DenkOrt Deportationen 1941-1944 Kitzingen

Kitzingen/Bayern
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Infos DenkOrt Deportationen 1941-1944 Kitzingen

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Neueste Bewertungen (4 Bewertungen)

Heidelore66-70
März 2022

Ein Koffer gegen das Vergessen

6,0 / 6

Auf dem Bahnhofsvorplatz in Würzburg befindet sich das unterfränkische Zentraldenkmal „DenkOrt Deportationen 1941-1944“. So steht dort auch ein Koffer aus Kitzingen. Das Gegenstück in Kitzingen befindet sich im Rosengarten, auf dem Weg von der Innenstadt, vorbei am Falterturm, zum Bahnhof. Das Denkmal in Kitzingen erinnert an die jüdischen Menschen aus Kitzingen und Umgebung die von Kitzingen über den Bahnhof Würzburg in die Konzentrationslager und Vernichtungslager deportiert wurden und ermordet wurden. Es ist dies ein wichtiges Denkmal, denn die Erinnerung an die Gräueltat unter NAZI-Deutschland darf nicht sterben und muss eine Mahnung für unsere Generation und für die nachfolgenden Generationen sein. Dafür steht dieser Koffer im Rosengarten von Kitzingen.

Bert66-70
März 2022

Denn die Erinnerung darf nicht sterben

6,0 / 6

Unweit vom Falterturm liegt Richtung Bahnhof Kitzingen der Rosengarten. Hier im Rosengarten steht die Nachbildung eines Koffers aus Beton. Davor ist ein Betonweg mit Fußspuren angelegt. Dieses „Kofferdenkmal“ erinnert an die Deportation der jüdischen Bevölkerung aus Kitzingen und Umgebung, welche zwischen 1941 und 1944 in die Konzentrationslager und Vernichtungslager über den Bahnhof Kitzingen und dem Bahnhof Würzburg verschleppt wurden. Auch in vielen anderen Orten in Unterfranken stehen unterschiedliche Gepäckstücke, die an diese schrecklichen Vorgänge erinnern. All diese Gepäckstücke in den unterfränkischen Orten sind Teil des Zentraldenkmals „DenkOrt Deportationen 1941-1944“ in Würzburg. Die Gepäckstücke in Würzburg sind alle mit Ortsbezeichnungen versehen – und in den meisten dieser Orte findet man die jeweiligen Gegenstücke, so auch hier in Kitzingen. Wenn Sie in Kitzingen sind, so sollten Sie nach Möglichkeit auch einmal zu diesem Denkmal DenkOrt Deportation 1941-1944 in den Rosengarten gehen und all den NAZI-Opfern gedenken.

Adere61-65
März 2021

Der Koffer und der Weg - damit man nicht vergisst

6,0 / 6

Auf dem grünen Rasen im Rosengarten steht auf einem Sockel ein einsamer Koffer. Davor ist ein Weg mit Fußabdrücken. Der Koffer und die Spuren auf dem Weg erinnern daran, dass hier, vorbei am Rosengarten, die jüdischen Mitbürger Kitzingens zum Bahnhof gebracht und in die Konzentrationslager und Vernichtungslager transportiert wurden, wo mindestens 204 Kitzinger jüdische Mitbürger ermordet wurden. Wenn Sie zum Rosengarten kommen (der nur wenige Meter vom Falterturm entfernt ist und somit vom Turm aus in eins bis zwei Minuten erreichbar ist), so schauen Sie sich dieses Denkmal in Ruhe und mit Respekt an.

Herner61-65
März 2021

Denn die Erinnerung darf nicht sterben

6,0 / 6

Im Rosengarten von Kitzingen (bei der Friedrich-Ebert-Straße, Nähe Falterturm) befindet sich seit 2018 das Denkmal zur Erinnerung an die Deportation der Kitzinger Juden. Von den NAZIs wurden zwischen 1941 und 1944 die damals noch in Franken (und somit auch die in Kitzingen) lebenden Juden in die Konzentrationslager und Vernichtungslager verschleppt. Mindestens 204 der jüdischen Mitbürger Kitzingens wurden von den NAZIs in den Vernichtungslagern ermordet. Der Rosengarten, in dem sich dieses Denkmal befindet, lag auf dem Weg von der Kitzinger „Sammelstelle“ (an dem sich die Kitzinger Juden einfinden mussten) zum Bahnhof (von dem aus sie deportiert wurden). Das Denkmal zur Erinnerung an die Deportation der Kitzinger Juden besteht aus einem Koffer (wohl aus Beton), davor ist ein kleines Stück Betonweg nachgebildet, auf dem die Fußabdrücke verschleppter jüdischer Bürger dargestellt sind. Dieses Denkmal hier im Rosengarten ist ein Teil des Würzburger Denkmals „DenkOrt Deportationen 1941-1944“, einer Gedenkstätte zur Erinnerung an die deportierte jüdische Bevölkerung von Unterfranken (diese vorgenannte Gedenkstätte befindet auf dem Würzburger Bahnhofsvorplatz). Das Denkmal in Kitzingen soll im Laufe der Zeit immer mehr erweitert werden. Es ist dies ein wichtiges Denkmal, denn die Erinnerung darf nicht sterben und die Erinnerung muss eine Mahnung für unsere Generation und für die nachfolgenden Generationen sein. Dafür steht dieser Koffer und der Weg im Rosengarten.