Eisenbarthbrunnen Magdeburg
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Ich bin der Dr. Eisenbart, widewidewitt bum bum
Für Johann Andreas Eisenbarth, einem im späten 17. Jahrhundert und frühen 18. Jahrhundert durch die Lande ziehenden Heiler, wurde mit dem Eisenbartbrunnen in der Straße Bei der Hauptwache 6 ein Denkmal gesetzt. Eisenbart wurde später Hofrat und Hof-Augenarzt (unter König Friedrich Wilhelm I. von Preußen, genannt der Soldatenkönig). Das Spottlied „Ich bin der Dr. Eisenbart, widewidewitt bum bum, kurier die Leut nach meiner Art...“, das ca. 70 Jahre nach seinem Tod entstand, stellt ihn mehr oder weniger als Scharlatan dar, in Wirklichkeit heilte er jedoch erfolgreich u.a. Wunden und Augenleiden. Es ist ein interessanter Brunnen und wenn man hier in der Nähe ist, so bietet es sich sicherlich an, dass man sich den Eisenbartbrunnen einmal näher anschaut und auch die Tafeln beachtet, die sich am Beckenrand befinden. Auf diesen Tafeln ist u.a. auch das vorgenannten Spottliedes „Ich bin der Dr. Eisenbart, widewidewitt bum bum, kurier die Leut nach meiner Art...“.
Ein Brunnen für den Wunderheiler Eisenbarth
Der Eisenbartbrunnen, der sich in Magdeburg Bei der Hauptwache 6 (unweit vom Alten Rathaus und vom Neuen Rathaus) befindet, entstand 1939. Es ist ein Werk von Fritz von Graevenitz (geboren1892, gestorben 1959). Auf einer viereckigen Säule, die sich aus dem achteckigen Brunnenbecken erhebt, steht Eisenbarth. Aus jeder Seite der Säule ragt ein Rohr, aus dem das Wasser in das Brunnenbecken läuft. An den Seitenwänden des Beckens sind Bronzetafeln angebracht, von denen vier beschriftet und vier mit Reliefs versehen sind. Auf einer der beschrifteten Tafeln kann man auch das bekannte Spottlied „Ich bin der Dr. Eisenbart“ lesen (siehe dazu weiter unten). Mit diesem Brunnen wird an den berühmt-berüchtigten Wunderheiler Johann Andreas Eisenbarth erinnert (geboren 1663, gestorben 1727). Als Wundarzt und Augenheiler erlangte er eine große Bekanntheit und großen Ruhm. Eisenbarth zog durch die Lande und operierte öffentlich vor vielen Zuschauern. Musiker und Schauspieler, die mit ihm unterwegs waren, machten überall Werbung für ihn und seine Heilkunst. Wegen seiner augenärztlichen Erfolge wurde Eisenbarth von König Friedrich Wilhelm I. von Preußen (genannt der Soldatenkönig) sogar zum Hofrat und Hof-Augenarzt ernannt. SPOTTLIED: Jahre nach seinem Tod entstand um das Jahr 1800 u.a. folgendes Spottlied, dessen erste Strophe wie folgt lautet: „Ich bin der Doktor Eisenbart, widewidewitt, bum, bum, kurier die Leut’ nach meiner Art, widewidewitt, bum, bum. Kann machen, dass die Blinden geh’n, widewidewitt, juchheirassa, und dass die Lahmen wieder seh’n, widewidewitt, bum, bum.“
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