Burg Reichenstein

Trechtingshausen/Rheinland-Pfalz
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Infos Burg Reichenstein

Die Burg Reichenstein ist ein Teil des UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal. Im historischen Ambiente der 800 Jahre alten Höhenburg sind heute ein interessantes Heimatmuseum und ein Hotel-Restaurant untergebracht. Verfasst von HolidayCheck Adresse: Burgweg 24 55413 Trechtingshausen Deutschland Website: https://www.burg-reichenstein.com/museum/ Kontakt: info@burg-reichenstein.com +49 6721 61 17

Neueste Bewertungen (3 Bewertungen)

Heidi W66-70
September 2023

Die Burg Reichenstein am linken Rheinufer

5,0 / 6

Die Burg Reichenstein befindet sich am linken (westlichen) Rheinufer bei Trechtingshausen. Die Geschichte der Burg Reichenstein liegt etwas im Dunkeln. Eine erste schriftliche Erwähnung einer Burg an dieser Stelle stammt aus dem 13. Jahrhundert, jedoch wird angenommen, dass der Ursprung der Burg im 11. oder 12. Jahrhundert liegen könnte. Nach Zerstörung, Wiederaufbau, Verfall und erneuter Zerstörung wurde die Burgruine 1899 bis 1902 wieder aufgebaut und bekam ihr heutiges Aussehen. Heute ist auf Burg Reichenstein ein Museum, ein Restaurant und ein Hotel eingerichtet. Wir hatten bei der Zugfahrt entlang des rechten (östlichen) Rheinufers einen wunderbaren Blick über den Rhein hinweg zur Burg Reichenstein.

Herbert66-70
September 2023

Große Burganlage bei Bingen am linken Rheinufer

5,0 / 6

Am linken Rheinufer (am westlichen Rheinufer) befindet sich oberhalb von Trechtingshausen (über die B 9 ca. 7 km nördlich von Bingen am Rhein) die Burg Reichenstein. Einen sehr guten Blick auf diese große Burganlage hat man vom gegenüberliegenden Rheinufer aus. Uns hat dieser Blick zumindest sehr gut gefallen. Die Geschichte der Burg dürfte bis in das 11. oder 12. Jahrhundert reichen. Die erste schriftliche Erwähnung einer Burg an der Stelle, an der sich heute Burg Reichenstein befindet, stammt aus dem Anfang des 13. Jahrhunderts. Diese Burg wurde 1282 durch König Rudolph (er war der erste Habsburger, der zum römisch-deutschen König gekrönt wurde) erobert und zerstört, da sie damals im Besitz von Dietrich von Hohenfels war, der als einer der gefährlichsten Raubritter seinerzeit galt. Mit der Zerstörung von Burg Reichenstein ging auch ein Wiederaufbauverbot der Burg einher und so blieb sie vorerst eine Ruine. Erst Mitte des 14. Jahrhunderts erfolgte ein Wiederaufbau. Ab dem 16. Jahrhundert wurde die Burg dann dem Verfall überlassen und 1689 wurden die Überreste im Pfälzischen Erbfolgekrieg schließlich gesprengt. 1834 kaufte der preußische Generalmajor Franz Wilhelm von Barfus-Falkenburg die Ruine und ließ einen Turm zu seinem Wohnsitz umbauen. Nach seinem Tod wechselte die Anlage mehrfach den Besitzer. Schließlich kam die Burganlage in den Besitz des reichen Industriellen Baron Nikolaus von Kirsch-Puricelli, der sie zwischen 1899 und 1902 renovieren, umbauen und ausbauen ließ und zusätzlich Gebäude und Türme errichten ließ, wodurch die Burg ihr heutiges Aussehen erhielt. In den 1980-er Jahren verkauften die Nachfolger von Baron Nikolaus von Kirsch-Puricelli die Burg. 2014 erwarb der Zeitungsverleger Lambert Lensing-Wolff (Ruhr-Nachrichten), der ein Nachkomme der Familie Kirsch-Puricelli ist, die Burg Reichenstein als Wochenendsitz. Außerdem ließ er hier ein Museum, ein Hotel und ein Restaurant einrichten.

Klaus66-70
Februar 2019

Raubritterburg

5,0 / 6

Die erste Erwähnung einer Burg stammt aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Reichenstein war genau wie das Schloss Sonneck ein berüchtigtes Nest von Raubrittern. Es gab Belagerungen und Zerstörungen, und im Jahre 1290 wurde sogar der Wiederaufbau von Reichenstein verboten.Heute bietet Schloss Reichenstein nicht nur komplett eingerichtete Schlosszimmer, sondern auch Schlossgastronomie und ein Hotel.