Bacharacher Hof

Da wir an einem Wochenende einmal den Ort Bacharach kennen lernen wollten, haben wir uns für einen Aufenthalt im schönen und familiären Hotel Bacharacher Hof entschieden, was sich als gute Wahl entpuppte.

Das uns zugewiesene Zimmer war sehr geräumig zugeschnitten und bot somit genug Platz für einen angenehmen Aufenthalt. Die Betten waren bequem und wir hatten einen erholsamen Schlaf. Das Zimmer verfügte über Sitzmöglichkeiten und einen Tisch. Weitere Annehmlichkeiten waren ein Kühlschrank und ein an der Wand befestigter Flachbildfernseher mit einem schwenkbaren Arm. Das zum Zimmer gehörige Bad war allerdings, für Menschen mit etwas mehr Leibesfülle, knapp bemessen. Hier hätte man von dem recht großzügigen Zimmer vielleicht etwas mehr wegnehmen können. Die Einrichtung des Bades war aber modern und zweckmäßig. Zu erwähnen wäre dann noch der schöne Balkon, der ebenfalls über Sitzgelegenheiten verfügte. Schön wäre allerdings ein Sichtschutz zwischen den Balkonen gewesen, um etwas mehr Privatsphäre herzustellen. Anmerken sollte man noch, dass es in den Zimmern sehr hellhörig ist

Das im Übernachtungspreis enthaltene Frühstück, bot soweit alles, was man sich zum Frühstück wünscht. Es gab eine Auswahl an Wurst und Käse, Konfitüre, Honig, diverse Brotsorten, Eierspeisen, Cerealien und Milchprodukte , Kaffeespezialialitäten, Kuchen und - etwas außergewöhnlich - Vitello Tonnato. Es wurden immer überschaubare Mengen angerichtet, die aber nach dem Aufbrauchen direkt wieder aufgefüllt wurden. Damit wollte man vermeiden, dass man zuviel wegwerfen muss. Eine sehr gute Maßnahme! Früher hatte das Hotel auch ein Restaurant, das aktuell aber nicht mehr betrieben wird. Im Ort selbst gibt es eine gute Auswahl an Restaurants, wo für jeden etwas dabei sein sollte. Da wir nur zwei Abende hatten, sind wir zunächst zum Essen in der Jägerstube gewesen. Das ist ein recht rustikales Gasthaus, wo gutbürgerliche Kost serviert wird. Das Essen hat soweit geschmeckt, hätte aber aus unserer Sicht optisch ein bisschen hübscher angerichtet werden können. Das Auge isst ja bekanntlich mit. Vom Preis-/Leistungsverhältnis aber durchaus in Ordnung. Den zweiten Abend haben wir dann im Restaurant Zeus in Bacharach gespeist. Da wir sehr oft in griechischen Restaurants essen, waren wir dann von der Portionsgröße doch eher überrascht. Während die Teller in den meisten Restaurants etwas überladen sind, war es hier doch eher übersichtlich. Man ist aber satt geworden. Wenn man nach dem Abendessen einfach nur ein Bier trinken möchte, ist hier die Kupferkanne ein einschlägiges Lokal. Es sei darauf hingewiesen, dass in der Gaststätte geraucht werden darf. Eine schöne Möglichkeit draußen zu sitzen und um einen Drink zu genießen, bietet dann noch Joschs Rheinblick. Das Lokal liegt etwas stadtauswärts (ca. 500 m Fußweg vom Hotel /Richtung Niederheimbach). Man gelangt über die Rheinpromenade dorthin.

Sämtliches Personal, mit dem wir während unseres Kurzaufenthaltes zu tun hatten, war stets freundlich und zuvorkommend. Die sehr nette Inhaberin des Hotels nahm sich auch Zeit für einen Plausch mit den Gästen und hatte immer einen flotten Spruch parat. Es herrschte immer eine sehr angenehme Atmosphäre. Zum Hotel gehörte auch ein kleiner Parkplatz, wo maximal fünf Autos Platz haben. Weitere Parkplätze finden sich in ca. 50 m Entfernung. Für diese Parkplätze erhält man vom Haus einen Parkausweis.

Das Hotel ist am Rande der Altstadt, aber dennoch zentral zum Ortskern gelegen. Je nach Lage des Zimmers kann es zu vernehmlichen Geräuschen durch die in der Nähe gelegenen Bahnlinie kommen. Aber wer in einen kleinen Rheinort fährt, dem ist es eigentlich bekannt, dass es links- und rechtsrheinisch Eisenbahnlinien gibt. Aus dem Ruhrgebiet muss man mit einer Fahrzeit zwischen 2,5 und 3 Stunden planen. Wir haben uns an dem Wochenende in Bacharach darauf beschränkt, den Ort näher kennen zu lernen und das Auto nicht bewegt. Den einzigen Ausflug, den wir gemacht haben, war eine Schiffsrundfahrt mit der Köln-Düsseldorfer, die trotz des Niedrigwassers noch verkehrte. Im Ort Bacharach kann man sich die Wernerkapelle anschauen, oder auch zur Burg hochlaufen, in der eine Jugendherberge untergebracht ist. Hier gibt es auch einen Biergarten.

Beliebte Aktivitäten

• Kultur & Erlebnis
• Ausgehen & Nightlife

Der Bacharacher Hof verfügt über ein hauseigenes Schwimmbad, das wir aber aufgrund des kurzen Aufenthaltes und wegen des schönen Wetters nicht genutzt haben.