Barranco de Guayadeque

Ingenio/Gran Canaria
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Infos Barranco de Guayadeque

Der "Barranco de Guayadeque" liegt zwischen den Städten Agüimes und Ingenio im Südosten der Insel Gran Canaria. Er erstreckt sich über etwa 15 Kilometer durch eine zauberhafte, immergrüne Landschaft. An seinen schroffen Hängen wachsen Palmen, Pinien, Kakteen, Mandelbäume, Agaven und mehr – über 80 endemische Arten sind hier zu finden. Außerdem lebt in der Schlucht der Lagarto Canarión, die größte Eidechsenart der Welt. Ein Bach, der durch die gesamte Schlucht verläuft, bringt Wasser in die benachbarten Orte Ingenio und Agüimes. Im Besucherzentrum am Eingang der Schlucht erhält man Informationen über die Flora und Fauna des Gebiets sowie über die Menschen, die einst hier lebten. Das Tal war früher dicht bevölkert, wovon zahlreiche archäologische Fundstätten zeugen. Die Guanchen, Ureinwohner der Kanaren, nutzten hier Höhlen in den seitlichen Hängen des Barranco als Lagerräume und auch zum Wohnen. Damit gilt die Schlucht als eine der schönsten Kulturlandschaften der Insel und wurde aufgrund ihres historischen Werts von der Kanarischen Regierung als Naturdenkmal unter Schutz gestellt. Einige der Höhlen sind heute wieder bewohnt oder zu Landhotels, Cafés oder Restaurants ausgebaut. Homepage: https://www.grancanaria.com/turismo/de/kultur/archaeologische-staetten/besucherzentrum-barranco-de-guayadeque/

Neueste Bewertungen (11 Bewertungen)

Ina46-50
April 2017

Faszinierend

6,0 / 6

Absolut sehenswert. Viele Höhlenwohnungen in den Felswänden. Wir konnten uns sogar eine private, bewohnte Höhlenwohnung anschauen.

Steffen46-50
August 2016

Ein lohnendes Ausflugsziel Barranco de Guayadeque

6,0 / 6

Die sehr schöne Schlucht, Barranco de Guayadeque in der sich eine Guanchensiedlung befindet, erinnert eher an amerikanische Canyons. Ein Besuchermagnet mit vielen Wanderwegen in der Region. Das lohnende Ausflugsziel empfehlen wir in Kombination mir einer Inseltour sehr gerne weiter.

Roswitha Gudrun66-70
Oktober 2015

Sehr gut erhaltene Guanchensiedlung

6,0 / 6

Wer ursprüngliches Leben auf Gran Canaria in gewissen Ansätzen erleben möchte, besucht diese Schlucht. Man kann sie auf zweierlei Weise besuchen, die Beste ist die mit einem Mietwagen, ABER dann dürfen sie niemlas am Sonntag oder Montags kommen. Die Schlucht ist dann von den Einheimischen so gut besucht, sie grillen hier an einigen Plätzen und beschlagnahmen die knappen Parkplätze, Montags hat das Museum an Anfang der Schlucht geschlossen, das wäre schade, wenn sie nicht vollständiges über die Guanchen in frühen Zeiten erfahren würden. Die zweite ist dann mit den öffentlichen Bussen von Maspalomas oder Playa del Ingles bis nach Cruce de Arinaga und dann weiter mit einem Bus nach Agüimes. Dann aber ebenfalls nur von Dienstag bis Samstag, sie brauchen dann ein Taxi in die Schlucht oder auch Barranco genannt. Hier sehen sie noch Höhlen die aber modern sind mit Strom und Wasser, auch 3 Gaststätten am Ende der asphaltierten Strecke in ca. 1000 m Höhe. Je nach Jahreszeit brauchen sie entweder Anorak und im Winter auch darunter evtl. Pullover. In jeder Gaststätte, die in Höhlen sind, kann man gut und preisgünstig essen, wir waren im, bzw. am Restaurant Tagoror. Dort konnten wir sehr gut speisen.

Horst Johann71+
Oktober 2015

Schlucht fliessendes Wasser, Barr.Guayadeque.

6,0 / 6

Wer im Süden von Gran Canaria urlaubt, hat eine gute Möglichkeit, Höhlen aus früheren Zeiten zu sehen, in welchen heute noch Menschen wohnen, allerdings komfortabler als zur Zeit der Guanchen. Es gibt 2 Möglichkeiten dort hin zu kommen, einmal mit einem Mietwagen, dann aber niemals am Sonntag und Montag, zum anderen mit Bussen und einem Taxi. Mit letzterem haben wir es gemacht, aber zum falschen Zeitpunkt, denn Sonntags sind auch die Einwohner dort und machen Picknick, auch belegen sie dann die Parkplätze. Montags hat das Museum in der Schlucht geschlossen, das ist aber wichtig, dort erfährt man über den Barranco sehr viel. Wer mit dem Bus von Maspalomas oder von Playa del Ingles fahren will, nimmt den Bus 25 bis zum Cruce de Arinaga, dort hält auch der weitere Bus Nr. 34 der sie dann nach Agüimes bringt. Dort muß man sich dann ein Taxi nehmen, die Schlucht ist zwar asphaltiert, aber Busse könnten dort nicht wenden. Wenn sie aus Aguimes losfahren kommt dann nach ca. 3 km das Museum, dort ist es interessant. Dann fahren sie weiter, ich empfehle das Restaurant Tagoror, dort kann man leichter parken, oder dem Taxifahrer einen Abholzeitpunkt sagen. Jetzt können sie auf der Strraße weitergehen um zum Ende der Straße zu gelangen, ich empfehle aber rechts am Restaurant über den Fußweg weiter zu gehen, sie kommen dann auch ans Ende der asphaltierten Straße, wo sich zwei weitere Restaurants befinden. Das Vega macht einen guten Eindruck, man geht durch eine Höhle in das Lokal. Auf diesem Weg bekommen sie atemberaubende Ausblicke, sogar bis ans Meer. Aber im Winter sollte man einen Anorak dabei haben, selbst wenn es am Meer warm ist. Man ist dann auf 1000 m Höhe. Trotz 31 ° Grad Celsius im Oktober in Maspalomas, war es in den Bergen gut, eine warme Jacke zu haben.

