Finca Cortijo Los Copillos

Wir haben die Finca über andalucianatural gebucht nachdem wir im www nach Finca mit privatem Pool gesucht haben. Das große Plus war für uns, dass es eine private Finca mit eigenem Pool ist, das Grundstück uneinsichtig ist und man seine Ruhe hat. Und das hat man! Die Finca erreicht man über eine holprige ungeteerte Straße nach ca. 5 Minuten Fahrt, die einem aber endlos erscheinen. ;-) Es gibt einen Wohnraum mit Couch, Kamin, großem Esstisch und offener Küche mit Elektroherd, Kühl-/Gefrierkombi und Kaffeemaschine. Außerdem gibt es 2 Schlafzimmer, 1 mit Doppelbett und 1 mit zwei Einzelbetten sowie ein Duschbad. Alles ist landestypisch und mit viel Liebe zum Detail eingerichtet! Alle Fenster sind mit Fliegengitter und Eisengitter versehen. Die gesamte Finca ist ziemlich einbruchsicher mit einem Zaun und Eisentor umzäunt. Das Auto kann man natürlich auf dem Grundstück abstellen. Der Außenbereich ist auch wunderschön angelegt mit gefließter und überdachter Terrasse, einer Außenkochstelle mit Waschbecken und Grill sowie einem Pool und einem schön angelegten Garten mit Zitronen und Olivenbäumen. Der Pool ist eingezäunt (für Gäste mit kleinen Kindern). Alles war sehr sauber und wir haben uns sehr wohl gefühlt! Wir haben uns mit dem Besitzer an einer Tankstelle in der Nähe getroffen und er hat uns zur Finca geführt. Als Willkommensgeschenk gab es eine Flasche Wein. Antonio kam innerhalb der Woche 1x um den Pool zu säubern, dies reichte auch aus, da auch ein Käscher bereit steht. Für die Küche empfiehlt es sich, eigene Gewürze, Spülschwämme, und Essig von zu Hause mitzubringen (wir lieben Balsamicoessig und den haben wir bisher weder auf Mallorca noch in Andalusien entdecken können). Ebenso haben wir ein deutsches Brot mitgenommen. ;-) Ansonsten einfach gucken, was in der Küche vorhanden ist, was nicht, kann man kurzerhand im Ort besorgen. Die erste Nacht mussten wir uns daran gewöhnen, dass die Fenster vergittert sind. Einbruchsicher - aber wenn es mal brennt...?! ;-) Auch an die Einöde muss man sich gewöhnen, wir Frauen haben ja immer Angst. ;-) Allerdings ist die Region Òrgiva und das Hippiedorf für Aussteiger bekannt und ein Reiseziel für Individualisten. Von daher haben wir uns auf der Finca sehr sicher gefühlt. Ein ungutes Gefühl hat man dennoch, ohne Safe. Muss man sich halt Verstecke ausdenken. ;-) Aber die Finca ist ziemlich sicher und da hätten Einbrecher auch echt Mühe... Für den Abend empfiehlt es sich, aufgrund der Mücken lange, leichte Bekleidung mitzunehmen. Wir können die Finca absolut weiterempfehlen! Leider haben wir keine wirklichen Sandstrände finden können, alles sehr grobkörnig/kiesig. Ansonsten ist die Landschaft und Umgebung ein absoluter Traum!

Oben habe ich bereits alles beschrieben. Die Einrichtung war super, es hat uns an nichts gefehlt, wir haben nichts vermisst. Eine Klimaanlage gibt es nicht, aber wenn man tagsüber die Fenster geschlossen hält, kommt nicht so viel Wärme in die Finca, ebenso wegen der dicken Wände. Im Schlafzimmer steht ein Ventilator, der bei warmen Nächten für ein wenig Abkühlung sorgt.

Ab und zu sieht man den Finca-Besitzer Antonio, der um die Finca das Grundstück pflegt. Einmal kam er vom einkaufen (er muss wohl ganz in der Nähe wohnen) und hat und eine frische Zucchini über den Zaun gereicht. Er ist super lieb und sehr bemüht, englisch zu sprechen. Und dann das: Mein Mann hat sich eine Hexenschuss zugezogen und konnte sich nicht mehr bewegen! Ich rief bei der Fincavermittlung an, wo man sehr gut deutsch spricht. Innerhalb von 10 Minuten war Antonio bei uns auf der Finca, hat uns mit seinem Auto zum Krankenhaus gefahren, blieb die ganze Zeit bei uns, organisierte einen Rollstuhl, hat übersetzt und uns wieder nach Hause (also zur Finca) gefahren. Das fanden wir wirklich sehr, sehr lieb und hilfsbereit. Denn wenn man abseits jeglicher Tourihochburgen ist und selbst die Ärzte kein englisch sprechen - hat man wirklich ein großes Problem...!

Wir haben uns u.a. für diese Finca entschieden, da man angeblich nach 20 Minuten Fußweg Geschäfte und Restaurants erreicht. Aber so ganz stimmt das nicht (daher 1* Abzug). Die Schotterpiste zieht sich zu Fuß doch ziemlich und man kann da auch nicht wirklich gut im dunkeln entlang spazieren. Daher haben wir unser Auto 1x am Ende der Schotterpiste abgestellt und sind dann an der Straße lang (es gibt keine Bürgersteige) zum Ortsanfang gelaufen, wo es eine Kneipe, ein Restaurant und auch ein Souveniergeschäft gab. Und da sind wir schon 20 Minuten gelaufen! Allerdings ist die Finca ja nicht gerade in einem touristischen Gebiet und man spricht natürlich nur Spanisch. Keine Frage - das wollten wir so! Aber kulinarische Highlights haben wir in diesem Gebiet Andalusiens nicht finden können. Daher war das der einzige Restaurantbesuch in Òrgiva für uns - wir haben viel lieber auf der Finca selber gekocht. ;-) STRAND: Zu Stränden (z.B. bei Motril) fährt man ca. 40 min. mit dem Auto. GRANADA: Granada ist auch gut zu erreichen, ich schätze 1h Fahrt, konnten wir aber leider nicht machen. Ansonsten kann man auch in die Sierra Nevada fahren und sich die ganzen Bergdörfer anschauen. Wenn man sich für diese Art Urlaub entscheidet, sollte man sich gut überlegen, ob man sich die typischen Urlaubsorte wie Salobrena, Almunecar oder Nerja anschauen möchte. Wir haben es versucht, aber ohne Navi ist man in den Städten echt total aufgeschmissen. Und so Tourimagnete ziehen uns auch nicht mehr so sehr an. WANDERN: Ansonsten kann man auch sehr gut ab der Finca aus ein wenig Wandern gehen, bis hin zum Hippiedorf Beneficio, wo man völlig autark lebt, sehr sehenswert! EINKAUFEN: Supermärkte sowie eine Pescaderia für frischen Fisch und vieles mehr findet man in Òrgiva. In der Nähe kann man die Wochenmärkte besuchen und sich für kleines Geld mit viel frischem Obst und Gemüse eindecken!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Pool ist super, (7x3,75m) um ein paar Schwimmzüge zu machen und sich zu erfrischen! Zwei Sonnenliegen sind auch vorhanden.