Historisch-Technisches Museum Peenemünde

Peenemünde/Mecklenburg-Vorpommern
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Infos Historisch-Technisches Museum Peenemünde

HTM, das Historisch-Technische Museum Peenemünde, zählt zu den meistbesuchten Museen Deutschlands. Untergebracht in einem ehemaligen, heute denkmalgeschützten Kraftwerksbau aus der Zeit des Nationalsozialismus, beherbergt es auf einer Fläche von 5.000 m² eine interessante und informative Multimedia-Ausstellung, die sich dem Thema Raketen und deren Entwicklung zur Zeit des NS-Regimes widmet. Auf dem umliegenden Freigelände werden unter anderem ein originalgetreues Modell der V2-Rakete sowie ein Modell der Flügelbombe Fi 103 mit Schleuder gezeigt. Verfasst von HolidayCheck

Neueste Bewertungen (18 Bewertungen)

Karl71+
September 2021

Peenemünde - Historisch Technisches Museum

5,0 / 6

Historisch-Technisches Museum in Peenemünde auf Usedom, das Teil unserer dunklen Vergangenheit präsentiert und aufarbeitet, ist Ziel eines Ausflugs von uns gewesen. Es war 1936 als man auf Usedom eine Raketenversuchsanstalt einrichtete. Hier entwickelte Werner von Braun mit seinen Mitarbeitern die Rakete A4, die spätere V2. – Da es sich um die Vernichtungswaffen der NS-Zeit handelt, bei denen Tausende von KZ-Häftlingen mitarbeiten mussten, in Peenemünde wie auch den Zulieferstationen des KZ-Mittel Dora in Thüringen, sprach ich von unserer dunklen Vergangenheit. Dennoch ist es heute – mit Berücksichtigung dieses historischen Umstands – interessant, Peenemünde zu besuchen. Es ist nur ein Teil dieses weitläufigen Areals, dass man besichtigen kann (bis 1989 war es militärisches Sperrgebiet, erst der Nationalsozialisten, dann der Russen und später der DDR). Im Gelände sind im wesentlichen erhalten: Das Kraftwerk, die Bunkerwarte von der aus das Kraftwerk der Heeresversuchsanstalt gesteuert wurde mit Kohle-Förderbändern und Brücken, Triebwagen der Werksbahn, die dem Transport der Arbeiter aus den Lagern im nahen Karlshagen diente, und einige technische Geräte. In der Bunkerwarte befindet sich der Eingang zum Museum – man bekommt schon ein wenig den Eindruck wie es hier während der Vorkriegszeit und während des Krieges zuging – dicke, teilweise bis zu zwei Metern mächtige Betonmauern, davor grosse Schaltschränke. Wenn man diesen Bunker verlässt, befindet man sich im Freigelände des Technischen Museums, und der Blick fällt sofort auf ein Model einer A4 Rakete und auf die Abschussrampe, die Walter-Schleuder, der Flügelbombe Fi 102 (V1). Im Kraftwerk befindet sich der eigentliche, informative Teil des Historisch-Technischen Museums, wo sehr detailliert die Entwicklung der Raketentechnik dargestellt wird, dazu gehört auch eine Ausstellung, die die gesellschaftlich-politische Rolle der Wissenschaftler aufarbeitet. Auch wird gezeigt welche Nazi-Grössen sich hier informierten. In vielen Details wird dargestellt, wo sich im Gelände die Abschussrampen befanden, es werden historische Filmchen abgespielt, die solche Starts zeigen. Und es wird dargelegt, welche verheerenden Schäden diese Raketen anrichteten. Unser Tipp: Wir bekamen in diesem Museum in der historischen Stätte Peenemünde einen guten Überblick von der Geschichte der Heeresversuchsanstalt. Wer noch tiefer einsteigen möchte in die Historie, der sollte sich bemühen, eine Rundfahrt zu buchen bei dem Museumsverein Peenemünde e.V. – Informationen sind zu finden unter: www.peenemuende-west. de

Christopher31-35
Oktober 2020

Atemberaubend auch für Museumsmuffel!

6,0 / 6

Das Historisch-Technische Museum Peenemünde befindet sich seit 1991 in der Bunkerwarte und dem Areal des ehemaligen Kraftwerks in Peenemünde. Ganz alleine die Gebäude sind schon sehenswert. Auf dem Außengelände gibt es viel zu entdecken wie den historischen begehbaren Zug, der Förderanlage und vieles mehr - zum Anfassen, Spüren und Erleben. Im Inneren des ehemaligen Kraftwerkes gibt es viel zu entdecken, erinnert so ein bisschen an einen Horrorfilm - mega spannend. Auch die Aussichtsplattform sollte besucht werden. Die "normale" Ausstellung hat uns jetzt nicht interessier, aber deshalb waren wir auch nicht hier. Preis und Leistung Top!

Wolfgang61-65
April 2017

Enttäuschung

3,0 / 6

Historisch-Technisches Museum Peenemünde Wir waren nun mit einer Gruppe in diesem Museum. Alle waren der Meinung, dass zwei Muster der Vergeltungswaffen und ein Zug im Außenbereich für ein Technikmuseum sehr, sehr wenig sind. Schon für uns, alle 60+ war es langweilig und uninteressant nur alle paar Meter im Kraftwerk bebilderte Tafeln anzuschauen und abzulesen. Damit lockt man keine Smartphone und Tablet-Generation. Da müssen mehr Nachbauten und Modelle im Originalgröße ausgestellt werden,. der als Modell dargestellte Abschussplatz im Original nachgebaut werden. Eine Handvoll Schrottteile zum Anschauen reichen einfach nicht! Aus unserer Sicht ist es weder den Eintrittspreis, geschweige denn eine längere Anreise wert. Zum Glück waren wir im Umfeld im Urlaub.

Anne26-30
August 2016

Wirklich lohnenswert! Ein Muss für Usedom-Besucher

6,0 / 6

Wow - was für ein Museum! Es gibt so viel zu sehen und wir haben für den gesamten Bereich min. 2 Stunden gebraucht. Wirklich beeindruckende Ausstellungstücke aus der Zeit des zweiten Welkrieges und sehr viele Informationen anschaulich dargestellt. Es macht richtig Spaß da durch zu laufen. Der Eintritt von 8 Euro lohnt auf jeden Fall. Top!

Willy56-60
Juni 2016

Erinnerung an eine schwarze Zeit

5,0 / 6

Vom Gesamtkomplex der Rüstungsschmiede sind nur noch einige Gebäude erhalten. Beeindruckend ist das große Kesselhaus von wo aus alles mit Energie versorgt wurde. Neben den technischen Entwicklungen (erste Großrakete) sollte man aber niemals vergessen mit wieviel menschichem Leid alles verbunden war.