Unterwegs im Norden von Milos
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Sarakiniko Beach
Der erste Tagesausflug startet im Hafenstädtchen Adamas. Nach einem griechischen Frühstück mit Café Frappé und frischem Gebäck geht's los zum weltberühmten Sarakiniko Beach, nur 7 Kilometer und eine 15-minütige Fahrt entfernt. Die glatt geschliffenen weißen Felsen sehen aus wie eine Landschaft vom Mond. Morgens, wenn die Sonne noch tief steht, leuchten die Felsformationen besonders schön. In den Buchten kann man prima schwimmen und zwischen den Felsen führen schmale Pfade zu kleinen Höhlen. Badeschuhe sind hier Gold wert - die Felsen können richtig rutschig sein.
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Pollonia
Wenn der Magen knurrt, ist es Zeit für einen Abstecher nach Pollonia. Das Fischerdorf liegt etwa 12 Kilometer und eine entspannte 20-minütige Fahrt nordöstlich. In den Tavernen direkt am Wasser wird der Fisch noch so frisch serviert, wie ihn die Fischer morgens aus dem Meer gezogen haben. Ein Teller gegrillter Oktopus mit Olivenöl und Zitrone ist hier ein Muss. Die Einheimischen schwören auf die Taverne To Armenaki - hier stimmt nicht nur das Essen, sondern auch der Blick aufs Meer.
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Papafragas-Bucht
Nach dem Essen fährst Du zur Papafragas-Bucht, die nur 5 Kilometer und 10 Minuten Fahrzeit von Pollonia entfernt liegt. Wie ein natürlicher Swimming Pool liegt sie zwischen hohen Felswänden. Von oben hast Du eine besonders gute Aussicht. Wer gut zu Fuß ist, kann über einen schmalen Pfad nach unten klettern und in dem kristallklaren Wasser baden.
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Plaka
Den Abschluss des Tages bietet die venezianische Burg über dem Hauptort Plaka, eine kurze 8-Kilometer-Fahrt und etwa 15 Minuten von Papafragas entfernt. Der Aufstieg durch die verwinkelten Gassen lohnt sich gleich doppelt: Unterwegs gibt es gemütliche Cafés und kleine Boutiquen. Oben angekommen wird man mit einem atemberaubenden Panorama belohnt. Wenn die Sonne langsam untergeht und den Himmel in Orange und Rosa taucht, versteht man, warum die Sonnenuntergänge hier zu den schönsten der Ägäis zählen. Vorher lohnt noch ein Abstecher zu den historischen Katakomben, die einen 2-Kilometer-Spaziergang oder eine 5-minütige Fahrt von Plaka entfernt liegen. Die unterirdischen Gänge aus frühchristlicher Zeit sind faszinierend und eine willkommene Abkühlung an heißen Tagen.
Viele Straßen sind nicht asphaltiert und ziemlich schmal. Am besten mietest Du einen Kompakt SUV oder zumindest ein Auto mit etwas höherer Bodenfreiheit. Ein normaler Kleinwagen kommt zwar auch durch, aber Du wirst Dich mit einem robusteren Auto deutlich entspannter fühlen.
Die wilden Buchten im Süden von Milos
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Paliochori Beach
Der zweite Tagesausflug führt zu den schönsten Stränden im Süden der Insel. Von Adamas aus geht's zunächst zum Paliochori Beach, eine 11-Kilometer-Fahrt, die etwa 20 Minuten in Anspruch nimmt. Hier sorgt das Vulkangestein für eine ganz besondere Überraschung: An manchen Stellen sprudelt warmes Wasser durch den Meeresboden. Die bunten Klippen leuchten in allen Rot- und Gelbtönen und das Wasser ist so klar, dass man jeden Fisch sehen kann. Am Strand gibt es ein paar einfache Tavernen, die perfekt für ein spätes Frühstück mit Blick aufs Meer sind.
