konsultiere bitte auch die aktuellen Webseiten. Die bewerteten Hotels kann ich empfehlen, es gibt bei beiden Standorten auch noch weitere Optionen. Die Lage bei der Space Needle hatte ich damals den Zentrums-Hotels vorgezogen, auch wenn es im Zentrum mehr Restaurants und Bars hat. Für mich war aber auch die Auswahl bei der Space Needle OK.
Für eine schnelle Anpassung an die Zeitverschiebung versuche ich jeweils am Tag der Ankunft im Westen, noch möglichst lange angepasst an die Lokalzeit aktiv zu bleiben, auch wenn das gelegentlich recht mühsam wird. Dabei hilft auch, bis zur Dämmerung noch möglichst viel Zeit im Freien zu verbringen. In diesem Zusammenhang bewährte sich die Kombination von Übernachtung im Flughafen-Hotel und Fahrt per Zug zum Sightseeing. Ich selbst würde aber nicht noch eine weitere Übernachtung beim Flughafen planen. Der Zugang zur Stadt ist doch recht umständlich, und die Rückkehr zum Hotel mal zwischendurch ist dort wenig praktikabel. Eher würde ich - wie gehabt - am zweiten Tag den Wagen holen, und dann eine oder zwei Übernachtungen bei der Space Needle buchen.
Oder folgende Variante: Nach der Ankunft im Flughafen Seattle ein Taxi nehmen. Danach zwei, oder besser drei Übernachtungen bei der Space Needle. Später zum passenden Zeitpunkt mit dem Zug zum Flughafen fahren (ohne Gepäck!). Vom nächsten Flughafen-Terminal aus mit dem Shuttle-Bus zu den Mietwagen-Stationen fahren (im Gebäude ausserhalb vom Flugplatz), und dort den Mietwagen abholen. Pluspunkte: Optimal für die Anpassung an die Zeitverschiebung (siehe oben), kein Hotelwechsel.
Zur Wagen-Miete: Im Vergleich zur Anmiete in der Stadt können Mietwagen ab dem Flughafen um wenige Prozent teurer sein. Zum Beispiel in San Francisco wird am Flughafen eine sogenannte Flughafen-Konzession verrechnet. Diesen Preis-Unterschied habe ich nur bei Direkt-Buchung bei der Mietwagen-Firma beobachtet, nicht bei Buchung über einen Mietwagen-Vermittler (dort unterscheidet sich der Preis meist nicht nach Anmiet-Station).
Einige Mietwagen-Firmen haben auch Stadt-Büros. Ich erwarte aber bei den Vermietern beim Flughafen eine wesentlich grössere Auswahl. Zum Beispiel gibt es von Alamo in Seattle nur beim Flughafen die "Skip the Line" Option mit der Möglichkeit, den passenden Wagen der gemieteten Kategorie selbst auszuwählen.
Bei der Miete achte ich speziell auch auf die Versicherungs-Situation. Mein Mietwagen-Vermittler erhöht die Haftpflicht-Versicherung über eine Zusatzversicherung auf 7.5 Millionen $. Ich hoffe natürlich, das nie zu nutzen. Aber es beruhigt etwas, speziell im Hinblick auf die hohen Entschädigungen, die durch US-Anwälte nach Unfällen erstritten werden.
In den USA wird, wie zuvor beschrieben, die Mietwagen-Haftpflicht üblicherweise durch die Kreditkarten-Herausgeber gedeckt. Darum gibt es auch Mietwagen-Offerten ohne Haftpflichtversicherung. Bei den Kreditkarten in Europa ist hingegen meist keine solche Versicherung dabei. Ich vermute, dass man dir mit einer Kreditkarte aus Europa keinen Wagen ohne Versicherung übergibt, weil das für den Halter des Wagens (= den Vermieter) ein Risiko ist.
Meine Tipps für die geplante Strecke:
Whale Watching: Die Orcas sind in der Bucht bei den San Juan Inseln das ganze Jahr zu sehen.
Fahrt zum Johnston Ridge Observatorium, wo du den explodierten Vulkan Mount St.Helens beobachten kannst.
Auch Portland OR ist mindestens zwei Übernachtungen "wert".
Die >Redwood National- und State Parks sind für deine Route wohl gesetzt.
Du musst vielleicht auch Ziele von deiner Wunschliste streichen, weil 10 Tage nicht für alles reichen. Aber das muss ja nicht deine letzte Tour in der Gegend bleiben.
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Walter