Tipps für 21 Tage Southern United States?

Hallo ihr Lieben,

ich bräuchte mal bitte euren Rat.

Wir (30 und 28) sind dieses Jahr im Juni Eltern geworden und möchten gerne nächstes Jahr mit unserem kleinen Paul in die Staaten reisen.

Reiseziel sind die Southern United States - explizit soll es sich um Georgia, South Carolina, North Carolina und Tennessee (ohne Memphis) handeln. Wir wollen nämlich 2020 nochmal nach Florida und dann soll es Richtung New Orleans gehen und dann den Mississippi hoch.

Der März 2019 ist gesetzt, da ich nicht anders Urlaub bekomme. Ich habe mal geschaut, die Temperaturen sind zwar leider noch ein wenig kühl, aber jenachdem können es auch schonmal Anfang bis Mitte 20 Grad werden.

Wir sind keine Ersttäter, waren bereits zwei mal im Südwesten (Kalifornien, Arizona, Nevada und Utah), sowie einmal im Nordwesten (San Francisco bis Seattle), einmal eine Florida-Rundreise und ein Inselhopping auf Hawaii.

Es sollen wenn es geht nicht mehr als 300-400km je Transit sein, damit der kleine Mann nicht zulange im Auto sitzen muss.

Ich hätte auch gerne einen Gabelflug geplant, aber es sollen Direktflüge werden und die Einwegmiete fällt außerhalb von Georgia an. Meines Erachtens liegt Atlanta aber nicht schlecht, sodass man das ruhig als Roundtripp machen kann.

Ich habe mir folgende Route (grob) überlegt.

-Atlanta

-Macon

-Brunswick (Jekyll Island)

-Savannah

-Charleston

-Myrtle Beach

-Morehead City (eventuell wegfallen lassen?)

! hier fehlt mir ein Zwischenstopp, von der Küste bis in den Great Smoky ist es uns zu weit)

-Great Smoky Mountain National Park (wo schläft man am besten? Cherokee?)

-Nashville

-Chattanooga (eventuell nur Zwischenstopp, wir arbeiten beide bei VW/Tochterfirma von VW - daher würden wir gerne das Werk besichtigen)

-Atlanta

Hat jemand eventuell Tipps zu schönen National oder State Parks? Denkt ihr ich kann vielleicht noch einen Umweg über Virginia einbauen oder lohnt es sich vielleicht etwas in Alabama anzuschauen?

Weiß jemand von euch, ob man sich eine Baumwollplantage oder auch gerne Erdnuss oder Pfirsich anschauen kann?

Kann man eventuell sogar irgendwo in einer alten Stadtvilla übernachten und oder Plantage?

Wir wandern sehr gerne kleine Touren (der Kleine sitzt liebend gerne in der Manduca dabei). Außerdem lieben wir es in kleinen niedlichen Städten entlang zu bummeln und deren Charme aufzunehmen (als Beispiel Santa Barbara, CA oder Naples, FL).

Die Großstädte haben uns allesamt (mit Ausnahme von San Francisco) überhaupt nicht gefallen, daher denke ich, dass wir nicht viel Zeit in Atlanta verbringen werden/wollen.

Hallo,

Ihr habt eine sehr schöne Route geplant. Mit einem 9 Monate alten kleinem Jungen, da gehen die Meinungen ja weit auseinander, aber das soll hier ja nicht entschieden werden.

Wir haben so eine Rundreise fast identisch schon vor ein paar Jahren gemacht, ganz toll! Wir hatten, wie fast immer bei unseren Rundreisen, dabei nur einen groben Plan. Das heißt am Abend vorher das nächste Ziel bestimmen, verfügbare Motels raussuchen und die Sehenswürdigkeiten auf der Route bestimmen. Immer noch Platz für spontane Dinge über lassen, z. B. nette kleine Orte usw. Auf dem Weg nach Charleston sind wir durch Augusta gekommen, so ein netter alter Ort mit einem Zentrum, wo gerade alles zu blühen anfing.

Jeckyll Island hat mir besonders gut gefallen, die Insel ist noch nicht so überlaufen, so war sie jedenfalls vor ca. 6 Jahren.

Savannah hat auch eine schöne alte Innenstadt, auch wenn man wie ich, eigentlich die Citys nicht so mag. Da gab es auch einige alte Plantage, die wir besichtigt haben. Bed &Breakfast wird auch immer wieder angeboten. Wenn ihr die Bundesstaaten wechselt, dann immer in die Welcome Center gehen, da findet man viele gute Infos und Karten.

Wir sind dann weiter an den Panhandle gefahren, das passt für euch ja nicht, ihr solltet dann gen Norden fahren.

Wir buchen immer nur das erste Hotel, auch wegen Esta. Ihr solltet dann das Wetter beurteilen und eventuell andersrum fahren, falls es an der Küste noch zu kalt ist.

Eine schöne Reise!

