Tübinger Tor

Reutlingen/Baden-Württemberg
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Infos Tübinger Tor

Das Tübinger Tor wurde früher „Mettmannstor" genannt. Es wurde 1235 im Rahmen der Errichtung der Stadtmauer erbaut. Deutlich erkennbar sind die charakteristischen Eck- und Buckelquader, der Fachwerkaufsatz stammt von 1330. Durch das Tübinger Tor führte die Straße nach Tübingen, vorbei an der Tübinger Vorstadt, die dem Straßenbau in den 1960ern weichen musste. Während in mittelalterlicher Zeit der Türmer auf dem Tübinger Tor wohnte und ständig nach Gefahren Ausschau hielt (die größten Gefahren waren nicht , wie man meinen könnte, angreifende Feinde, sondern Brände in der Stadt, weswegen der Türmer in erster Linie aufsteigenden Rauch beobachte), wird der Raum auf dem Turm heute als besonderes Empfangszimmer der Stadtverwaltung genutzt. Außer dem Tübinger Tor und dem Gartentor, gab es noch das Untere Tor, auch Stuttgarter Tor genannt, dort wo jetzt die Wilhelmstraße auf den Karlsplatz hinausführt, das Albtor am oberen Ende der Wilhelmstraße, das Obere Tor am Ende der Kanzleistraße, den Peinturm, der auch als Gefängnis diente, am Ende der Oberamteistraße und das Untere Mühltörlein oder Gerbertor am Ende der Unteren Gerberstraße.

Neueste Bewertungen (2 Bewertungen)

Klaus66-70
Januar 2018

Ein Wahrzeichen

6,0 / 6

Mit dem Bau des Tübinger Tors wurde vermutlich in der Mitte des 13. Jahrhunderts begonnen. Durch das Tor hindurch führte ein wichtiger Zugang aus Richtung Tübingen. Es war ein Haupttor der Reutlinger Stadtbefestigung. Bis heute ist dieses schöne Bauwerk ein Wahrzeichen von Reutlingen.

Horst Johann71+
Juni 2017

Ein ganz herrliches Tor, hervorragned restauriert.

6,0 / 6

Dem Gast der zum ersten Mal nach Reutlingen kommt, fällt dieses Tor wahrscheinlich sofort auf. Im Rahmen der Erbauung der Stadtmauer wurde auch dieses Tor ab dem Jahr 1295 erbaut. Das obere Fachwerk entstand erst etwa 100 Jahre später. Damals wohnten die Türmer dort oben und hatten die Aufgabe sofort Brände zu melden, denn die Häuser im Mittelalter brannten sehr schnell, gab es doch damals keine feuerfesten Ziegel aus welchen die Kaminzüge errichtet werde konnten. Die offenen Kamine in den Küchen waren sehr oft Auslöser für Brände. Heute wird das Zimmer im Turm oftmals für Empfänge der verwaltung genutzt.