Isartor

München/Bayern
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Infos Isartor

Das am Rande des Angerviertels von Alt-München gelegene Isartor ist das östliche Stadttor der historischen Altstadt Münchens. Es trennt die Altstadt von der Isarvorstadt und dem Lehel. Das Tor mit einem rechteckigen etwa 40 Meter hohen Torturm in der Mitte und zwei achteckigen Seitentürmen wurde im Jahr 1337 fertiggestellt. Im Rahmen von Restaurierungsarbeiten ließ König Ludwig I. 1833 Wappenbilder und historische Wandfresken anbringen, die u.a. den Siegeszug Kaiser Ludwig des Bayern nach der Schlacht von Ampfing von 1322 zeigen. Im 2. Weltkrieg wurde das Tor schwer beschädigt. Es konnte aber bis 1957 wieder weitgehend hergestellt werden. Im Jahr 2005 wurden am Hauptturm neue Turmuhren montiert. Die auf der Westseite des Turms befindliche läuft spiegelverkehrt. Sie soll an den bayrischen Komiker Karl Valentin erinnern, zu dessen Ehren in den Seitentürmen auch das "Valentin-Karlstadt-Musäum" eingerichtet wurde. Es gibt auch ein kleines Café, das Turmstüberl, im Turm.

Neueste Bewertungen (10 Bewertungen)

Heidelore61-65
Juli 2022

Das Isartor aus dem 13./14. Jahrhundert

6,0 / 6

Im Südosten der Altstadt befindet sich das Isartor aus dem 13. / 14. Jahrhundert. Es ist ein schönes, sehenswertes Tor mit drei Türmen (mit einem 40 Meter hohen Mittelturm und links und rechts jeweils einem Nebenturm). Beachten sollte man auch die beiden Fresken am Isartor – zum einen ist das das große Fresko mit dem Triumphzug von König Ludwig zwischen den beiden Seitentürmen, zum anderen eine Kreuzigungsgruppe an der südöstlichen Turmseite). In den Seitentürmen vom Isartor befindet sich zudem das Valentin-Karlstadt-Musäum.

Bert66-70
Juli 2022

Fast vollständig erhaltenes Stadttor

6,0 / 6

Das Isartor in München befindet sich ca. 450 Meter südöstlich vom Marienplatz (über die Straße Tal). Es ist das alte östliche Stadttor der Altstadt und eines der wenigen erhaltenen Stadttore der München Altstadt. Es wurde zwischen 1285 und 1347 erbaut. 1833 wurde das Isartor renoviert. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Isartor schwer beschädigt, ab 1946 wurde es notdürftig wiederhergestellt. Anfang der 1970-er Jahre erfolgte dann eine originalgetreue Sanierung des Isartors. Mit seinem ca. 40 Meter hohen Mittelturm und den beiden Flankentürmen (an denen sich Wappenbilder befinden) ist das Isartor ein sehr schönes Tor, das man sich durchaus einmal anschauen sollte. An der Außenseite befindet sich ein 20 Meter langes Fresko mit dem Triumphzug von König / Kaiser Ludwig (genannt Ludwig der Bayer) nach der Schlacht bei Ampfing von 1322 (Ludwig aus dem Haus der Wittelsbacher wurde 1282 oder 1286 geboren, er war ab 1314 römisch-deutscher König und ab 1328 Kaiser des Heiligen Römischen Reichs, Ludwig ist 1347 gestorben). Dieses Fresko wurde 1835 am Isartor angebracht. Am Turm vom Isartor befindet sich an der südöstlichen Seite ein zweites Fresko, welches die Kreuzigungsgruppe zeigt. 1860 wurde am Mittelturm eine Uhr eingefügt, die 1971 zusammen mit der kompletten Turmuhrenanlage, den Zifferblättern und den Zeigern ausgebaut und nicht wieder eingebaut wurden. Erst 2005 bekam der Mittelturm wieder eine Uhr, dessen Zifferblatt auf der Westseite jedoch spiegelverkehrt angebracht sind und die Zeiger bewegen sich zudem „falsch herum“ - dies ist absichtlich und erinnert an Valentin, aber auch an einen Ausspruch von Willy Brandt, der über Bayern einmal gesagt hat: „In Bayern gehen die Uhren anders“. Das Zifferblatt und die Zeiger auf der anderen Seite (also an Ostseite) sind jedoch „normal“. ANMERKUNG: in den Flankentürmen befindet sich seit 1959 das Valentin-Karlstadt-Musäum.

Claudia46-50
Juli 2022

Sehr schönes Stadttor

6,0 / 6

Östliches Stadttor der Altstadt. Sehr schönes Tor - wem der Weg von der Fußgängerzone zu weit ist und nur einen kurzen Fotostopp einlegen möchte bzw. eh in diese Richtung in/ aus der Stadt und mit öffentlichen Verkehrsmittel unterwegs ist - sowohl Bushaltestelle wie auch S-Bahn-Haltestelle befinden sich in der Nähe.

Klaus71+
Februar 2022

40 m hoher Torturm

5,0 / 6

Im Osten der historischen Altstadt befindet sich das Isartor. Es war das östliche Stadttor der Stadtmauer. Erbaut wurde es 1337. Es bestand aus einem ca. 40 m hohen Torturm. Später kamen die beiden flankierenden Steitentürme als Barbakane, vorgelagerte Verteidigungswerke in Form einer runden Bastei, dazu. 1971/72 wurde es für den Straßenbahnverkehr durch das Isartor gesperrt und anschließend saniert. In einem Flankenturm befindet sich das Valentin Museum.

Adere61-65
Oktober 2019

Wer hat an der Uhr gedreht?

5,0 / 6

München hatte einst mehrere Zugänge, darunter befanden sich vier Haupttore, von denen noch drei vorhanden sind. Eines dieser noch erhaltenen Haupttore ist das Isartor. Es wurde zwar im Zweiten Weltkrieg zwar stark beschädigt, konnte aber wiederaufgebaut werden. In einem der Türme befindet sich das Valentin-Karlstadt-Musäum (welches 1959 als Valentin-Musäum eröffnet wurde). Das Museum ist eine „Gedenkstätte“ an den Komiker Karl Valentin und an seine langjährige Bühnenpartnerin Liesl Karlstadt, sowie an das Münchner Volkssängertum. Wer am Isartor ist, sollte auch mal den Blick hoch zur Turmuhr richten – und wird sich gegebenenfalls wundern. Wenn man vom Isartorplatz hoch zur Uhr blickt, so ist es eine ganz normale Uhr: Wenn man aber vom Tal aus hoch zur Uhr schaut, so wird man erst etwas verwundert sein, denn auf dieser Seite ist die Uhr spiegelverkehrt und die Zeiger laufen rückwärts – aber wenn man sich das richtig anschaut wird man erkennen, dass die Zeit doch richtig angezeigt wird – aber halt spiegelverkehrt (Karl Valentin hätte sich bestimmt gefreut).