Gila

Moin! Und wieder soll es hier um eine Zumutung für ein Kleinkind gehen. Es scheint inzwischen einen richtigen Hype zu geben bei Reisen mit Kleinkindern. Was wohl das Kind von dieser Reise hat? So bald er sprechen kann, sollte man ihn einmal fragen, wie ihm der Trip den gefallen hat? Außer Stress durch Schlaflosigkeit, nächtliches Füttern, Wickeln, Weinen, Schreien dürfte es auch für die zwei begleitenden Erwachsenen eher zu einer Kraftanstrengung werden. Aber man darf ja solche Gedanken nicht mehr äußern im Jahre 2018, da ist man ja einer von vorgestern. Offenbar haben sich menschliche Babies schlagartig nach Jahrhunderttausenden dahingehend verändern, dass sie bereits im Kreißsaal nach einer Weltreise rufen. >> einem Kleinkind ist es egal ob es in Florida oder in der Sandkiste in der Matschpampe spielt. Belastungen aus Flug, Hitze, Zeitverschiebung etc. sind ihm nicht egal. Wer sein Kind richtig lieb hat, erspart ihm in diesem Alter diese Belastungen.

Ich sehe es genauso wie Tancarino. Eine solche Fernreise ist für ein Baby eine Quälerei. Es geht mit der trockenen Luft im Flugzeug los.

Wir haben die Diskussion hier schon sehr kontrovers geführt. Ich habe daraus gelernt, dass ich in solchen Threads keine Tipps mehr geben werde.

Speziell zu Deiner Anfrage: Geh mal auf<www.escapetothesoutheast.com/content.cfm?id=213. Da findest Du eine Liste der National Parks, fuer die meisten der Staaten die Ihr besuchen wollt. Ihr koennt dann Einzelheiten fuer die gewaehlten Parks auf dem Internet finden.

Jetzt einen Kommentar bezuwglich Reisen im Maerz Der Vorteil ist, dass Ihr kaum eine Unterkunftsvorbestellung machen muesst. Der Nachteil: Das Wetter in der von Euch gewaehlten Jahreszeit ist meist ziemlich trostlos ist. Es wird erst so Mitte April schoen.

Wie waere es wenn Ihr Eure Reise mehr in das Klima von Arizona, New Mexoco und evtl. West Texas verlegen wuerdet? Also Flug nach Phoenix, AZ dann Tucson, Las Cruces,NM, White Sands NP, Big Bend NP, TX, San Antonio, TX, Gegend und Stadt Austin TX, Dallas, Flug nach Hause; oder Las Cruces,NM,(White SandsNP), Alburquerque,NM, Santa Fe ,NM, (und um einen Direktflug nach Frankfurt zu bekommen), Colorado Springs, Denver. Dav bedeuted, dass Ihr weitere Strecken fahren muesst, aber der Verkehr viel weniger und die Geschwindigkeiten hoeher sind. Aber Ihr haettet besseres und warmesWetter bis nach Santa Feh. Ich wuerde nur mit kuehlem Wetter zwischen Santa Fe und Denver rechnen, aber das sind nur zwei oder drei Tage. Ich wohne in Colorado Springs. Habe fuer 22 Jahre den Winter in Tucson verbracht.

Hallo liebe Foristen,

vielen Dank schon einmal für die konstruktiven Beiträge. Natürlich ist Kritik auch angebracht und ich kann es durchaus verstehen.

Dazu möchte ich gerne folgendes sagen. Wir hätten noch nicht einmal die Überlegung gehabt, wenn wir uns nicht vorstellen könnten, dass unser kleiner Paul das mühelos meistert.

Er schlälft seit seiner 4. Lebenswoche durch. Das heißt von Abends 8 bis Morgens 7, manchmal auch 8 Uhr. Natürlich könnte sein Rythmus durch den Flug gestört werden.. aber das sollte sich nach ein paar Tagen gelegt haben.

Wir haben extra Flüge ausgesucht die Direkt gehen und in der ersten Reihe ein Babybett reserviert, sodass er während des Flugs schlafen kann. Der Rückflug ist Nachts, daher sehr schonend für ihn.

Wir haben uns die Region ausgesucht, weil sie nicht zu heiß, aber auch nicht zu kalt ist. Habe etliche Temperaturen gecheckt und es war nirgends unter 10°, aber auch nirgends über 29° im März.

Klar wird er davon überhaupt nichts wissen, wenn man ihn später danach fragt. Aber wir hatten bereits einen Kurzurlaub in Polen (Autofahrt 5 Stunden je Strecke) und wir haben einfach gemerkt, wie sehr er die gemeinsame Zeit mit Mama und Papa genießt.

Wenn man so herangeht bräuchte man ja garkeinen Urlaub mehr mit den Kindern machen bis sie in die Mittelstufe gehen. Kann mir keiner erzählen, dass er noch etwas von einem Urlaub mit dem 6. Lebensjahr weiß.

Natürlich ist es auch egoistisch von uns beiden. Aber man muss halt auch sehen, dass insgesamt das Leben miteinander nicht zu sehr unter dem Alltag leidet. Fühlen sich die Eltern wohl, färbt das auch ungemein auf das Kind ab. Und solch ein Urlaub trägt mMn sehr dazu bei.

Eventuell werde ich Anfang April 2019 auch sagen, dass wir soetwas nie wieder tun werden.