Toskana mit Kindern – Unser Roadtrip mit fünf Stationen

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Station 1: San Gimignano – klein, aber fein

Landschaft in der Toskana
Landschaft in der Toskana

San Gimignano war unser erster Halt. Auf Empfehlung von Bekannten haben wir die kleine Stadt inmitten der Toskana als unseren ersten Halt angesteuert. Auf der Fahrt sieht man bereits die typische, wunderschöne toskanische Landschaft: Weinreben reihen sich aneinander, kurvige Straßen und uralte, winzige Fiats, die mit einem Affentempo hinter der nächsten Kurve hervorschießen. Angekommen sind wir direkt bis ganz oben an die Burgmauern gefahren und haben am Parkplatz P2 Montemaggio geparkt. Der Parkplatz ist leicht zu finden und nur wenige Gehminuten von der Stadtmauer entfernt.

Die Altstadt selbst ist ein wahres Abbild toskanischer Altstädte, aber sehr überschaubar: Kopfsteinpflaster, alte Brunnen und kleine Läden mit bunten Auslagen. Wir haben uns Zeit gelassen, sind durch die Gassen geschlendert und haben uns mit einem Eis in der Hand an einen der Brunnen gesetzt. Danach steuerten wir die Gelateria Dondoli an, die uns empfohlen wurde und mittlerweile auch für ihr sehr leckeres Eis bekannt ist. Die Wahl war auf jeden Fall keineswegs enttäuschend.

Noch ein Tipp gefällig? Zum Mittagessen sind wir in das Ristorante Le Vecchie Mura eingekehrt. Man sitzt dort auf einer großen Terrasse und genießt einen einzigartigen Blick auf die toskanische Landschaft. Während wir Erwachsenen mit einem Glas Wein den Urlaub einläuteten, hatten die Kinder Platz zum Herumlaufen, ohne dass es jemanden störte. Das mag ich ja allgemein so gerne an Italien, dass Kinder fast immer erwünscht sind und sich niemand beschwert.

Celinas Zitat

“Und wie sagt man so schön nach dem Essen: Entweder ruhen oder tausend Schritte tun. Wenn ihr Euch für Zweiteres entscheidet, ist der Aufstieg auf den Torre Grossa wirklich lohnenswert. Die Stufen sind zwar etwas steil, aber machbar. Oben sieht man die ganze Umgebung, und die Kinder fanden es cool, die ganze Stadt noch einmal von oben zu sehen. Gerade mit der Stadtmauer hat das ein tolles Bild vermittelt.“

Celina • Mietwagen Expertin

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Station 2: Pisa – der schiefe Turm lässt grüßen

Der schiefe Turm von Pisa
Der schiefe Turm von Pisa

Der Ausflug nach Pisa stand ganz oben auf der Liste. Wir sind früh losgefahren, um die größte Hitze und den Andrang zu vermeiden und haben auf einem der offiziellen Parkplätze in der Nähe der Piazza dei Miracoli geparkt. Der Fußweg war kurz und wir konnten schon von Weitem den schiefen Turm sehen.

Ich hatte die Tickets online gekauft, was ich sehr empfehlen kann, denn die Schlangen sind sonst leider lang. Die Attraktion des schiefen Turms ist mittlerweile natürlich seit etlichen Jahren zu vielen BesucherInnen durchgedrungen. Nachdem wir den Turm besichtigt hatten, haben wir uns noch den Dom aus der Nähe angesehen. Die Kinder fanden es erstaunlich, wie der Turm so schief stehen kann, ohne umzufallen, und fragten sich, wie das überhaupt sein kann. Fragen über Fragen … Wenn Du so einen Ausflug planst, solltest Du für die Fragen Deiner Kinder gewappnet sein. Außerdem eignet sich der Turm natürlich perfekt als Fotomotiv.

Nachdem wir den obligatorischen Turmbesuch abgehakt hatten, sind wir ein Stück in eine ruhigere Nebenstraße gelaufen, wo es entspannter war, und haben uns in eine Pizzeria gesetzt. Das Mittagessen war einfach, aber genau richtig, um Energie zu tanken. Danach sind wir noch eine Weile durch die Stadt gebummelt, bevor wir wieder mit dem Mietwagen zurückgefahren sind.

Agriturismo in der Toskana Auto in Italien

Familienwagen: Genug Platz für unterweg

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Station 3: Keramik bemalen – kreative Köpfe gefragt

Keramik bemalen
Keramik bemalen

Nach zwei Tagen mit vielen Besichtigungen wollten wir die linke Gehirnhälfte etwas herausfordern. In Montelupo Fiorentino gibt es mehrere Werkstätten, die Kurse anbieten, bei denen man selbst Keramik bemalen kann. Wir hatten uns vorab einen Termin reserviert.

Die Kinder haben jeweils ein Schälchen bekommen, Farben standen in allen möglichen Farbtönen bereit und wir konnten sofort loslegen. Es gab sogar Augenblicke, in denen die Kinder so konzentriert waren, dass es ganz still wurde, ein seltener Moment auf unserer Familienreise. Ich habe eine Kaffeetasse bemalt, was wirklich Spaß gemacht hat, fast wie eine Form von Meditation.

Am Ende haben wir die Keramiken zum Brennen dort gelassen und am nächsten Tag abgeholt. So hatten wir nicht nur eine schöne Erinnerung, sondern auch ein selbstgemachtes Mitbringsel.

