Hohenburg
Homberg (Efze)/HessenHotel nähe Hohenburg
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Neueste Bewertungen (3 Bewertungen)
Aus meiner Sicht nicht wirklich interessant
Über der Altstadt von Homberg Efze befindet sich die Ruine der Hohenburg. Von der Altstadt führt ein steiler Weg hoch zur einstigen Burganlage. Ob sich der Weg lohnt muss jede / jeder für sich selbst entscheiden – wir waren zwar oben, aber ich konnte dem nicht viel abgewinnen. Aus meiner Sicht ist die Ruine Hohenburg nicht wirklich interessant.
Ruine Hohenburg - oberhalb von Homberg Efze
Die Hohenburg von Homberg Efze wurde im Dreißigjährigen Krieg (1618 bis 1648) weitgehend zerstört. Da sie nicht mehr aufgebaut wurde, verfielen die noch noch vorhandenen Überreste der Burgruine im Laufe der Zeit mehr und mehr. Die Ruine Hohenburg befindet erhöht über Homberg Efze. Von der Stadt führt ein steiler Weg hoch zur Burgruine. Bei der Burgruine sind der 150 Meter tiefe Brunnen (der heute die Hauptattraktion der Burgruine ist) und der wuchtige Burgturm erwähnenswert. Jedoch ist dieser Turm mit einem Durchmesser von 11 Metern und einer Höhe von 14 Metern kein historischer Bau, sondern er wurde erst zwischen 1952 und 1958 errichtet. Wann die Burg erbaut wurde und wer sie erbaut hat ist nicht bekannt, aber es gibt Vermutungen, dass die Ursprünge der Anlage auf das 9. Jahrhundert zurückgehen könnte. 1162 wurde schließlich ein „Rentwich von Hohenburg“ schriftlich erwähnt, was als die erste Erwähnung der Burg gilt. Die Eigentumsverhältnisse der Burg änderten sich im Laufe der Jahrhunderte mehrfach. Zwischen 1605 und 1613 ließ Landgraf Moritz die Burg verstärken und den Burgbrunnen graben, der eine Tiefe von 150 Meter hat und zu den tiefsten Brunnen Deutschlands und Europas gehört. Im Dreißigjährigen Krieg (1618 bis 1648) verhielten sich die Landgrafen von Hessen-Kassel bis zum Anfang der 1630-er Jahre neutral, jedoch wurden sie ab 1634 auch in den Dreißigjährigen Krieg hineingezogen. Im Juli 1636 wurde schließlich die Stadt Homberg durch die kaiserliche Truppen besetzt und die Hohenburg belagert. Eine Eroberung der Burg konnte vorerst abgewehrt werden, jedoch stürzte eine Frau in den 150 Meter tiefen Brunnen, wo sie ertrank und somit das Brunnenwasser wegen der Verwesung ungenießbar wurde. Im August 1636 mussten sich schließlich die Verteidiger der Burg aufgrund von Wassermangel ergeben. Die Burg wurde für vier Monate besetzt und als die kaiserlichen Truppen abzogen, brannten sie sowohl die Burg, als auch die Stadt nieder. 1647 wurde die zerstörte Burganlage durch Peter Melander (Graf von Holzappel, Freiherr zu Laurenburg und Herr zu Lülsdorf) erneut besetzt, jedoch ließ er diverse Instandsetzungsarbeiten an der zerstörten Burg durchführen. Im Januar 1648 konnte die Burg für die Landgrafschaft Hessen-Kassel zurückerobert werden, jedoch mussten sie im Februar 1648 erneut kapitulieren und die Burg, die inzwischen mehr oder weniger eine Ruine war, den kaiserlichen Truppen überlassen. Die sehr stark zerstörte Burganlage wurde danach nicht mehr aufgebaut und steht noch immer als Ruine oberhalb von Homberg Efze.
Unbedingt sehenswert
Der Aufstieg von Homberg zur Hohenburg lohnt sich auf jeden Fall. Von der Burg auf dem Gipfel des 377 m hohen Berges hat man einen herrlichen Ausblick. Es wird kein Eintritt verlangt und man kann durch die Burganlage schlendern. Ein kleines Restaurant ist angeschlossen. In der Burganlage befindet sich ein 150 Meter tiefer Brunnen. Man sollte unbedingt einen Euro investieren (Danke Stefanie!) und bekommt ein schönes Schauspiel. Ein Becher füllt sich mit Wasser und kippt dann den 150 Meter tief beleuchteten Brunnen hinab.
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