Tagestrip 1: Von Málaga bis in die Dörfer der Sierra Nevada
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Málaga
In Málaga befindet sich der wichtigste Flughafen Andalusiens, die Chancen stehen also gut, dass Dein Urlaub hier beginnt. Es lohnt sich ein paar Tage in der Stadt zu bleiben: Neben einem breiten Sandstrand hat Málaga eine hübsche Altstadt mit allerlei Bars, eine Kathedrale aus dem 16. Jahrhundert, eine maurische Festung und natürlich ein Museum seines berühmtesten Bürgers Picasso zu bieten.
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Granada
Von hier aus fährst Du in etwa eineinhalb Stunden nach Granada, das am Fuß der Sierra Nevada liegt. Beachte dabei die geltenden Verkehrsregeln. Wie in einem Märchen aus 1001 Nacht wirst Du Dich beim Besuch der Alhambra und einem Spaziergang durch den Generalife fühlen: Der kunstvoll verzierte Palast aus rötlichem und schneeweißem Marmor und Alabaster mit weitläufiger Gartenanlage wurde zwischen dem 12. und 14. Jahrhundert erbaut. Damals stand „Al-Andalus“ unter maurischer Herrschaft und in Granada befand sich der Kalifenpalast.
Wenn es die Zeit erlaubt, kannst Du einen Abstecher zu den maurischen Bergdörfern machen: Besonders hübsch sind Pampaneira, bekannt für sein Kunsthandwerk, Capileira und Bubión. Das letzte Stück vor Málaga fährst Du an der Küste entlang und kommst dabei an einigen schönen Fischrestaurants vorbei. Wäre das nicht der perfekte Ausklang für Deinen Ausflug: ein leckeres Abendessen mit Meerblick?
Hierfür haben wir zwei Tipps für dich:
- Sichere Dir die Eintrittskarten vorab online.
- Beginne Deinen Tagesausflug von Málaga nach Granada mit einem Frühstart. So kannst du im Sommer der Mittagshitze entgehen.
- Nimm auf dem Hinweg am besten die etwas kürzere Strecke über die A-92. Du kannst Dir auf Deinem Smartphone hilfreiche Apps für die Navigation installieren.
Tagestrip 2: Von der Costa del Sol in die Berge nach Ronda
Wenn Du Deinen Tagesausflug nach Ronda in Málaga beginnst, führt der kürzeste Weg am Embalse de Guadalhorce vorbei, in dessen Nähe sich auch der berühmte Klettersteig Caminito del Rey befindet. Wir empfehlen Dir jedoch die Route, welche von Marbella aus in die Berge abzweigt. Diese Straße führt durch den Nationalpark Sierra de las Nieves mit seinen imposanten Kalkbergen, bis zu 1.919 Meter hohen Gipfeln und tiefen Schluchten. Ein aufregender Kontrast zu den goldenen Stränden der Costa del Sol.
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Ronda
Auch für diesen Tagesausflug empfehlen wir Dir, früh aufzubrechen, denn Ronda zählt zu den Top-Attraktionen Andalusiens. Und das aus guten Gründen! Da ist zum einen die spektakuläre Lage auf einer 100 Meter hohen Klippe. Mehrere Brücken führen über die Schlucht, die Altstadt und Neustadt trennt, am berühmtesten ist die langbeinige Puente Nuevo. Auch beim Spaziergang durch Ronda – ein guter Ausgangspunkt ist der Parque Alameda del Tajo – wirst Du auf Wege geraten, die dicht am Abgrund vorbeiführen. Spektakulär! Das gilt übrigens auch für die andere Perspektive, wenn Du in die Schlucht El Tajo hinuntersteigst.
Der zweite Grund, warum Ronda unbedingt einen Besuch lohnt, ist seine bewegte Geschichte, die Du bis heute an seinen Häusern, Gassen und Plätzen ablesen kannst. Zur Blüte gelangte die Stadt während der maurischen Epoche und wurde zeitweise zum unabhängigen Königreich. Nach der Reconquista Andalusiens durch die Katholischen Könige wurden die Moscheen durch Kirchen ersetzt, Minarette zu Glockentürmen. Schau Dir unbedingt die gut erhaltenen arabischen Bäder an, den Palacio del Rey Moro mit seinen hängenden Gärten und die historische Stadtmauer!
“Unten kannst Du sogar ein erfrischendes Bad nehmen. Bis Du die vielen Stufen wieder hinaufgeklettert bist, ist Dir allerdings garantiert wieder warm. Wie gut, dass es oben Cafés und Tapas-Bars gibt, in denen Du gemütlich Pause machen kannst.“
Buchung eines Zusatzfahrers
Um sich beim Fahren abwechseln zu können, muss ein Zusatzfahrer gebucht werden. Hier findest Du Angebote die den ersten Zusatzfahrer bereits im Preis enthalten.
Tagestrip 3: Von Sevilla auf die Ruta de los Pueblos Blancos
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Sevilla
Sevilla ist die Hauptstadt Andalusiens und während Deines Urlaubs in Südspanien solltest Du unbedingt einige Tage hier einplanen! In Sevilla kannst Du das Herz der Region bei einer Tanzaufführung in einer Flamenco-Bar heftig schlagen spüren und die womöglich besten Tapas Spaniens genießen, denn in Sevilla sind Tapas kunstvolle, kleine Gerichte. Sevilla ist hinreißend schön mit seinen jahrhundertealten Stadtpalais samt prächtiger Innenhöfe und den kleinen Gassen in der Altstadt, die von Orangenbäumen gesäumt sind.
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Jerez de la Frontera
Nur etwa eine Stunde entfernt liegt mit Jerez de la Frontera eine weitere Stadt, in der Du das traditionelle Andalusien erleben kannst. Jerez ist zum einen bekannt für seine teils jahrhundertealten Bodegas, die in der gesamten Altstadt verteilt liegen und den berühmten Sherry und Brandy herstellen. Bei einer Führung bekommst Du Einblicke in die Weinkeller und Herstellung und kannst den ein oder anderen Tropfen verkosten. Du kannst den Besuch vorher planen und buchen oder einfach durch die wunderschöne Altstadt schlendern, die der von Sevilla in nichts nachsteht, und spontan eine Bodega besuchen, die Dich anspricht. Zu den bekanntesten gehören Gonzáles Byass, Sandemann, Tradición und Domecq.
Und auch in Jerez de la Frontera kannst Du Flamenco-Shows erleben, von denen viele sagen, sie seien authentischer und untouristischer als jene in Sevilla. Eines steht zumindest fest: Mit dem Centro Andaluz de Flamenco befindet sich die Institution schlechthin für diesen traditionellen Tanz in der Stadt.