Bebelplatz

Berlin-Mitte/Berlin

Neueste Bewertungen (7 Bewertungen)

Harro(66-70)
August 2024

Der Bebelplatz, durch die Staatsoper getrennt

5,0 / 6

Der heute als Bebelplatz bezeichnete Platz in Berlin-Mitte besteht aus zwei Teilen, die durch die Staatsoper Unter den Linden getrennt sind. Dieser Platz befindet sich direkt an der ehemaligen Prachtstraße Unter den Linden. Der heute gepflasterte Platz westlich der Staatsoper entstand ab 1740 als Teil des Forum Fridericianum und trug ab 1743 den Namen Platz am Opernhaus, 1910 erfolgte die Umbenennung in Kaiser-Franz-Joseph-Platz (nach dem österreichischen Kaiser Franz Josef). Der östliche Teil vom Bebelplatz ist eine Grünanlage, die um 1740 als Gartenanlage für das angrenzende Prinzessinnenpalais angelegt. Diese Grünanlage wurde später mit dem Platz am Opernhaus zusammengelegt. Im Zweiten Weltkrieg wurden die Gebäude, die sich rund um den Platz befanden, schwer beschädigt. 1947 wurden die beiden Plätze links und rechts vom Opernhaus in August-Bebel-Platz umbenannt. Später wurde dieser Name auf Bebelplatz verkürzt. Benannt ist der Platz nach den Politiker August Bebel (geboren 1840, gestorben 1913 an Herzversagen), der Mitgründer der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei (SDAP, einem Vorläufer der SPD) war. Der westliche, gepflasterte Teil vom Bebelplatz erlangte am 10. Mai 1933 traurige Berühmtheit, als hier die Bücherverbrennung stattfand, die von der Nationalsozialistischen Deutschen Studentenschaft geplant und teilweise u.a. von Professoren und von Privatpersonen, sowie von NSDAP, Hitler-Jugend, SS, SA usw. unterstützt wurde. An dieses Ereignis erinnert das Denkmal zur Erinnerung an die Bücherverbrennung, das sich auf der Mitte des Platzes befindet (durch eine Glasplatte blickt man nach unten in einen Raum, in dem sich leere Bücherregale befinden).

Beim Bebelplatz in Berlin-Mitte
Beim Bebelplatz in Berlin-Mitte
von Harro • August 2024
Beim Bebelplatz in Berlin-Mitte
Beim Bebelplatz in Berlin-Mitte
von Harro • August 2024
Beim Bebelplatz in Berlin-Mitte
Beim Bebelplatz in Berlin-Mitte
von Harro • August 2024
Beim Bebelplatz in Berlin-Mitte
Beim Bebelplatz in Berlin-Mitte
von Harro • August 2024
Beim Bebelplatz in Berlin-Mitte
Beim Bebelplatz in Berlin-Mitte
von Harro • August 2024
Beim Bebelplatz in Berlin-Mitte
Enelore(66-70)
Juli 2024

1933 wurden hier unter den NAZIs Bücher verbrannt

5,0 / 6

Der Bebelplatz, der an der Straße Unter den Linden angrenzt, befindet sich ca. 400 bis 500 Meter westlich vom Berliner Dom und vom neu erbauten Stadtschloss, sowie ca. 900 bis 1000 Meter östlich vom Brandenburger Tor. Dieser Platz ist in einen östlichen Teil (Grünfläche) und westlichen Teil (gepflasterte Freifläche) unterteilt. Diese beiden Teile werden durch die Staatsoper getrennt. Der Platz wurde 1947 nach dem SDAP / SPD Politiker August Bebel umbenannt, der 1913 verstarb. Am Bebelplatz befinden sich diverse interessante Bauwerke. Auf dem westlichen Teil vom Bebelplatz befindet sich zudem das Denkmal der Bücherverbrennung, das daran erinnert, dass hier 1933 Bücher von Autoren verbrannt wurden, die von jüdischen oder kommunistischen Autoren stammten, oder die sonst den NAZIs nicht passten.

Am Bebelplatz in Berlin
Am Bebelplatz in Berlin
von Enelore • Juli 2024
Am Bebelplatz in Berlin
Am Bebelplatz in Berlin
von Enelore • Juli 2024
Claudia
Juli 2023

Schöne Fassaden, Platz der Bücherverbrennung

6,0 / 6

Der Bebelplatz ist gesäumt von Häusern mit tollen Fassaden. Hierbei handelt es sich jedoch oft um nach dem Krieg wieder aufgebaute Fronten mit neuem Innenleben. Auf dem Bebelplatz fand 1933 die Bücherverbrennung statt. Bei einem Bummel vom Berliner Stadtschloss zum Brandenburger Tor kommt man hier auf der Prachtstraße "Unter den Linden" automatisch vorbei.

