Antike Stadtmauern Pythagorion

Pythagorion/Samos
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Infos Antike Stadtmauern Pythagorion

Auf diesen Mauern fühlen Sie sich wie bei einer Zeitreise. Einst reichte die Mauer, mit fast 6500 m Länge, vom Hafen über dem Hügelkamm bis zu den römischen Thermen. Sie müssen nicht einmal die Augen schließen, um sich die Türme und die großen Tore vorzustellen, durch welche einst die Botschafter Kunde vom nahenden Feind brachten. Folgen Sie dem Pfad entlang der riesigen Zyklopenmauern, wo sich auch heute noch viele Zeugnisse der Antike befinden. Neben diesen Mauern können Sie eines der Weltwunder der Technik bestaunen: Den Tunnel des Eupalinos. Verfasst von HolidayCheck

Neueste Bewertungen (1 Bewertungen)

Anne56-60
August 2014

Gigantische Stadtmauer

5,0 / 6

Die riesige Stadtmauer wurde im 6. Jahrhundert v. Chr. auf Geheiß des Tyrannen Polykrates errichtet. Sie soll 6 km lang, 4 ½ m breit und 6 m hoch gewesen sein – mit 12 Toren und 35 Türmen. Sie umschloss die Hafenanlage, führte hoch zu dem gegenüberliegenden Hügel, verlief über den Kamm des Ampelos Berges und von dort aus wieder zurück zum Meer. Einige Überreste dieser gigantischen Mauer sind noch heute zu sehen, es wurde restauriert, nachgebaut. Unmöglich ist es leider an vielen Stellen, wirklich nahe an diese Mauerreste heranzukommen. Mal versperrt ein eingezäuntes Gehöft den Weg, mal machen eingezäunte Olivenhaine einen Zugang unmöglich… und „hintenrum“ geht schon gar nichts. :-( Am nächsten bin ich der Mauer (zu Fuß) über eine Zufahrtsstraße ca. 1 km vor Pythagorion gekommen (Zufahrtsstraße ab der Straße Samos – Pythagorion / gegenüber der Zufahrtsstraße zur Marina von Pythagorion). Allerdings wurde man auch dort auf „geziemende Entfernung“ gehalten – s. o.: Gehöfte, Olivenhaine, usw. Die Fotos spiegeln kaum wieder, was man sieht, da jeglicher Größenvergleich (Größe der teils gewaltigen Blöcke) unmöglich ist. Sehr schade. Eine weitere Möglichkeit, einen Blick auf die Mauerreste zu erhaschen, bietet sich ab der Zufahrtsstraße zum Kloster Spilianís. Da ich aufgrund dieser Erfahrungen ein wenig „entmutigt“ war, habe ich mir nicht mehr die Mühe gemacht, der Ausschilderung „Ancient Fortification Walls“ ab der stadtauswärts führenden Straße Lykoúrgos Logothétis zu folgen. Somit kann ich nur mit einem einzigen Foto die am Hügel aufsteigende Mauer aus großer Entfernung vorstellen. Anmerkung Die Stadtmauer war nicht die einzige Sehenswürdigkeit, die zur Zeit meines Aufenthaltes nicht wirklich zu besichtigen war. Auch andere bedeutende Ausgrabungsstätten waren nicht zugänglich, darunter z. B. der Tunnel des Eupalinos, der Friedhof aus der geometrischen Epoche, der – lt. Aussage des Museumspersonals - frühere Marktplatz beim Archäologischen Museum, usw. usf. Speziell zum Tunnel: Er wird das gesamte Jahr über geschlossen bleiben.