Denkmal Weiße Rose

München/Bayern
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Infos Denkmal Weiße Rose

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Neueste Bewertungen (4 Bewertungen)

Heidelore66-70
Juli 2022

Wegen Widerstand vom NS-Regime ermordet

6,0 / 6

Die Weiße Rose war eine NS-Widerstandsgruppe in München, die das NS-Regime anprangerten und zum Widerstand gegen das NS-Regime aufriefen. Dazu verteilte die Gruppe rund um die Geschwister Hans und Sophie Scholl zwischen Anfang Juni 1942 bis Februar 1943 u.a. insgesamt 6 Flugblätterausgaben. Diese Flugblätter wurden nicht nur in München verteilt. Am 18. Februar 1943 wurden Hans und Sophie Scholl und Christoph Probst aus dem „Inneren Kreis“ der Weißen Rose verhaftet, in einem Schau-Prozess wurden sie zum Tode verurteilt. Das Todesurteil gegen diese 3 Mitglieder der Weißen Rose wurden am 22. Februar 1943 durch das Fallbeil vollstreckt. Auch die restlichen 3 Mitglieder es Inneren Kreises wurden verhaftet und am 19. April 1943 in einem weiteren Schau-Prozess ebenfalls zum Tode verurteilt, welche am 13. Juli 1943 bzw. am 12. Oktober 1943 ebenfalls durch das Enthauptung vollstreckt wurden. Auch Personen aus dem erweiterten Umfeld der Widerstandsgruppe Weiße Rose wurden verhaftet und auch teilweise zum Tode verurteilt, welche ebenfalls vollstreckt wurden. All diese Todesurteile waren nichts anderes als politische Morde, befohlen und vollstreckt durch das NAZI-Regime. Für die Weiße Rose wurde 1996 in der Galeriestraße, zwischen Hofgarten und Finanzgarten, ein Denkmal in Form eines schwarzen, beschrifteten Würfels errichtet, welches man nach meiner Meinung unbedingt besuchen

Bert66-70
Juli 2022

Erinnerung an die NS-Widerstandsgruppe Weiße Rose

6,0 / 6

Zwischen dem Hofgarten und dem Finanzgarten befindet sich in der Galeriestraße ein dunkler Granit-Würfel. Dieser Würfel ist das Denkmal für die NS-Widerstandsgruppe „Weiße Rose“. Die Weiße Rose verfasste zwischen Mitte 1942 und Anfang 1943 sechs Flugblätter (mit unterschiedlichen jedoch steigenden Auflagen, zuletzt bis zu 9.000 Stück) und verteilte diese überwiegend in München und Süddeutschland. Auf diesen Flugblättern verurteilten sie die Verbrechen des NS-Regimes und riefen zum Widerstand gegen die NAZI-Herrschaft auf. Die sechs Mitglieder aus dem „Inneren Kreis“ dieser Widerstandsgruppe, darunter die Geschwister Hans und Sophie Scholl, wurden 1943 in Schauprozessen vor dem Volksgerichtshof von NAZI-Richtern zum Tode verurteilt und danach hingerichtet. Viele Mitglieder des erweiterten Umfeldes der Weißen Rose wurden inhaftiert. Man sollte nach meiner Meinung unbedingt zu diesem Denkmal gehen und den von den NAZIs ermordeten und inhaftierten Mitgliedern der Weißen Rose gedenken. Und dieses Denkmal sollte eine Aufforderung für uns sein, dass man sich den Demokratiegegnern entgegenstellt (egal aus welcher Ecke diese auch kommen mögen und egal welche Lügen, Fake News, Hetzkampagnen usw. sie verbreiten mögen).

