Martinskapelle

Furtwangen/Baden-Württemberg
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Infos Martinskapelle

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Neueste Bewertungen (3 Bewertungen)

Rainer56-60
Oktober 2015

Martinskapelle

5,0 / 6

Die MArtinskapelle liegt auf über 1000 Metern unweit der Quelle der Breg. Man konnte nachweisen, dass vor 1200 Jahren hier schon ein Sakralbau existierte. Die Kirche befindet sich in privatem Besitz. Es gibt sicher kostbarere Ausstattungen, aber diese Kirche ist aufgrunbd des Alters und der Lage ein Kleinod.

Simone41-45
Oktober 2013

Sehenswert

6,0 / 6

mit Donauquelle, Kolmenhof und Martinskapelle mehrere sehenswerte Orte auf kleinem Raum

Franz56-60
Juni 2011

Historische St. Martinskapelle

6,0 / 6

Die Geschichte der Kapelle (Berichtet anlässlich der Restaurierung in den Jahren 1995 bis 1997) Die St. Martinskapelle liegt an einer alten Passstrasse zwischen Breg- und Elzquelle, auf der Höhe der Wasserscheide Donau- Rhein. Der Ursprung der Kapelle reicht in die vorkarolinische Zeit zurück. Grabungsbefunde lassen die Annahme zu, dass hier bereits um 800 ein Sakralbau gestanden hat. Vielleicht war die Straße von Furtwangen zur Passhöhe bei der Passhöhe schon eine alte La Tèn e- Straße ( 5. – 1. Jahrhundert v. Chr.) gewesen und es gab hier Verbindungen zwischen keltischer und frühchristlicher Kultur. Jedenfalls deutet das älteste Fundament auf einen Bau, der einen wehrhaften Eindruck macht, aber doch wohl kein Wohnhaus oder nur Festungsbau war. Zweifelsfrei belegt ist diese Zuschreibung als frühchristliche Missionskapelle allerdings nicht. Mag sein, dass diese früheste Bau am Platz einer heidnischen Opferstelle (Quellheiligtum) errichtet wurde. Nach seinen Fundamenten und den noch in der Südmauer enthaltenen Elementen könnte der Bau so ausgesehen haben, wir ihn E. Schmid als Zeichnung nach den Grabungen 1958 abgebildet hat. Damals wurde auch ein Becken freigelegt, das als Taufbecken gedient haben könnte. Der würfelförmige Bau hatte eine Kantenlänge von 4,20 m und kann als Kultraum verstanden werden. Der anschließende Raum wäre dann der Taufraum gewesen mit zwei Fenstern, die denen der Wendelinskapelle in Cazis- Graubünden ( 600 n. Chr.) entsprach.