Großsteingräber bei Steinfeld

Wilstedt/Niedersachsen
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Neueste Bewertungen (1 Bewertungen)

Jörn56-60
Mai 2020

Ein Ausflug in die Kultur der Jungsteinzeit

6,0 / 6

Im Ortsteil Steinfeld der Gemeinde Bülstedt befinden sich noch heute zwei Großsteingräber, die einen Besuch lohnen und als Megalithanlagen aus der Jungsteinzeit stammen – also einem Zeitraum zwischen 3500 bis 2800 vor Christi Geburt. In dieser Zeit wurden die „Jäger und Sammler“ der Region zunehmend sesshaft und bestatteten ihre Toten in aufwendigen Gräbern, die über mehrere Generationen genutzt wurden. Große Findlinge dienten dabei als Rand- und Decksteine, während die Lücken mit Trockenmauerwerk verfüllt waren. Das „Grab 1“ wurde nach seiner ersten wissenschaftlichen Untersuchung im Jahr 1930 wieder so restauriert, wie man es sich wahrscheinlich vor 5000 Jahren präsentierte und fällt mit seinem Bewuchs kaum auf. Wesentlich eindrucksvoller ist jedoch das zweite Grab, welches sich im „Steinfelder Holz“ östlich des Dorfes befindet: Die freiliegenden Rand- und Decksteine erlauben es, direkt in die ehemalige Grabkammer zu gehen. Als archäologisches Denkmal gehören die beiden steinzeitlichen Gräber zu den Highlights der Region und lassen sich überdies bestens mit dem Rundweg „Kempowskis Idylle“ der „Nordpfade“ verbinden. Zur praktischen Seite: Bei der Anfahrt mit dem Auto führt die Navi-Eingabe: „27404 Steinfeld (Bülstedt), Am Walde“ zu einem Parkplatz, von dem man das ausgeschilderte Grab 2 problemlos zu Fuß erreicht. Zum rekonstruierten Grab 1 führt die „Große Straße“ des Ortes.