Adere61-65
Oktober 2019

Denkmal / Gedenkstein für die Weiße Rose

6,0 / 6

An der nordöstlichen Ecke des Hofgartens, in der Galeriestraße, befindet sich ein schwarze Granit-Stein / Würfel, der an die NS-Widerstandsgruppe „Weiße Rose“ erinnert. Auf diesem Gedenkstein sind Zitate, die den Flugblättern der Weißen Rose entstammen. Wenn man im Hofgarten ist, so sollte man nach Möglichkeit doch zu diesem Denkmal gehen und den Männern und Frauen der Weißen Rose gedenken, die von den NAZIs ermordet wurden (u.a. Sophie und Hans Scholl) oder zu Haftstrafen verurteilt wurden.

Herner61-65
Oktober 2019

Denkmal für die Widerstandsgruppe Weiße Rose

6,0 / 6

Für die mutigen Menschen der Widerstandsgruppe „Weiße Rose“ wurde an der Galierstraße (beim Hofgarten, Nähe Bayerische Staatskanzlei) ein Gedenkstein / Denkmal gesetzt. Es ist dies ein wichtiges Zeichen und eine Aufforderung, dass man die meist jungen Menschen der Weißen Rose nicht vergisst. Der „Innere Kreis“ der Weißen Rose bestand aus den Student Hans und Sophie Scholl, Alexander Schmorell, Christoph Probst, Willi Graf, sowie aus dem Universitätsprofessor Kurt Huber. Die Mitglieder des Inneren Kreises wurden 1943 von den NAZIs allesamt hingerichtet / ermordet. Um diesen Kern bestand noch ein größerer Freundeskreis, der teilweise die Arbeit der Weißen Rose nach der Ermordung der Kerngruppe fortsetzte. Die Mitglieder der Weißen Rose verfassten, druckten und verteilten insgesamt sechs Flugblätter, in denen sie die Verbrechen des NS-Regimes anprangerten und zum Widerstand gegen die NAZI-Herrschaft aufriefen. Außerdem wurden in München in nächtlichen Aktionen öffentliche Fassaden mit Parolen gegen Hitler, gegen die NSDAP, gegen den Krieg und gegen die NAZI-Herrschaft beschriftet und bemalt. Hans und Sophie Scholl wurden am 18.Februar 1943 Münchener Universität verhaftet, Kurz darauf wurde auch Christoph Probst verhaftet. In einem „Prozess“ vor dem 'Volksgerichtshof' wurden diese drei zum Tode verurteilt, das „Urteil“ (der Mord) wurde bereits am 22. Februar 1943 durch das Fallbeil vollstreckt. Auch die anderen drei Mitglieder des Inneren Kreises - Alexander Schmorell, Willi Graf und Professor Kurt Huber – wurden verhaftet und am 19, April 1943 vom „Volksgerichtshof“ ebenfalls zum Tode verurteilt. Alexander Schmorell und Kurt Huber wurden am 13. Juli 1943 und Willi Graf am 12. Oktober 1943 hingerichtet / ermordet (ebenfalls durch das Fallbeil). Aus dem Umkreis der Weißen Rose wurden noch weitere Personen verhaftet. Dabei wurden auch Todesurteile verhängt und vollstreckt, die meisten Personen aus dem erweiterten Kreis wurden zu Haftstrafen zwischen 6 Monaten und 10 Jahren verurteilt. Am 25. Januar 1985 hat der Deutsche Bundestag den Volksgerichtshof einstimmig als „Terrorinstrument zur Durchsetzung nationalsozialistischen Willkürherrschaft“ bewertet und dessen Urteile jede Rechtswirkung in der Bundesrepublik Deutschland abgesprochen. Wenn Sie hier an diesem Gedenkstein / Denkmal stehen, so halten Sie doch auch mal kurz inne und gedenken Sie den Ermordeten und auch den Inhaftierten Mitgliedern der Weißen Rose. Und bedenken Sie: es ist kein Spaßobjekt, kein Klettergerüst, kein Abstellplatz für Getränke und Essen, keine Fläche für Schmiereien usw. Derartige Denkmäler sind wichtig, damit man nicht vergisst. Besonders wenn ich an gewisse rechte Tendenzen denke, die heute leider wieder verstärkt auftreten, sind Denkmäler - wie das für die Weiße Rose - extrem wichtig.