Denkmal Züge in das Leben – Züge in den Tod

Berlin-Mitte/Berlin
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Infos Denkmal Züge in das Leben – Züge in den Tod

Adresse Georgenstraße 14 10117 Berlin Deutschland

Neueste Bewertungen (5 Bewertungen)

Heidi W66-70
August 2024

Beeindruckendes Denkmal am Bahnhof Friedrichstraße

6,0 / 6

Das Denkmal „Züge in das Leben – Züge in den Tod“ in der Georgenstraße, unmittelbar neben dem Bahnhof Friedrichstraße, erinnert daran, dass wenige jüdischer Kinder durch die Kindertransporte von 1938 und 1939 nach England (ca. 10.000 Kinder) und nach Belgien (ca. 1.000 Kinder) ihr Leben retten konnten (der erste Kindertransport fand am 30.November 1938 statt). Dieses Denkmal erinnert aber auch daran, dass ca. 1,5 Millionen überwiegend jüdische Kinder unter den NAZIs im Holocaust den Tod fanden. Dieses Denkmal zeigt auf der einen Seite eines angedeuteten Bahnsteigs zwei Kinder, die gut gekleidet und mit Koffer und Schulranzen hoffnungsvoll zu den Zügen laufen, die sie nach England oder Belgien in Sicherheit bringen /Züge in das Leben), auf der anderen Seite dieses Bahnsteigs sind fünf Kinder, die etwas ärmlich gekleidet, niedergeschlagen, verängstigt und verzweifelt zu den Zügen laufen, die sie in ein Ghetto oder Konzentrationslager / Vernichtungslager transportieren (Züge in den Tod). Hinter den fünf Kindern, die zu den Zügen in den Tod laufen, liegen Koffer und ein Geigenkasten, die diese Kinder wohl nicht mitnehmen dürfen. Dieses beeindruckendes Denkmal wurde am 30.November 2008 eingeweiht, als 70 Jahre nach dem ersten Kindertransport.

Herbert66-70
August 2024

Erinnerung an die von den NAZIs ermordeten Kinder

6,0 / 6

In Berlin-Mitte, unmittelbar neben dem Bahnhof Friedrichstraße, befindet sich in der Georgenstraße (kurz vor der Einmündung in die Friedrichstraße) das beeindruckende und bedrückende Denkmal „Züge in das Leben – Züge in den Tod“. Mit diesem Denkmal wird an das Schicksal jüdischer und anderer Kinder im Dritten Reich erinnert, die durch Kindertransporte ihr Leben retten oder die von den NAZIs in Ghettos, Konzentrationslager und Vernichtungslager gebracht und größtenteils ermordet wurden.. Das Denkmal zeigt einen Bahnsteig mit zwei Kindergruppen, Die eine Gruppe aus heller Bronze, bestehend aus zwei Kindern, bezieht sich auf die Kindertransporte, mit denen jüdische Kinder, alleine ohne ihre Eltern, nach Großbritannien gebracht wurden und die so ihr Leben retten konnten (Züge ins Leben). Die zweite Gruppe in grauer Bronze, bestehend aus fünf Kindern, erinnert an die 1,5 Millionen jüdischen Kinder, aber auch an alle anderen Kinder (wie z.B. Kinder der Sinti und Roma, Kinder von Oppositionellen, Kinder mit Krankheiten usw.), die von den NAZIs deportiert und ermordet wurden (Züge in den Tod). Zudem gehören zu dem Denkmal mehrere zerbrochene Koffer. Dieses Denkmal wurde am 30. November 2008 von Petra Pau, der Vizepräsidentin des deutschen Bundestages im Beisein von mehr als 60 Zeitzeugen eingeweiht.

Klaus66-70
März 2021

Eine lebensgroß gestaltete Kindergruppe

5,0 / 6

Direkt neben dem Bahnhof Friedrichstraße, an der Kreuzung Georgenstraße/Friedrichstraße befindet sich eine große Bronzeskulptur. Mit den „Kindertransporten“ wurden in den neun Monaten, von der Reichspogromnacht im November 1938, bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkrieges, 10.000 vorwiegend jüdische Kinder, im Alter von vier Monaten bis sechzehn Jahren, vor dem drohenden Tod, im Konzentrationslager, gerettet. Das sollen die Figuren darstellen. Eine lebensgroß gestaltete Kindergruppe. Der Gedanke, mit einer Skulptur an die Transporte zu erinnern, entstand im Jahr 2000.

