Festung Kavala

Kavala/Griechisches Festland
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Neueste Bewertungen (1 Bewertungen)

Anne56-60
September 2016

Ehemalig eine gewaltige osmanische Festung

6,0 / 6

Die osmanische Festung oben auf dem Hügel der Altstadt wurde um ca. 1425 errichtet und in der Folgezeit mehrmals aus- / umgebaut. (Osmanische Epoche der Stadt ab ca. 1390). Ab dem 16. Jahrhundert beschränkte sich die Festung der Osmanen nicht nur auf den heute zu besichtigenden Teil ganz oben auf dem Hügel: Gewaltige Mauern wurden hochgezogen, die auch den Hafendistrikt mit einbezogen haben sollen – Mauern mit Bastionen, Türmen und Toren. Die Mauern sollen eine Länge von 1338 m gehabt haben und zwischen 6,30 bis 11 m hoch gewesen sein. Ein Mauerrest ist in der Altstadt zu Beginn der Poulidou Straße zu sehen. Zur Festung heute: Zu sehen sind in der Festung der Turm (aus dem frühen 15. Jh. / wahrscheinlich Quartier des Kommandeurs) - weiterhin lt. Infotafeln vor Ort das ehemalige Waffen- und Nahrungsmittellager (von 1530) und das wahrscheinlich frühere Quartier der Wachen – ebenfalls von 1530. Das ursprüngliche Waffenlagerhaus wurde dann im 18. Jahrhundert zum Gefängnis „umfunktioniert“. Außerhalb der Festungsmauern wurde in neuerer Zeit eine Art Theater errichtet. Ich denke, dass dort Veranstaltungen stattfinden, habe mich aber nicht näher danach erkundigt. Der Eintritt zur Festung kostet 2 €. Auf dem Gelände (vor dem Eingang zur Festung) gibt es ein Café, ein Souvenirgeschäft, Toiletten. Anmerkung: Auf diesem Hügel der Altstadt, wo im 15. Jahrhundert die Osmanen ihre Festung errichteten, wurde im 7. Jahrhundert vor Christus die Stadt Neapolis gegründet. Diese griechische Stadt war eine Kolonie der Bewohner von Thassos. Jahrhunderte später – in römisch / byzantinischer Zeit – wurde Neapolis dann in Christopolis (Christusstadt) umgetauft. Der Umriss der ehemaligen Mauern der osmanischen Festung soll lt. einer Quelle (s. u.) identisch sein mit dem Umriss der ursprünglichen Stadt Neapolis. Quellen: Infotafeln vor Ort und Infobroschüre von der Tourist Information „Kavala – a cultural guide“.