Infos Mariensäule Köln

Die "Mariensäule" steht seit dem Jahr 1901 auf dem kleinen Platz Gereonsdriesch am Ostchor der Kirche St. Gereon in der nördlichen Altstadt von Köln. Das Monument aus Trierer Sandstein wurde 1857/58 von dem Kölner Architekten Vincenz Statz im neugotischen Stil geschaffen und zunächst direkt vor dem erzbischöflichen Palais auf dem Mittelstreifen der Gereonstraße aufgestellt. Der Umzug an seinen heutigen Standort erfolgte im Rahmen des Ausbaus der Kölner Straßenbahn. Die insgesamt 13,50 Meter hohe Säule mit einer Marienfigur an ihrer Spitze hat drei ineinander übergehende Geschosse. An der unteren Stufe befinden sich auf der Nordseite eine Nische mit einem Tabernakel und auf den anderen drei Seiten steinerne Reliefs mit den Wappen von Papst Pius IX., der Stadt Köln und des Erzbischofs von Geissel. Im mittleren Teil werden in vier Nischen sitzende Figuren der alttestamentarischen Propheten Jesaja, Jeremia, Ezechiel und Daniel mit Schriftrollen und Spruchbändern dargestellt. Die obere Stufe, die auch als Sockel für die Marienfigur dient, wird geprägt von kleinen abgestuften Türmchen und einem Kranz von vier geflügelten Engelsköpfen.