Tarmstedter Moor

Tarmstedt/Niedersachsen
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Infos Tarmstedter Moor

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Neueste Bewertungen (1 Bewertungen)

Jörn56-60
Mai 2020

Ein Erlebnis-Trail durch das Hochmoor

6,0 / 6

Westlich von Tarmstedts Ortsmitte wartet das Abenteuer – ein Ausflug in das Hochmoor des Ortes, in dem früher Torf abgebaut wurde. Moorbauern versuchten hier ab dem 18. Jahrhundert, den sauren und kargen Böden Ackerland abzuringen und auch der Verkauf des Torfs als Brennstoff reichte gerade eben, um von den Erlösen die Familie ernähren zu können. Das Tarmstedter Moor ist inzwischen ein Landschaftsschutzgebiet und der Torfabbau wurde schon vor langer Zeit eingestellt. Ein gut ausgeschilderter Feld- und Wiesenweg führt durch das verbliebene Hochmoor, in dem Birken einen dichten Urwald bilden, während Farne und Binsen an den wassergefüllten Senken und Gräben gedeihen. Höhepunkt der Erkundung des Tarmstedter Moores ist ohne Frage der „Moorpfad“ durch ein ungefähr 10.000 Quadratmeter großes Areal: Zahlreiche Informationstafeln erläutern die Besonderheiten der ungewöhnlichen Landschaft, an einem kleinen Moorsee quaken die Frösche, Schienenreste der einstigen Moorbahn ragen aus dem Gras und in den Senken findet man fleischfressenden Sonnentau. Zur praktischen Seite: Wer Wanderspaß und Naturerlebnis kombinieren möchte, startet seine Erkundung am Rathaus von Tarmstedt und folgt einem Rundkurs, der zu den „Nordpfaden“ gehört. Perfekt ausgeschildert, führt der Weg in seiner Kurzversion durch das Tarmstedter Moor mit Abstecher zum Moorpfad und endet wieder am Rathaus - die 7,7 Kilometer lange Strecke lässt sich in 2 Stunden bequem bewältigen.