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Station 4: Pasta-Workshop – Erinnerung an Susi & Strolch

Nudelteig zubereiten
Nudelteig zubereiten

Nach dem kreativen Ausflug in die Keramikwerkstatt stand diesmal das Essen im Mittelpunkt. Wir hatten einen Pasta-Workshop auf einem kleinen Hof, etwas außerhalb von Florenz gebucht. Der Hof ist leicht mit dem Auto zu erreichen, Parkplätze gibt es direkt davor.

Nach einer kurzen Einführung hieß es: Schürzen anziehen und loslegen. Wir machten uns ans Werk, Mehl abzuwiegen und Eier in kleine Mulden aus Mehl aufzuschlagen, bevor der Teig zu einer gleichmäßigen Masse geknetet wurde. Beim Ausrollen des Teigs brauchte es Geduld, weil er richtig dünn werden sollte. Mit ein wenig Hilfe gelang es am Ende doch und die ersten Nudeln nahmen Gestalt an. Besonders die Ravioli sorgten für Begeisterung: mal mit Gesichtern, mal mit Herzchen, mal völlig krumm und schief. Das war das Gute daran, die Kinder konnten sich frei ausprobieren, geschmeckt hat es danach sowieso, egal welche Form die Nudeln hatten.

Als die Pasta im großen Topf kochte, wurde draußen ein langer Tisch gedeckt. Wir saßen gemeinsam mit den anderen TeilnehmerInnen im Freien und warteten gespannt auf den Moment probieren zu können. Im Nachhinein war der Ausflug wirklich eine gute Idee. Die Kinder waren unheimlich stolz auf ihre eigene Pasta und bezeichneten sich noch tagelang als kleine Köche.

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Station 5: Bauernhofbesuch – Tiere aus nächster Nähe beobachten

Agriturismo in der Toskana
Agriturismo in der Toskana

Zum Abschluss haben wir einen Agriturismo-Bauernhof besucht. Die Kinder durften Ziegen füttern, Hühner streicheln und sogar beim Melken zusehen. Das war ein echtes Abenteuer, weil sie so nah an die Tiere herankamen. Gerade wenn Du wie wir aus einer größeren Stadt anreist, ist das ein echtes Erlebnis auch für uns Erwachsene. 

Danach bekamen wir eine kleine Führung über den Hof. Dort wurde erklärt, wie Käse und Olivenöl hergestellt werden. Gerade die Olivenölproduktion fand ich spannend, nicht nur für die Kinder, sondern auch für uns Erwachsene. Am Ende durften wir verschiedene Sorten probieren, dazu gab es frisches Brot.

Viele Bauernhöfe in der Toskana bieten neben den Führungen auch die Möglichkeit, dort zu übernachten. Diese Möglichkeit haben wir wahrgenommen, sodass wir einmal richtig in das ländliche italienische Leben eintauchen konnten. Wir hatten ein leckeres Abendessen und ein Frühstück mit vielen regionalen Produkten wie Käse, Marmelade und frischem Brot. Wenn man dem Stadtleben einmal entfliehen möchte, würde ich diesen Ausflug jedem wärmstens ans Herz legen. 

Frühling: Angenehme Temperaturen machen den Frühling perfekt für Ausflüge in die Städte und auf das Land. Besonders schön sind Spaziergänge durch Landschaften und Besuche auf Bauernhöfen.

Sommer: Es kann heiß werden, aber dafür locken Pools, Strände und lange Abende im Freien. Klassisches Sightseeing kann man gut kombinieren mit Badeausflügen am Strand und Eisessen.

Herbst: Die Erntezeit eignet sich perfekt, um mit Kindern Weinberge, Olivenhaine und Bauernhöfe zu besuchen. Das Wetter ist etwas milder als im Hochsommer, wodurch sich auch Wanderungen in dieser Jahreszeit anbieten.

Winter: Weniger BesucherInnen und eine gemütliche Stimmung. Gerade Städtetrips sind in dieser Zeit zu empfehlen. Regionale Weihnachtsmärkte sorgen für Abwechslung.

Das habe ich gelernt nach meinem Roadtrip durch die Toskana mit drei Kindern

Parken

Ich habe gelernt, dass man in der Toskana am besten immer auf den offiziellen Parkplätzen parkt. Viele Städte haben sogenannte ZTL-Zonen, also verkehrsberuhigte Bereiche, in die man als BesucherIn nicht einfahren darf. Verstöße werden streng überwacht und können richtig teuer werden.

Kurvige Straßen

Die Straßen in der Toskana sind oft schmal und kurvig. Wenn Kindern im Auto schnell schlecht wird, würde ich raten regelmäßig Pausen einzulegen und lieber etwas mehr Zeit für die Fahrt einzuplanen.

Spiele und Hörbücher

Für längere Autofahrten haben sich Spiele und Hörbücher als echte Rettung erwiesen. So bleiben die Kinder beschäftigt und die Zeit vergeht viel schneller.

Weniger ist mehr

Persönlich wähle ich lieber weniger Stationen aus und genieße die in Ruhe, statt in jeden Tag möglichst viel hineinzupacken. Das macht den Urlaub für alle entspannter, vermeidet Stress und sorgt dafür, dass man die schönen Momente wirklich genießen kann.

 

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