Stadtmuseum Simeonstift

Trier/Rheinland-Pfalz
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Infos Stadtmuseum Simeonstift

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Neueste Bewertungen (2 Bewertungen)

Klaus66-70
April 2019

Stadtmuseum Simeonstif

5,0 / 6

Schon der Ort des Stadtmuseums von Trier, in dem romanischen Simeonstift, ist sehr gut gelungen. Die Ausstellung zeigt Kunst- und Kulturschätze vom Mittelalter bis ins 21. Jahrhundert viel aus der Trierer Geschichte. Aufgeteilt in Gemälde, Skulpturen, Kunsthandwerk, koptische Textilien und vieles mehr. Man sollte unbedingt einen Audioguide leihen, kostenlos, es wird vieles anschaulicher.

Anne56-60
Februar 2016

Museum und Geschichte des Simeonstifts

5,0 / 6

Das Stadtmuseum Simeonstift liegt – vom Hauptmarkt aus kommend – linksseitig der Porta Nigra. Die dortigen Ausstellungsstücke datieren ab ca. dem 17. Jahrhundert bis in die neuere Zeit (20. Jh.). Allerdings findet man dort auch sehr viel ältere Originale wie z. B. das 1000-jährige Trierer Marktkreuz. Neben Möbeln, Gemälden, Skulpturen, Porzellan, Gebrauchsgegenständen, alten Schriften, usw. gefielen mir sehr die ostasiatischen Kleinskulpturen. Interessant auch das düstere Textilkabinett :-) Das Untergeschoss (römische Mauer) überzeugte mich nicht wirklich, sieht aber natürlich jeder anders. Sehr interessant finde ich vor allem die Geschichte des Stiftsgebäudes. Voraus ging Folgendes: 1030 ließ sich der Pilgerführer Simeon nach seiner Rückkehr aus dem Heiligen Land in der Porta Nigra nieder, wo er sich eine Eremitenklause einrichtete. Kurz darauf wurde das ehemalige römische Stadttor Porta Nigra zur Stiftskirche umfunktioniert. Es wurde zugeschüttet, umgebaut und… angebaut – darunter die zweigeschossigen Gebäude des Simeonstifts (unten Arkaden, oben der Kreuzgang) - ein Baukomplex mit ehemalig vier Flügeln und dem Innenhof. Zwischen dem Simeonstift und der Stiftskirche (ehemalig Porta Nigra) gab es damals eine Verbindung: Da das Außengelände vor der Porta Nigra angeschüttet worden war, konnte man aus einem römischen Fenster nun eine Tür machen, einen Eingang vom Simeonstift in die Stiftskirche. Ein Gemälde des Umbaus / der Stiftskirche ist im Museum zu finden. Erst unter Napoleon (zu Anfang des 19. Jahrhunderts) wurde die Kirche wieder zum römischen Stadttor = Überflüssiges wurde abgerissen, der „Fast“-Originalzustand des Tores wiederhergestellt.