Klaus
März 2021

Ein vielbesuchter Platz

5,0 / 6

Der Bebelplatz ist umsäumt von prachtvollen Bauten – und Schauplatz der wechselhaften Geschichte der Stadt. Hier befinden sich sehenswerte Gebäude wie die Staatsoper Unter den Linden, die St. Hedwig-Kathedrale, das Hotel de Rome, die Alte Bibliothek, das Alte Palais und das Prinzessinnenpalais. Die Geschichte hatte aber auch Schattenseiten. Am 10. Mai 1933 werfen Mitglieder der Nationalsozialistischen Deutschen Studentenschaft bei der Bücherverbrennung bedeutende Werke der Weltliteratur in das Feuer. An die Bücherverbrennung erinnert seit 1995 das unterirdische Denkmal von Micha Ullmann. Heute ist es ein vielbesuchter Platz.

Bebelplatz
Bebelplatz
von Klaus • März 2021
Bebelplatz
Bebelplatz
von Klaus • März 2021
Bebelplatz
Bebelplatz
von Klaus • März 2021
Bebelplatz
Bebelplatz
von Klaus • März 2021
Bebelplatz
Bebelplatz
von Klaus • März 2021
Bebelplatz
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Harro(66-70)
Februar 2020

Bebelplatz mit unterirdischem Denkmal

6,0 / 6

Der Bebelplatz ist benannt nach August Bebel, einem der Mitbegründer der deutschen Sozialdemokratie. Der Platz trug bis 1947 den Namen Kaiser-Franz-Josef-Platz. Seit 1947 ist der Namen des Platzes Bebelplatz. Oft wird nur der Platz zwischen der Juristischen Fakultät der Humboldt-Universität und der Staatsoper als Bebelplatz angesehen, es gehört jedoch auch der grüne Platz zwischen Staatsoper und dem Prinzessinnenpalais zum Bebelplatz. Der Bebelplatz befindet sich zwischen dem Prinzessinnenpalais im Osten, der Behrenstraße und der St.-Hedwigs-Kathedrale im Süden, der Juristischen Fakultät der Humboldt-Universität im Westen und dem Boulevard Unter den Linden im Norden. Ein Stopp am Bebelplatz ist sicherlich lohnenswert, da die Gebäude, die an diesem Platz sind, recht schön sind. Aber das nach meiner Meinung wichtigste auf dem Platz ist ein Denkmal, das man nicht sofort sieht, da es unterirdisch liegt. Es ist dies das „Denkmal zur Bücherverbrennung am 10. Mai 1933“, das an einem der schwarzen Tage Deutscher Geschichte erinnert, als von den NAZIs hier mehr als 20.000 Bücher und Schriften verbrannt wurden (betroffen waren in erster Linie Werke jüdischer, kommunistischer, sozialkritischer und regimekritischer Autoren). Unter einer Glasplatte befindet sich ein 5×5×5 Meter großer unterirdischer Raum mit leeren Regalen. Diese leeren Regale stehen für die mehr als 20.000 verbrannten Bücher. Neben der Glasplatte zu diesem Denkmal sind zwei Bronzeplatten im Boden eingelassen, mit folgendem Text: "Das war ein Vorspiel nur, dort wo man Bücher verbrennt, verbrennt man am Ende auch Menschen." Heinrich Heine 1820 In der Mitte dieses Platzes verbrannten am 10. Mai 1933 nationalsozialistische Studenten die Werke hunderter freier Schriftsteller, Publizisten, Philosophen und Wissenschaftler.

Am Bebelplatz in Berlin
Am Bebelplatz in Berlin
von Harro • Februar 2020
Denkmal zur Erinnerung an Bücherverbrennung 1933
Denkmal zur Erinnerung an Bücherverbrennung 1933
von Harro • Februar 2020
Denkmal zur Erinnerung an Bücherverbrennung 1933
Denkmal zur Erinnerung an Bücherverbrennung 1933
von Harro • Februar 2020
Denkmal zur Erinnerung an Bücherverbrennung 1933
Denkmal zur Erinnerung an Bücherverbrennung 1933
von Harro • Februar 2020
Am Bebelplatz in Berlin
Am Bebelplatz in Berlin
von Harro • Februar 2020
Am Bebelplatz in Berlin
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Enelore(66-70)
August 2019

