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Eva & Robert (36-40)
Verreist als Paar • März 2016 • 1-3 Tage • SonstigeEntzückend kanarisch, sehr gute Preis-Leisung
5,3 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut
  • Zustand des Hotels
    Gut
  • Allgemeine Sauberkeit
    Gut

Das Casa Princess Arminda ist ein mehrere hundert Jahre alter, entzückender und tpyisch kanarischer Vierkant-Hof mitten in der kleinen Bergortschaft Betancuria, der früheren Hauptstadt von Fuerteventura. Es besteht aus einem kleinen Restaurant, das vorwiegend in den Sommermonaten geöffnet sein dürfte und aus ein paar Gästezimmern, die im Innenhof nebeneinander gereiht sind. Die Türen der Gästezimmer sind aus Holz und werden originellerweise mit einem großen Vorhängeschloss versperrt. Wir bewohnten die Junior Suite, die sehr geräumig gewesen ist und über einiges an Kästen und Kommoden verfügte. Da das Zimmerfenster sehr klein ist, gelangt tagsüber kaum Licht und Sonne in den Raum, daher kann es abends und nachts außerhalb der heißesten Jahreszeit schon ein bisschen kühl werden. Besonders der Boden des Zimmers war immer eiskalt. Dafür kann man sich im Doppelbett so richtig wohl fühlen. Auf der dicken, weichen Matratze und unter der warmen Steppdecke fühlt man sich wie die "Prinzessin Arminda auf der Erbse". Die Wände des Zimmers sind mit verschiedenen Tierfellen und antiken Gegenständen geschmückt. Im eigenen Badezimmer sind die sanitären Anlagen modern, wenn auch auf ihre Weise ein bisschen rustikal. Heißes Wasser steht immer sofort zur Verfügung und muss während des Duschens sogar deutlich zurückgedreht werden, um sich nicht zu verbrühen. Wer länger duscht, wird aber merken, dass die Temperatur von selbst sinkt. Nach ca. 10 Minuten ist der Wasservorrat allerings schon wieder zur Gänze aufgeheizt. Da sich das ebenso kleine Fenster im Badezimmer nicht vollständig schließen ließ und es nachts sehr kühl gewesen ist, trockneten die Badetücher nie richtig und blieben immer feucht, wie auch der Boden vor der Dusche. Es erfolge während unseres Aufenthalts (3 Nächte) keine Zimmerreinigung. Eine Internetverbindung ist prinzipiell vom Zimmer aus möglich, aber aufgrund der sehr dicken, alten Mauern nur an bestimmten Stellen im Zimmer. Das Frühstück kann man entweder im Freien im schönen Hof oder in einem der beiden Gastzimmer des Restaurants zu sich nehmen. Eines der Gastzimmer ist ganz privat, da sich darin nur ein Tisch befindet. Man sitzt inmitten von Reliken des vorigen Jahrhunderts. Das Frühstück ist - mit Hotels und anderen Unterkünften gemessen - recht klein gehalten und besteht aus einem Stück aufgebackenen Weißbrot (bei Bedarf nach einem zweiten Stück fragen!), etwas Butter, etwas Marmelade, zwei kleinen Tetrapaks Orangensaft, einer Tasse (Milch-)Kaffee, etwas Obst und Fruchtjoghurt und immerhin aus einem frisch zubereiteten Omlette mit Tomaten und manchmal auch Champignons und Käse. An Zutaten dürfte verwendet werden, was gerade in der Speisekammer vorrätig ist. Der Eigentümer der Casa Princess Arminda, der sich zeitweise auch selbst um das Frühstück kümmert, spricht ausgezeichnet englisch. Wir bekamen ihn nicht oft zu Gesicht, da er sehr beschäftigt zu sein scheint. Ein gewisser Minuspunkt für einen Tag voller geplanter Unternehmungen ist, dass das Frühstück erst ab 09:00 Uhr serviert wird. An unserem Anreisetag und einen Tag vor Abreise nahmen wir das Abendessen in der Casa Princess Arminda zu uns und wurden von einer sehr freundlichen jungen Frau bedient, die uns auch unser Zimmer gezeigt hatte. Sie spricht neben französisch auch sehr gut deutsch. Als Abschiedsgeschenk erhielten wir von ihr ein kleines Glas mit Kaktusmarmelade. Neben ein paar sehr kleinen Abstrichen im Komfort, was für ein so altes und ursprünglich gehaltenes Gebäude auch völlig in Ordnung ist, haben wir uns in der Casa Princess Arminda sehr wohl gefühlt und möchten die Erfahrung, in einem so alten Gebäude zu wohnen, nicht missen. Außerdem war das Preis-Leistungsverhältnis für solch einen touristischen Ort einfach unschlagbar. Leider ist der Ort Betancuria selbst tagsüber mit Touristen überlaufen und alle Geschäfte oder Lokale, die es sonst noch gibt, schließen spätestens um 16:30, sobald alle Autobusse weg sind, ihre Türen. Da ist es von großem Vorteil, dass das Casa Princess Arminda für seine Gäste noch bis spät abends (zB 21:30) eine Speisekarte anbietet. Diese mag überschaubar sein, allerdings bietet sie typisch kanarische Gerichte zu sehr vertretbaren Preisen. Was wir schade fanden ist, dass zum Frühstück kein Käse gereicht wurde, besonders da sich in unmittelbarer Umgebung zwei Käsereien befinden. Wir denken, dass dies noch zur Authenzität beigetragen hätte.


Zimmer
  • Gut
    • Zimmergröße
      Sehr gut
    • Sauberkeit
      Gut
    • Ausstattung des Zimmers
      Gut

    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
    • Atmosphäre & Einrichtung
      Sehr gut
    • Sauberkeit im Restaurant & am Tisch
      Gut
    • Essensauswahl
      Gut
    • Geschmack
      Sehr gut

    Service
  • Sehr gut
    • Freundlichkeit & Hilfsbereitschaft
      Sehr gut
    • Rezeption, Check-in & Check-out
      Sehr gut

    Lage & Umgebung
  • Gut
    • Einkaufsmöglichkeiten in Umgebung
      Eher gut
    • Restaurants & Bars in der Nähe
      Eher gut

    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Verkehrsanbindung
    • Lage für Sehenswürdigkeiten
      Gut

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gutHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Kinder:Keine Kinder
    Dauer:1-3 Tage im März 2016
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Eva & Robert
    Alter:36-40
    Bewertungen:170