Casitas de la Sierra

Die geschmackvollen Casitas sind umgeben von einem sehr gepflegten, romantischen Garten und sehr idyllisch gelegen. Sie bilden die südliche Grenze des Dorfes und gewähren einen schönen Blick in das Gebirge. Wer hier Urlaub macht, sollte sich im Klaren darüber sein, dass in dieser Region steile, oft auch sehr enge Straßen die Regel sind. Zum Glück gibt es hier noch dieses urwüchsige, manchmal unbequeme Spanien, wo die Orte nicht überquellen von umweltvernichtendem Touristenkitsch, wo man nicht mit Einkaufswagen durch riesige sterile Supermärkte hastet und deutsche Marmelade kauft, sondern sich geduldig wartend einreiht in diese kleine Gemeinschaft von schwatzenden freundlichen Dorfbewohnern Möge es noch lange so bleiben, denn wir möchten gerne wieder kommen.

Die Häuser sind sehr sauber und werden mit viel Sorgfalt instandgehalten. Die Einrichtung ist ansprechend, besonders die schönen Fliesen. Das Sitzmobiliar im Wohnbereich ist allerdings etwas üppig für das Platzangebot. Statt dem Bidet hätten wir uns über mehr Ablagefläche am Waschbecken und ein paar Handtuchhaken mehr gefreut. Es wäre auch wünschenswert, wenn Geschirr und Besteck auf Vollständigkeit überprüft würden.

Das hübsch gelegene Restaurant auf dem Gelände der Anlage hat nicht ganzjährig geöffnet. Es gibt jedoch im Dorf einige urige kleine Restaurants oder Bars in denen man für wenig Geld gute Hausspezialitäten bekommt. Besonders nett fanden wir es bei Frasquito Pedro.Dort serviert man Ihnen im Innenhof typische Gerichte mit Liebe gekocht zu sehr angenehmen Preisen. Wer für ein Menue, das zugegebenermassen mit Phantasie und wenig Fett gekocht, unbedingt mehr bezahlen möchte, als in Deutschland und nur sehr wenig Hunger hat, der sollte in dem Restaurant unter Englischer Leitung bei der Kirche essen gehen. In der el Serrano Bar serviert der Chef wunderbare Tapas in angenehmer Atmosphäre. Wenn Sie wie wir in der Nebensaison dort hin gehen, melden Sie sich am besten vorher an.

Das Personal ist freundlich und spricht Englisch und Spanisch. Wäschewechsel erfolgt einmal wöchentlich. Das Feuerholz für den Kamin sollte besser getrocknet sein und die Stücke sollten ofentaugliche Größe haben.

Montejaque ist ca. 120 Km vom Flughafen Malaga entfernt und über die mautpflichtige E 15, und ab San Pedro bei Marbella über die A397 in ca. 2 Stunden Fahrzeit zu erreichen. Die Strecke von San Pedro bis Ronda ( ca. 50 Km. ) führt über eine gut ausgebaute Serpentinenstrasse ins wunderschöne Gebirge mit phantastischen Ausblicken. Das Dorf Montejaque ist noch unverdorben vom Massentourismus und ideal für Naturliebhaber, Maler und Wanderer. Im Dorf gibt es einige Tanta Emma Läden in denen sich die Einheimischen zum Plausch und nebenbei zum Einkaufen treffen. Wie wohltuend, dass man hier noch Zeit dafür hat. Deutsche sind hier zwar gern gesehen, aber man findet sie noch sympatischer, wenn sie ihre Wünsche in Spanisch oder Englisch äußern können.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Wer Ruhe und Erholung sucht, ist hier genau richtig. Wir als Malerinnen haben die stille Beschaulichkeit sehr genossen. In den Malpausen wurden der gepflegte Pool und die Liegestühle gerne von uns genutzt. Auch die Sonnenempfindlichen unter uns fanden lauschige Plätze unter den Sonnenschirmen oder Obstbäumen. Oft konnten wir Steinadler und Geier beobachten, wie sie Ihre Beute ausspähen und nachts lauschten wir dem Konzert der Zikaden - mehr Unterhaltung brauchten wir nicht und mehr gab es auch nicht.