Erinnerung an August Bebel, ehem. SPD-Vorsitzender

6,0 / 6

Der Bebelplatz grenzt unmittelbar an der (ehemaligen) Prachtstraße Unter den Linden an. Auf der Mitte vom Bebelplatz befindet sich die Deutsche Staatsoper, die den Platz optisch in zwei Plätze teilt. Dieser Platz entstand 1740 und trug im Laufe der Jahre diverse unterschiedliche Namen. Der Platz erlangte unrühmliche Bekanntheit, als hier am 10.Mai 1933 die von den NAZIs gesteuerte Bücherverbrennung stattfand. Seit 1947 trägt der Platz den Namen Bebelplatz, benannt nach August Bebel (geboren 1840, gestorben 1913). An die vorgenannte Bücherverbrennung erinnert seit 1995 das „Denkmal zur Erinnerung an die Bücherverbrennung“, das sich auf dem Bebel befindet (zwischen Deutscher Staatsoper und der Alten Bibliothek der Humboldt-Universität). Da dieses Denkmal in den Boden eingelassen ist, kann man es evtl. leicht übersehen, man sollte es aber trotzdem finden können. Anmerkungen zu August Bebel: Unter anderem war August Bebel 1869 Mitbegründer der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei (SDAP). Die SDAP schloss sich 1875 mit dem Allgemeinen Deutschen Arbeiterverein (ADAV) zur Sozialistischen Arbeiterpartei Deutschlands (SAP) zusammen, die sich 1890 in Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) umbenannte. Bebel war lange Jahre einer der SPD-Parteivorsitzenden.

Am Bebelplatz in Berlin
Am Bebelplatz in Berlin
von Enelore • August 2019
Am Bebelplatz in Berlin
Am Bebelplatz in Berlin
von Enelore • August 2019
Am Bebelplatz, Erinnerung an die Bücherverbrennung
Am Bebelplatz, Erinnerung an die Bücherverbrennung
von Enelore • August 2019
Am Bebelplatz in Berlin
Am Bebelplatz in Berlin
von Enelore • August 2019
Am Bebelplatz in Berlin
Am Bebelplatz in Berlin
von Enelore • August 2019
Am Bebelplatz in Berlin
Harro(66-70)
April 2019

Der Platz, an dem die Nazis die Bücher verbrannten

5,0 / 6

Der Bebelplatz, auch Opernplatz genannt, liegt an der Prachtstraße Unter den Linden. Der Platz wurde 1740 als Forum Fridericianum (Friedrichsforum) errichtet. Aber schon im Jahr 1743 wurde der Platz in Opernplatz und 1910 in Kaiser-Franz-Joseph-Platz umbenannt. Hier auf diesem Platz fand am 10.Mai 1933 die von den NAZIs gesteuerte Bücherverbrennung statt, als überwiegend Studenten und Professoren der Friedrich-Wilhelms-Universität (heute Humboldt-Universität), über 20.000 Bücher aus der Alten Bibliothek der Universität holten und hier verbrannten (es waren Bücher besonders von jüdischen und kommunistischen Autoren, sowie liberalen und sozialkritischen Autoren). Dazu spielten SA- und SS-Kapellen, viele fanatisierte Zuschauer (meist „gute, ordentliche Berliner Bürger“) waren bei diesem Ereignis mit Begeisterung dabei. Der Platz liegt im ehemaligem Ostberlin / DDR und bekam von der DDR-Führung im Jahr 1947 den Namen Bebelplatz, benannt nach Ferdinand August Bebel (1840-1913), einem deutschen Politiker und Publizisten, der einer der Begründer der deutschen Sozialdemokratie war. Der Platz ist zweigeteilt. Einmal ist da der große gepflasterte Platz mit u.a. Staatsoper Unter den Linden und der Zweigbibliothek „Rechtswissenschaft - Universitätsbibliothek der Humboldt-Universität zu Berlin“. Im Hintergrund sieht man die St. Hedwigs-Kathedrale mit ihrer grünen Kuppel. Auf diesem Teil des Platzes ist seit 1995 das „Denkmal zur Erinnerung an die Bücherverbrennung“ (das an die vorgenannter Bücherverbrennung durch die NAZIs erinnert). Zum anderem liegt gleich nebenan der zweite Teil des Bebelplatzes, der ein kleiner mit Bäumen bestückter Park ist, auf dem zusätzlich diverse Statuen stehen (wie z.B. für General Friedrich Wilhelm von Bülow, Gebhard Leberecht von Bluecher, General August Neidhardt von Gneisenau usw.). Diese beiden Teile des Bebelplatzes werden durch die Staatsoper voneinander getrennt.

Der Platz, an dem die NAZIs die Bücher verbrannten
Der Platz, an dem die NAZIs die Bücher verbrannten
von Harro • April 2019
Blick vom Bebelplatz zur St. Hedwigs-Kathedrale
Blick vom Bebelplatz zur St. Hedwigs-Kathedrale
von Harro • April 2019
Am Bebelplatz in Berlin
Am Bebelplatz in Berlin
von Harro • April 2019
Am Bebelplatz in Berlin
Am Bebelplatz in Berlin
von Harro • April 2019
Der Platz, an dem die NAZIs die Bücher verbrannten
Der Platz, an dem die NAZIs die Bücher verbrannten
von Harro • April 2019