Rolf66-70
Januar 2013

Ein Tagesausflug in den Barranco de Guayadeque

6,0 / 6

Ein Tagesausflug nach Guayadeque oder in den “Barranco de Guayadeque” ! Guayadeque, was -aus dem altkanarischen- übersetzt "Ort des fließenden Wassers" bedeutet, war in der vorspanischen Zeit der am dichtesten besiedelte Teil von Gran Canaria. Ohne die Touristen, Wanderer und Restaurantbesucher würde sich hierher kein Mensch verirren, denn es gibt keine Durchgangsstraße, deshalb empfehle ich, sich dieses wunderschöne Tal -es liegt oberhalb von der Altstadt Agüimes- einmal anzusehen. Nachdem man die Altstadt besichtigt hat, fährt man in die “Calle La Orilla”, diese Straße führt dann automatisch in das Tal, in dem mehrere Sehenswürdigkeiten zu besichtigen sind, ab hier beginnt dann eine Reise in die Vergangenheit, bis zum Ende dieser Sackgasse sind es ca. 8.900 Meter, hier sind auch reichlich Parkplätze vorhanden. Nach ca. 2 km erreicht man auf der linken Seite das Höhlenmuseum: “Centro de Interpretation”, nach dem lohnenden Besuch, geht die Fahrt auf einer guten Straße bis zum Höhlendorf “Bemeja Cuevas” (oder auch Ermita San Bartolome) weiter. Hier ist in den rotbraunen Felsen ein Höhlendorf entstanden, mit einem Restaurant und einer kleinen immer geöffneten Kirche, sie ist aber ohne Kirchenkunst. Links neben der Kirche -auf dem steilen Weg nach oben- kommt man an einigen Höhlenwohnungen vorbei. Da die Bewohner sehr freundlich und an Besucher gewöhnt sind, sollte man einen Blick ins Innere einer solchen Wohnung werfen und hinein gehen. Gegen einen kleinen Obolus haben die Bewohner nichts einzuwenden. Auf halber Strecke des Weges, befindet sich ein nicht zu übersehender “Stubenladen”, vor dem Eingang wird mit einem Schild “Se vende Miel” darauf hingewiesen. In diesem Laden bekommt man hausgemachte Köstlichkeiten und andere “Touri-Sachen”. Verlassene und alte Höhlen werden auch für die Viehhaltung genutzt, sie werden von Tauben oder Hühnern bewohnt, ganz am Ende ist noch ein Schweinestall. Auf dem Weg dahin, kommt man noch an einer “Bäckerei” vorbei, dieser “Höhlen-Ofen” wird am Wochenende noch zum Brotbacken benutzt. Bis zu diesem Ort “Bemeja Cuevas” fahren auch die Touri-Busse, sie parken dann im Schatten unter den hohen Eukalyptus-Bäumen. Nachdem man dieses Höhlendorf besichtigt hat, geht die Fahrt weiter. Ab jetzt, beginnt eine stetig ansteigende Weiterfahrt zum “Montana de las Tierres”, diese endet auf ca. 980 m Höhe. Parkmöglichkeiten sind dort oben vor dem “Restaurante VEGA” und “Restaurante Tagoror” -in der Woche- reichlich vorhanden. Hier sollte dann ein kleiner Fußmarsch an der “frischen Luft” um den Berg gemacht werden. Auch im Sommer ist es in dieser Höhe immer etwas kühler, daher rate ich, sich eine Jacke mitzunehmen. Im Januar hatten wir hier oben nur 14° Celsius, an der Küste aber ca. 26 °. Der Rundweg führt vorbei an schön angelegten Gärten und dem Höhlen-Hotel: "Casas Cuevas Rural de Guayadeque". Dieses Höhlen-Hotel ( mit z. Zt. 4 “Wohnungen” ) wurde in den letzten Monaten neu renoviert und umgebaut, leider konnte ich keine Unterkunft besichtigen. Diese “Höhlen-Zimmer” sollen aber sehr gut ausgestattet sein. Am Fuße des Berges, befinden sich Palmenhaine und ganz viele Mandelbäume, die Blütezeit der Bäume ist ab Mitte Januar bis in den Februar hinein, in dieser Zeit ist der Barranco in Rosaweiß getaucht. Die beste Zeit “Guayadeque” zu besuchen, ist in der Woche, gerade am Wochenende zieht es sehr viele Canarios zum Grillen und Feiern hierher, dann ist nämlich “Familienausflug” angesagt. Viele dieser Familien halten schon -unterhalb der Restaurants- an der Straße beim riesigen Park- & Grill-Platz an, dieser liegt in der Kurve. Zwei Tipps noch ! Der Fahrer eines Autos, sollte -NICHT NUR am Wochenenden- auf die “geistreichen Getränke” verzichten, da am Ausgang der Schlucht mit Alkoholkontrollen zu rechnen ist. Fast noch ein Geheimtipp ist dieser Barranco für Wanderfreunde, hier sind wenig genutzte Wanderwege mit atemberaubende Aussichten vorhanden !!