Kirche St. Johannis Hannover-Misburg

Norddeutsche Backsteingotik in Hannover-Misburg

Die evangelisch-lutherische Kirche Sankt Johannis liegt im Ostteil der niedersächsischen Hauptstadt Hannover. Sie ist im Stadtteil Misburg ansässig und mit der Bus-Linie 125, Haltestelle Sankt Johanniskirche, mit dem öffentlichen Nahverkehr zu erreichen. Der Kirchenbau, in der norddeutschen Backsteingotik mit drei Eingangsportalen und dem ortsprägenden Glockenturm an der Hauptstraße von Misburg, wurde nach Entwürfen für 700 Plätze von K. Mohrmann im Jahre 1899 begonnen. Mohrmann ist ein Schüler des hannoverschen Kirchenbaumeisters Conrad Wilhelm Haase. Im Jahre 1901 war das Pfarrhaus fertig und 1904 konnten die Weihe des Gotteshauses, Orgel und der Glocken stattfinden. 1917 und 1942 wurden für Kriegszwecke die bronzenen Glocken eingeschmolzen und 1944 die Kirche und Pfarrhaus durch Bomben beschädigt. Die beiden neuen Stahlglocken wurden durch Landesbischof Lilje im Jahre 1948 geweiht. Eine umfangreiche Innenrenovierung führte man 1954 und 1993 durch, eine Außenrenovierung erfolgte im Jahre 1987. Ein Seitenschiff wurde im Jahre 1992 durch Abtrennung zur Winterkirche umgestaltet. Am Sonntag, den 19. September 2004 predigte Landesbischöfin Dr. Margot Käßmann den Festgottesdienst zum 100jährigen Bestehen der St. Johanniskirche. Weitere Informationen sind der Homepage zu entnehmen.