Historischer Tretkran

Stade/Niedersachsen
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Neueste Bewertungen (3 Bewertungen)

Heidi W66-70
Mai 2024

Tretkran-Nachbau am Alten Hansehafen

5,0 / 6

Der Holzkran, der in Stade am Alten Hansehafen steht, wird als „Historischer Tretkran“ bezeichnet. Aber so historisch ist er nicht. Es ist ein Nachbau eines Tretkrans. Dieser Nachbau stammt aus dem Jahr 1977. Aber ob historisch oder neu – er wirkt gut, wie er so am Alten Hansehafen steht.

Herbert66-70
Mai 2024

Der Tretkran von Stade – ein Nachbau von 1977

5,0 / 6

Der Holzkran, der sich in Stade am Fischmarkt (am Ufer der Schwinge beim Alten Hansehafen) befindet, wird als historischer Tretkran bezeichnet. Vor Jahrhunderten gab es viele Kräne am Hansehafen, jedoch wurden diese beim großen Stadtbrand im Jahr 1659 zerstört. Wenige Jahre später wurden neue Kräne im Hafen erneuert. Ende des 19. Jahrhunderts wurde die Straße beim Haufen erweitert, wobei die Kräne störten und deswegen abgerissen wurden. Außerdem verlor Stade mehr und mehr an Bedeutung für den Seehandel, weswegen die Kräne auch immer weniger benötigt wurden. In den 1970-er Jahren erinnerte sich Stade an seine Hafenkräne. Durch Spenden von Stader Bürgern und Bürgerinnen, von diversen Firmen und vom Stader Rotary Club wurde das Geld aufgebracht, damit man den Nachbau eines Tretkrans finanzieren konnte. Dieser Tretkran-Nachbau erfolgte 1977. Obwohl der Tretkran von Stade alt aussieht, war er im Jahr 2024 noch keine 50 Jahre alt. Trotzdem ist er ein echter Blickfang und ein beliebtes Fotomotiv.

Anne61-65
Mai 2019

Mächtiger Holzkran - ein Hingucker. Sehr schön.

6,0 / 6

Der Holzkran auf dem ehemaligen Fischmarkt ist der (!) Eyecatcher:: Mächtig, sehr groß drängt er sogar das in der Mitte des Platzes stehende schöne Gebäude, die alte Stadtwaage in den Hintergrund. Und er sieht alt aus, dieser riesige Holzkran… Ist er aber nicht, dieser hier ist noch recht „jung“, stammt von 1977. Darüber unterrichtet auch eine neben dem Eingang angebrachte Tafel: „1977 / Aufgestellt durch Soldaten des Stader Pionierbataillons 3“. Ein weiteres Schild über dem Eingang besagt: „Der Tretkran / im Jahre 1898 abgebrochen / unter Beteiligung Stader Bürger und Firmen wieder aufgebaut vom Rotary Club Stade im Jahre 1977.“ Dass er nun wieder da ist – sehr schön. Der Zugang zum Kran ist von 10-18 Uhr gegeben. Im Inneren findet man heute ein nett gestaltetes Info-Zentrum mit z. B. großen Infotafeln zur Schwinge, zur Stader Schiffswerft, zur Geschichte des Holzkrans, zum Besuch des russischen Zaren (Peter der Große) im Jahr 1713, usw. und schöne alte Bilder vom alten Hansehafen, vom Haus des Baumschließers, dem Baumhaus, usw. usf. Lohnt auf jeden Fall einen kleinen Besuch. Kurz zur Geschichte: Nachdem der erste Kran aus dem 14. Jh. abgebrannt war, wurde 1661 ein neuer drehbarer Kran gebaut – mit Hebeketten und zwei riesigen Treträdern, die von Arbeitern, die in dem Rad liefen - in Gang gesetzt wurden. 4,1 t konnten mit diesem Kran gehoben werden. (Ausführliches ist auf den anliegenden zwei Fotos der Infotafeln zu lesen.) Anmerkung: Neben dem Holzkran steht das schöne Gebäude der ehemaligen Stadtwaage, das heute eine Weinhandlung beherbergt. Links daneben in max. 15 m Entfernung (Am Fischmarkt 2) ein kleines Hotel in einem schönen alten Fachwerkhaus. Dort wurde zu Anfang des 18. Jh. das erste Kaffee-Geschäft eröffnet. (Quellen: Infos / Infotafeln vor Ort)