Urlauberin61-65
August 2019

Beeindruckendes Denkmal am Bahnhof Friedrichstraße

6,0 / 6

Das Denkmal Züge in das Leben – Züge in den Tod befindet sich neben dem Bahnhof Friedrichstraße. Die wenigen Meter bis zum Standort dieses Denkmals in der Georgenstraße sollte man nach meiner Meinung unbedingt mal zurücklegen. Das Denkmal erinnert an das Schicksal von Kindern in der NS-Zeit. Es ging hierbei um das Schicksal jüdischer Kinderr, sowie um das der Kinder von Sinti, Roma, von politischen Gegnern, teilweise an Kinder mit „nichtdeutschen Wurzeln“ usw. Außerdem an das Schicksal jener Kinder, die den NS-Euthanasiemorden zum Opfer fielen. Das Denkmal Züge in das Leben - Züge in den Tod ist in zwei Gruppen von Kindern unterteilt Die eine Gruppe begibt sich zu den Zügen in das Leben. Ab 1938 nahmen 16 Länder Kinder auf, denen die Verfolgung in Deutschland drohte. Alleine Großbritannien nahm bis September 1939 ca. 10.000 Kinder auf. Diese Kinder wurden in Zügen „verschickt“. Die meisten dieser Kinder sahen ihre Eltern, Geschwister und / oder sonstige Verwandte nie mehr (da diese in den Konzentrationslagerb und Vernichtungslagern ums Leben kamen). Die andere Gruppe kommt mit den Zügen in den Tod selbst direkt in diese NS-Lager, wo die meisten von ihnen entweder ermordet wurden oder an den Folgen der Behandlung in den Lagern verstorben sind (es waren dies alleine ca. 1,5 Millionen jüdische Kinder, die in diesen Lagern ums Leben kamen dazu noch viele Kinder mit den anderen, oben beschriebenen Hintergründen).

Josefson61-65
August 2019

Erinnerung an Kindertransporte und Kindermord

6,0 / 6

In der Georgenstraße / Ecke Friedrichstraße, unmittelbar neben dem Bahnhof Friedrichstraße, steht das äußerst beeindruckende Denkmal „Züge in das Leben - Züge in den Tod 1938-1945“. Dargestellt ist eine Gruppe von insgesamt 7 Kindern. Zwei der Kinder laufen in die eine Richtung (zu den Zügen in das Leben), die anderen fünf Kinder blicken in die entgegengesetzte Richtung (zu den Zügen in den Tod). Dieses Denkmal verweist auf das Schicksal von Kindern in Deutschland in der NAZI-Zeit ab 1939. Die beiden Kinder, die mit Koffer bzw. Rucksack zu den Zügen ins Leben gehen, erinnern an die Kindertransporte / Kinderzüge, mit denen Kinder (alleine, ohne Eltern) aus Deutschland, Österreich, Tschechoslowakei sowie aus Polen in andere Länder gebracht wurden (insgesamt nahmen 16 Länder an dieser Hilfsaktion teil). Die meisten Kinder nahm Großbritannien auf (von November 1938 bis zum Kriegsbeginn im September 1939 kamen so fast 10.000 Kinder nach Großbritannien ). Nur wenige dieser Kinder sahen ihre Eltern / Familien jemals wieder, da die meisten Eltern / Familien von den Nationalsozialisten in die Konzentrationslager verschleppt und dort ermordet wurden. Diese zwei Kinder, die auf dem Weg zu den Zügen ins Leber gehen, erinnern aber auch an jene Kinder, die in Verstecken usw. dem NAZI-Terror entgehen konnten. Die fünf anderen Kinder, die auf auf die Züge in den Tod warten, erinnern sowohl an die 1,5 Millionen jüdische Kinder, sowie an alle anderen Kinder, die im Holocaust den Tod fanden (darunter die Kinder von Sinti und Roma, Kinder von Kommunisten und Sozialdemokraten, Kinder von Slawischen Völkern, Kinder aus den NS-Euthanasiemorden usw.). Es ist dies ein äußerst beeindruckendes Denkmal, das auf die Gräueltaten hinweist, die in Deutschland unter dem NAZI-Terror auch an Kindern begangen wurden. Das Denkmal sollte zum Nachdenken anregen. Auch heute sind wieder Menschen auf der Flucht (Erwachsene, Jugendliche, Kinder). Deutschland sollte sich seiner Geschichte stellen und diesen verfolgten und flüchtenden Menschen helfen – auch wenn gewisse „Gruppen“ in Deutschland dies verhindern wollen (egal ob diese sich hinter dem Mantel einer Partei oder des besorgten Bürgers verstecken - oder hinter sonstigen Masken verbergen).