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Tsigrado Beach
Nur 3 Kilometer und eine 10-minütige Fahrt weiter wartet der Tsigrado Beach - ein echtes Abenteuer. Die kleine Bucht ist nur über eine steile Holzleiter zu erreichen. Der Abstieg ist nichts für schwache Nerven, aber die Belohnung ist grandios: Eine kleine Bucht mit puderweißem Sand, umgeben von hohen Felswänden. Das türkisblaue Wasser ist hier besonders ruhig und ideal zum Schwimmen. Am besten bringt man Proviant mit, denn einen Kiosk gibt es hier nicht.
7
Firiplaka Beach
Gleich um die Ecke, keine 2 Kilometer und 5 Minuten Fahrt entfernt, wartet der Firiplaka Beach. Die rotbraunen Klippen bilden einen tollen Kontrast zum azurblauen Meer. Hier findet sich immer ein ruhiges Plätzchen zum Entspannen. Ein paar rustikale Sonnenschirme aus Stroh spenden Schatten. Das flach abfallende Wasser macht den Strand auch perfekt für Familien mit Kindern.
8
Piratengrotten von Kleftiko
Für den Nachmittag bieten sich zwei Optionen an:
Abenteuerlustige sollten unbedingt eine Bootstour zu den Piratengrotten von Kleftiko machen. Dafür geht es zurück nach Adamas (14 Kilometer, 25 Minuten Fahrt). Die weißen Felsbögen und Höhlen waren früher ein beliebtes Versteck für Piraten - heute sind sie ein Paradies für Schwimmer und Schnorchler. Das Wasser ist hier besonders klar und voller bunter Fische. Die meisten Bootstouren starten in Adamas und dauern etwa vier Stunden.
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Zefyria
Wer es lieber ruhiger mag, kann die geheimnisvolle Geisterstadt Zefyria erkunden, die etwa 8 Kilometer und eine 15-minütige Fahrt von den Südstränden entfernt liegt. Bis ins 18. Jahrhundert war sie die Hauptstadt der Insel, bevor Erdbeben die Bewohner zur Flucht zwangen. Heute erzählen die verlassenen Häuser und die alte Kirche vom Leben vergangener Zeiten. Zwischen den Ruinen wachsen wilde Feigen und Kapern - besonders empfehlenswert ist ein Besuch in den Abendstunden, wenn die untergehende Sonne auf die Mauern scheint.
An manchen abgelegenen Stränden (besonders im Süden) kann der Wind richtig Sand aufwirbeln. Parke Dein Auto ,wenn möglich, mit der Front zum Wind - sonst hast Du abends ein natürliches Peeling auf dem Lack.
Die ursprüngliche Westküste von Milos
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Thiorichia
Der letzte Tagesausflug beginnt mit einem Stück spannender Industriegeschichte: Von Adamas aus erreicht man nach 9 Kilometern und einer 20-minütigen Fahrt die alten Schwefelgruben an der Westküste, die von der Zeit zeugen, als hier noch Bergbau betrieben wurde. Die rostigen Förderwagen und verlassenen Arbeiterhäuschen erzählen vom harten Leben der Minenarbeiter. Die roten Gesteinsformationen bieten tolle Fotomotive.
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Klima
Weiter führt die Route nach Klima, einem der schönsten Orte der Insel, nur 4 Kilometer und 10 Minuten Fahrzeit entfernt. Hier befinden sich die berühmten "Syrmata" - traditionelle Bootshäuser, deren Erdgeschoss als Garage für die Fischerboote dient, während oben gewohnt wird. Morgens kann man hier noch die Fischer beim Flicken ihrer Netze beobachten.
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Mandrakia
Eine kurze 3-Kilometer-Fahrt (etwa 7 Minuten) bringt Dich zum Mittagessen in die Medusa-Taverne in Mandrakia, einem weiteren Fischerdorf. Die Pasta mit frischen Meeresfrüchten ist hier besonders beliebt, und der Fisch wird direkt vor den Augen der Gäste gegrillt. Von der Terrasse hat man einen herrlichen Blick auf die weißen Bootshäuser und die kleine Kapelle am Wasser.