Kloster der Kartäuser

Granada/Andalusien
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Infos Kloster der Kartäuser

Das "Monasterio de la Cartuja", offizieller Name "Monasterio de Nuestra Señora de la Asunción", liegt auf den Hügeln von Aynadamar im Norden von Granada. Das Kloster beherbergte bis zum Jahr 1835 Mönche des Ordens der Kartäuser. Die Bauarbeiten für den Komplex wurden im Jahr 1516 aufgenommen und zogen sich über drei Jahrhunderte hin, worauf die Mischung unterschiedlicher Architekturstile zurückzuführen ist. Der Klosterbau, die Kirche, die Sakristei und der Tabernakel sind die Werke verschiedener Künstler, alles fügt sich harmonisch zu einem Ganzen. Während des Baus der Klosteranlage manifestierte sich ein Baustil, der dominant hervortritt, das Spanische Barock. Das Monasterio wurde von der spanischen Regierung zum nationalen historischen Kulturgut erklärt. Das Gebäude und der Kreuzgang des Klosters sind im gotischen Stil gestaltet und wirken auf den Betrachter nüchtern. Das Refektorium beherbergt eine imposante Sammlung von Gemälden, darunter die des Kartäusermönchs Fray Juan Sánchez Cotán und der Maler Bocanegra und Carducho. Die einschiffige Kirche mit der von Thomas Ferrer gemalten Kuppel sowie die Sakristei sind die bekanntesten Elemente der barocken Architektur in Granada. Die Innendekoration besticht mit prächtigem Marmor, Säulen, geschnitztem Holz und Intarsienarbeiten in unterschiedlichen Materialien. Sehenswert sind das von einem elliptischen Gewölbe überdachte Presbyterium mit dem Hauptaltar von Francisco Hurtado Izquierdo, die Sagrario-Kapelle mit der von Antonio Palomino bemalten Kuppel und das Tabernakel mit farbenfrohen Stuckarbeiten.