Kaiserthermen

Trier/Rheinland-Pfalz
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Infos Kaiserthermen

In der Römerstadt Trier befindet sich eine der größten römischen Badeanlagen, die Kaiserthermen aus dem 4. Jahrhundert, die heute ober- und unterirdisch zu besichtigen sind. Verfasst von HolidayCheck

Neueste Bewertungen (8 Bewertungen)

M Und J Aus NRW51-55
Oktober 2023

Kaisertherme bei Top Wetter im Oktober

6,0 / 6

Sehr Interressant sollte man gesehen haben.

Klaus66-70
April 2019

Kaiserthermen

5,0 / 6

Die Kaiserthermen sollte man unbedingt mit einer Führung besichtigen. Hier erfährt man sehr viel Wissenswertes über die Zeit der Römer. Die Anlage ist sehr groß, aber bis heute wird hier noch ausgegraben und gebaut. Sie liegt mitten in der Stadt und ist einen Besuch wert.

Lars36-40
April 2016

Badeanstalt der Römer

6,0 / 6

Die Kaiserthermen gehören zu den Hauptattraktionen Triers und wurden im 4. Jahrhunderts von den Römern gebaut. Heute sind nur noch die Ruine und Grundrisse die impossanten Badethermen erhalten. Besonder interessant ist es in die unterirdischen Bedienungsgänge hinabsteigen. Die Kaiserthermen gehörten zu den größten römischen Thermen nördlich der Alpen und sind seit 1986 Teil des UNESCO-Welterbes. Der Eintrittspreis für Erwachsene liegt bei 4,00€ ermößigt bei 3,00€. Ein TOP Ausflugsziel in Trier

Anne56-60
Februar 2016

Ober- und unterirdische Besichtigung – super!

6,0 / 6

Die Kaiserthermen erreicht man am einfachsten, indem man ab der Konstantin Basilika durch die Anlagen des Kurfürstlichen Palais immer geradeaus den Pfad Richtung Süden nimmt. Am Ende des Weges stößt man dann direkt auf den Eingang zu den Kaiserthermen. Ich habe die Anlage an einem regnerischen Tag besucht, was dazu beitrug, dass ich dem unterirdischen Thermenbereich viel Zeit gewidmet habe :-) Im Einzelnen zu meiner Besichtigung: Nach meiner Ankunft auf dem Gelände habe ich mich sofort zu der halbkreisförmigen Thermenruine begeben, um dort das ehemalige Warmbad auszumachen. Ich konnte nichts „ausmachen“. Es gab viele Eingänge zum unterirdischen Bereich, oben (alles noch in „Bau“) war ich zu diesem Zeitpunkt schlicht orientierungslos. Da in diesem Moment heftiger Regen einsetzte, bin ich erst einmal in den unterirdischen ehemaligen Versorgungstrakt gegangen. Den fand ich schon recht interessant – lange Gänge, einige wenige Räumlichkeiten, alles ziemlich düster. (Die Helligkeit auf den Fotos resultiert nicht aus der guten Beleuchtung der Gänge sondern vom Blitz der Kamera.) Sehr interessant erschien mir dann das Privatbad eines reichen Stadthauses: In diesem Raum waren in einer Nische die typischen kleinen Ziegelpfeiler zu sehen, die Teil der Heizung waren (hypocaustum) und den eigentlichen Fußboden trugen. Etwas weiter davon entdeckte ich Spolien in den Tunnelwänden: antike Bauelemente, die von der Anlage selbst aber auch von anderen Stätten stammen können. Wurde früher gern gemacht. Man „bediente“ sich in Ruinen, um den eigenen neuen Bau zu gestalten. Nach ausführlicher Besichtigung des Versorgungstrakts habe ich mir den an der Kasse erhaltenen Plan genau angeschaut und mir daraufhin auch die oberirdische Anlage angesehen. Im Grunde ist es einfach: Man denkt sich all die Abstützungen, etc. auf dem Feld weg und betrachtet das Grundstück Richtung Thermenruine ab ca. dem mittig liegenden eingezäunten Halbkreis, der ungefähr auf der Höhe der Kasse liegt. Und es ist wie auf dem an der Kasse erhaltenen Faltblatt geschrieben: Alles liegt auf einer geraden Linie. Der eingezäunte Halbkreis muss Schwimmbad 1 (piscina 1) gewesen sein. Weiter Richtung Ruine dann das ehemalige Kaltbad / frigidarium (dort steht sogar ein Hinweisschild auf der Wiese). Folgt auf gerader Linie dann das Lauwarmbad / tepidarium – laut Plan vor dem Bereich gelegen, auf dem heute alles abgestützt ist / gebaut wird. Letztendlich dann das Warmbad / caldarium und Schwimmbad 2, wobei Letzteres schon im Halbkreis der Ruine lag. Rechts und links dieser geraden Linie sollen Ankleideräume u. ä. gewesen sein. Der sehr große Platz rechtsseitig des mittig liegenden eingezäunten Halbkreises war die palaestra – ein Freigelände für Sport und Spiele. Ok, man kann nicht wirklich viel erkennen. Könnten eventuelle Probleme der Rekonstruktion daraus resultieren, dass die Therme zu Zeiten Konstantin I. (Anfang des 4. Jh.) nicht fertig gestellt wurde ? Dass Valentinian I. Jahre später das Ganze erst einmal umbauen ließ, um daraus eine Empfangs- und Exerzierhalle zu machen ? Und dass letztendlich - im Mittelalter - eine Trierer Adelsfamilie das Hauptgebäude der Anlage zur Alderburg ausbaute und auf dem restlichen Gelände der Anlage die Kirche St. Gervasius und das Agnetenkloster errichtet wurde ? Das erscheint mir mehr als nur möglich. Wenn derart um- und übereinander gebaut wird, bleibt von dem Ursprünglichen oft nur sehr wenig übrig. Mir hat die Stätte auf jeden Fall sehr gut gefallen. Und da ich – abgesehen von einem kurzen Aufenthalt eines asiatischen Ehepaares – die einzige Besucherin auf dem Gelände war, konnte ich mir den ober- und unterirdischen Bereich aber sowas von ungestört anschauen... Ich war schlicht begeistert :-) Quelle zu dem Geschriebenen – das an der Kasse erhaltene Faltblatt.

Jenny26-30
Mai 2011

So haben die alten Römer gechillt

4,0 / 6

Die Kaiserthermen sollte man unbedingt im Rahmen einer (Stadt-)Führung besuchen und sich erklären lassen. Die alten Mauern geben für sich genommen nicht viel her, sehen nur imposant aus. Mit Erklärung allerdings tun sich Welten auf! Bei schlechtem Wetter nicht zu empfehlen, da nicht überdacht. Ansonsten gern Picknickdecke oder Handtuch mitnehmen und entspannen!