Torrellafuda
Ciutadella/MenorcaHotel nähe Torrellafuda
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Sehr ruhige schöne Stätte, sehr gute Infos vor Ort
Man erreicht die Stätte Torrellafuda, indem man ab Ciutadella auf der Me-1 ca. 7 km Richtung Mahón fährt und dann rechts in die Straße Son Camps einbiegt. Man bleibt auf dieser Straße gut 500 m. Dort nach einem größeren Parkplatz Ausschau halten. Es ist der Parkplatz zur Stätte Torrellafuda, deren Eingang direkt gegenüber liegt. Nach Betreten der Stätte erreicht man nach wenigen Schritten ein fast kreisförmiges Areal mächtiger Steine. Die Bedeutung dieses Areals konnte ich leider nicht in Erfahrung bringen. Einige Schritte weiter sieht man linksseitig eine Höhle. Man kann hineinklettern. Es soll sich bei der Höhle um eine künstliche, um eine frühere Begräbnisstätte handeln. Ab diesem Weg – und schon ab dem Eingang – kann man den Talayot ausmachen, der wie auch das Taula-Heiligtum in einem Wäldchen liegt. Die Pfade dort sind ein wenig holperig. Sollte es zuvor länger oder heftig geregnet haben, ist etwas Vorsicht geboten. Klettert man dann zum Talayot hinauf, so bietet sich ab dort ein weiter Blick über die Landschaft. Die beim Talayot ursprünglich zu findenden Gebäude der talayotischen Siedlung existieren heute nicht mehr. Nicht allzu weit von Torellafuda entfernt soll es weitere sieben Talayots geben. Es wird davon ausgegangen, dass diese Türme auch als Wachtürme dienten, von denen vielleicht durch z. B. Rauchzeichen Warnungen, etc. übermittelt wurden. Der Talayot und die ursprüngliche talayotische Siedlung sind älteren Ursprungs als das Taula-Heiligtum. Talayot und Siedlung könnten (!) in die Zeit zwischen dem 9. und 6. Jh. vor Chr. eingeordnet werden (unterschiedliche Angaben in diversen Quellen). Das Taula-Heiligtum stammt lt. Infotafel vor Ort aus der Zeit zwischen dem 5. und 1. Jh. vor Chr. Zum Taula-Heiligtum: Man geht davon aus, dass es sich hierbei um eine Kultstätte (auch Opferstätte) handelte. Auf den ersten Blick vermutet man, dass das zu sehende mächtige T-förmige Monument die Taula ist, aber nein, ist sie nicht. Die Taula ist eingestürzt, einige ihrer gewaltigen Steine sind in der Mitte des Platzes zu sehen. Das T-förmige Monument wurde als ehemaliger Pfeiler + Kapitell der Taula identifiziert. Der Pfeiler hat - ohne das Kapitell - eine Höhe von ca. 1,90 - 2 m (siehe anliegendes Video). Zu der Stadtmauer der ehemaligen talayotischen Siedlung: Der interessanteste Teil der Mauer liegt unterhalb des Taula-Heiligtums am Ende einer Wiese. Der obere Teil der Mauer ist natürlich aus neuerer Zeit. Der untere Teil, darunter die zwei Tore, sollen hingegen „eindeutig aus prähistorischer Zeit / dem 3. Jh. vor Chr. stammen“ (Infotafel vor Ort). Was es mit dem kleinen „Fenster“ in der Mauer auf sich hat, weiß ich leider nicht. Sonstige interessante Info von vor Ort: Talayotische Siedlungen sollen im Allgemeinen keine Befestigungsmauern im eigentlichen Sinn gehabt haben – Ausnahmen Son Catlar (Ciutadella) und Torrellafuda… wobei die Mauer von Son Catlar das gesamte Dorf umgab, die Mauer von Torrellafuda an einer Steilklippe endete = natürliche Schutzbegrenzung. Der Besuch von Torrellafuda ist auf jeden Fall empfehlenswert und es war zur Zeit unseres Aufenthaltes nun wirklich nicht überlaufen – max. zehn weitere Besucher. Infotafeln alle auch in deutscher Sprache. (Eintritt frei.)
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