St. Andreas

Köln/Nordrhein-Westfalen
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Infos St. Andreas

Der aktuelle Bau im Stil der Spätromantik stammt aus den Jahren um 1200. Der Chor wurde im 15. Jahrhundert nochmals baulich verändert. Bis zum Jahr 1430 wurde das Chorgestühl mit dutzenden von Gewölbekonsolen und Heiligenfiguren zu einem der schönsten seiner Art ausgebaut. In der ersten Kapelle des südlichen Seitenschiffs befindet sich die Altartafel der Rosenkranzbruderschaft – „Madonna mit dem Mantel“ – aus der Werkstatt des Meisters von St. Severin (ca. 1510). Auf dem rechten Altarflügel ist Petrus von Mailand (Petrus Martyr) zu sehen, der Schutzpatron der Kölner Brauereien. Im südlichen Querschiff steht der kostbare spätgotische Makkabäerschrein (1520-1527). Er besteht aus vergoldeten Kupferplatten und veranschaulicht anhand von 40 Reliefs das Martyrium der Makkabäer, jüdischer Freiheitskämpfer.  Zwischen 2005 und 2010 wurden die von Markus Lüpertz gestalteten Querhausfenster in Sankt Andreas eingebaut. Als Themen wählte er das Leiden Jesu, das Martyrium der Machabäer und die Sinnsprüche der sogenannten Alberti-Tafeln.

Neueste Bewertungen (6 Bewertungen)

Enelore66-70
Juli 2025

St. Andreas mit den Lüpertzfenstern

5,0 / 6

Die im Zweiten Weltkrieg beschädigte Kirche St. Andreas, die bis Anfang der 1950-er Jahre wieder komplett hergestellt werden konnte, hat ihren Ursprung wohl im 10. Jahrhundert (jedoch ist die heutige Kirche mit der aus dem 10. Jahrhundert nicht mehr identisch, den im Laufe der Jahrhunderte erfolgten diverse Veränderungen). In der Kirche findet man u.a. sehenswerte Altäre bzw. Altartafeln, den Makkabäerschrein, interessante Wandmalereien, einen Sarkophag in dem die Gebeine von Albertus Magnus sein sollen (in der Krypta) usw. Eine besondere Aufwertung hat St. Andreas mit den 12 sogenannten „Lüpertzfenstern“ erhalten, die Markus Lüpertz (geboren 1941) zwischen 2005 und 2010 schuf.

Herbert66-70
Juli 2025

Nachfolgekirche einer frühchristliche Kapelle

5,0 / 6

Die Basilika St. Andreas, die sich in Köln in der Komödienstraße bzw. an der Straße Andreaskloster befindet, geht vermutlich auf eine frühchristliche Kapelle zurück, die hier an dieser Stelle stand. Eine erste Kirche St. Andreas selbst dürfte wohl in der zweiten Hälfte des 10. Jahrhunderts erbaut worden sein. Im Laufe der Jahrhunderte erfolgten diverse Neu-, Erweiterungs- und Umbauten. Anfang des 19. Jahrhunderts wurden die Gebeine von Albertus Magnus und die Reliquien der Makkabäer in die Kirche St. Andreas überführt. Auch St. Andreas wurde im Zweiten Weltkrieg beschädigt, jedoch konnten diese Schäden bis 1947 weitgehend behoben werden und in den 1950-er Jahren konnte auch das Äußere von St. Andreas und der Turm wieder hergestellt werden. Besonders erwähnenswert sind nach meiner Meinung der Makkabäerschrein, die Altartafel der Rosenkranzbruderschaft (welche auch Madonna mit dem Mantel oder Schutzmantelmadonna genannt wird), die dreiteilige Altartafel von Bartholomäus Bruyn dem Älteren, die Kreuzigungsgruppe am Triumphbogen, das Auferstehungs-Triptychon, diverse Wandmalereien, die Rosenkranzmadonna, aber auch die Skulpturen des Heiligen Christophorus und des Erzengels Michael. Ganz besonders erwähnenswert sind die modernen „Lüpertzfenster“. In der Krypta befindet sich zudem der Sarkophag mit den Gebeinen von Albertus Magnus. Es ist eine sehenswerte Kirche, die sich nur ca. 250 Meter nordwestlich vom Dom entfernt befindet.

Klaus71+
Juli 2025

Sarkophag von Albertus Magnus

5,0 / 6

Die Dominikanerkirche St. Andreas in Köln ist eines der bedeutendsten sakralen Bauwerke der Stadt. Die Gründung der Kirche war im 12. Jahrhundert. Sie hat im Baustil drei Elemente, Romanik, Gotik und des Barocks. Im Inneren sind die kunstvollen Glasfenster von Markus Lüpertz und der berühmte Machabäerschrein sehenswert. Auch sehenswert ist die romanische Krypta, mit dem Sarkophag von Albertus Magnus. Er war Universalgelehrter, zugleich Philosoph, Jurist, Naturwissenschaftler, Theologe, Dominikaner und Bischof von Regensburg. Er starb 1280. Der Sarkophag ist bis heute eine bedeutende Pilgerstätte für Gläubige. Adresse: Komödienstraße 6-8, 50667 Köln Geodaten: WXR3+RX Köln

Werner71+
April 2024

Älter als der Kölner Dom, der nebenan steht

5,0 / 6

Die aktuelle Bausubstanz der Kirche St. Andreas stammt zwar weitgehend aus dem 12. und 15. Jahrhundert, die erste Weihe erhielt die Kirche jedoch bereits im 10. Jahrhundert und ist damit älter als der Kölner Dom, der sich in der Nachbarschaft befindet. Weil St. Andreas im Zweiten Weltkrieg wesentlich weniger beschädigt wurde als der Dom, diente die Kirche nach dem Krieg als Ersatz-Gotteshaus für den Dom. In der Krypta von St. Andreas befindet sich der Sarkophag von Albertus Magnus, einem bedeutenden Kirchenvater.

Klaus61-65
März 2016

Grabkirche des Heiligen Magnus

5,0 / 6

Die Pfarrkirche St. Andreas liegt in fast unmittelbarer Nachbarschaft zum Kölner Dom. Die Kirche St. Andreas ist 200 Jahre älter als der Dom und damit noch romanisch geprägt. Der Westbau der dreischiffigen Basilika wurde 1220 erbaut, mit wuchtige Formen der Romantik, der 1414 entstandene Chorbereich zeigt gotische Stilelemente. Auf jeden Fall sollte man in die Krypta hinabsteigen, in der Albertus Magnus ruht, den man als berühmtesten Gelehrten seiner Zeit für den Leibhaftigen hielt.