Freilichtmuseum Ammerländer Bauernhaus

Bad Zwischenahn/Niedersachsen
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Infos Freilichtmuseum Ammerländer Bauernhaus

Die Häuser und Nebengebäude im Stile einer ammerländischen Hofstelle aus der Zeit um 1700 wurden an ihrem ursprünglichen Ort abgetragen und hier errichtet. Den Grundstein des Museums legte man 1909 mit dem Bau des Ammerländer Bauernhauses des zentralen Gebäudes. Seitdem wurde es laufend erweitert. Zwischen Windmühle, Schmiede und Herrenhaus können Sie die damalige bäuerliche Lebenskultur hautnah erkunden und erleben. Verfasst von HolidayCheck

Neueste Bewertungen (3 Bewertungen)

Anne66-70
August 2023

Sehr schönes Freilichtmuseum. Gefiel mir sehr gut

6,0 / 6

Die alten reetgedeckten Häuser, manche sehr gepflegt, andere etwas mitgenommen, abgewohnt wirkend, Nebengebäude, Schuppen, Gerätschaften, der Bargfred, ordentliche Gärten oder wuchernde neben gepflegten Wiesen… all dies zusammen ergibt ein sehr schönes Freilichtmuseum. Manche Häuser stehen eng zusammen, andere wie auch die sehr propere schöne Windmühle frei in der Landschaft. Letztere ist natürlich ein beliebtes Fotomotiv. Windmühle und Häuser kann man auch von innen besichtigen, allerdings – so während meines Aufenthaltes – erst ab 15 Uhr. Ausgenommen das Ammerländer Bauernhaus, das öffnet um 11 Uhr. Eintritt 3.50 €. Dieses Haus ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Sehr schön anzusehen das damalige Mobiliar, die Schlafstätten und die diversen Gerätschaften, Küchenmaschinen, usw. Letztere gefielen mir besonders gut, z. B. die Bohnenschnippelmaschin. Das Laufrad für den Hund…? Das Rad ist sehr groß. Irgendwie konnte ich mir die Sache nicht so recht vorstellen. :-) Aber super, dass viele dieser Gerätschaften, Maschinen beschriftet sind. Klar, das Bügeleisen und den Webstuhl erkennt man, aber andere… Die Besichtigung macht auf jeden Fall Spaß, sollte man nicht verpassen. Noch kurz zu einem Haus, das wie auch andere, nicht aus der Gegend von Bad Zwischenahn stammt. Es ist der Bargfred, ein Notspeicher. Dieser stand ursprünglich (1910) in Aschhausen. Es soll der älteste Speichertyp sein = es soll diesen schon in germanischen Dörfern zur Zeit der Geburt Christi gegeben haben. Siehe dazu anliegendes Foto mit Erklärungen. Das Haus der Gaststätte Spieker soll laut der Homepage der Gaststätte vor 1910 im Rohbau gewesen sein. Dazu gibt es auch ein Foto (siehe hier angegebene Quelle). Es passt zu 100% in den Rahmen des Freilichtmuseums. Ich habe die Gaststätte nicht von innen besichtigt, aber gelesen, dass die Einrichtung wie zu erwarten rustikal ist. Quellen: Infotafeln vor Ort / spieker-gaststaette. de

Monika66-70
Juni 2023

Kleines aber feines Freilichtmuseum

6,0 / 6

Das Freilichtmuseum befindet sich direkt neben dem Kurpark und dem Zwischenahner Meer und kann täglich besucht werden. Es sind sehr schöne alte Häuser mit Inventar zu besichtigen. Das Personal gibt bei Fragen sehr gerne Auskunft. Man kann staunen wie die Leute früher gelebt haben. Gastronomie ist auch direkt dabei und man kann das Gesehene gemütlich "verdauen".

Jörn51-55
September 2016

Zwischen Räucherschinken und Aalreusen

6,0 / 6

Das Freilichtmuseum „Ammerländer Bauernhaus“ befindet sich in Bad Zwischenahn unweit des Sees und besteht aus insgesamt 17 Gebäuden, von den das namengebende Bauernhaus und die 21 hohe Windmühle zu den Highlights gehören. Das Freilichtmuseum wurde in den Jahren zwischen 1910 und 1941 angelegt und allen Gebäuden ist gemeinsam, dass sie zuvor an ganz anderen Plätzen in der Region standen. Im Ammerländer Bauernhaus durchstreift man als Besucher die große Diele mit der offenen Feuerstelle ebenso wie die Wohnräume und Viehställe. Hinter dem Bauernhaus gelangt man in einen liebevoll angelegten Bauerngarten und hat Einblick in Scheunen, Speicher, Schafställe und den wasserumgebenen „Bargfred“ – die Notreserve der Bewohner. Der Rundgang durch das Freilichtmuseum Ammerländer Bauernhaus ist eine spannende Zeitreise und wer mag, findet einen kulinarischen Abschluss im „Spieker“ bei traditionellem Smort-Aal und einem Weizenkorn, der nicht nur als Löffeltrunk gereicht wird, sondern nach dem Essen auch zur Reinigung der Hände Verwendung findet.