Bebelplatz
Berlin-Mitte/BerlinHotel nähe Bebelplatz
Infos Bebelplatz
Der "Bebelplatz", ursprünglich als "Platz am Opernhaus" und von 1910 bis 1947 als "Kaiser-Franz-Joseph-Platz" bekannt, liegt am südlichen Ende der Straße Unter den Linden im Stadtteil Berlin-Mitte. Er ist benannt nach Ferdinand August Bebel, dem Mitbegründer der Sozialistischen Arbeiterpartei. Die Freifläche wurde im Auftrag von König Friedrich dem Großen zwischen 1741 und 1743 nach den Plänen von Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff angelegt. Am 10. Mai 1933 erlangte der Platz durch die auf Initiative des NS-Propagandaministers Joseph Goebbels erfolgte Bücherverbrennung eine traurige Berühmtheit. Die "Versunkene Bibliothek", eine durchsichtige Bodenplatte mit unterirdischen leeren Bücherregalen, erinnert seit 1995 an dieses Ereignis. Rund um den Platz befinden sich u.a. die Staatsoper "Unter den Linden", die "Sankt Hedwigs-Kathedrale", das "Hotel de Rome" und die "Alte Bibliothek", die heute Teil der Humboldt-Universität ist. Alle Gebäude am Bebelplatz wurden im Zweiten Weltkrieg weitgehend zerstört und in der Nachkriegszeit durch Neubauten mit historischen Fassaden ersetzt. Die Gebäude rund um den Platz stehen unter Denkmalschutz. Unter dem Bebelplatz befindet sich seit Dezember 2004 eine Tiefgarage für etwa 460 Autos mit Zugang zur Berliner Staatsoper. Homepage: https://www.berlin.de/sehenswuerdigkeiten/3561138-3558930-bebelplatz.html Adresse: Unter den Linden 10117 Berlin Deutschland
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Einer der historisch wichtigsten Plätze Berlins
Der geschichtsträchtige Bebelplatz in Berlin Mitte, direkt an der Prachtstraße Unter den Linden, gegenüber von der Humboldt-Universität zu Berlin, gelegen, ist in zwei Bereichen unterteilt, die durch die „Staatsoper Unter den Linden“ geteilt wird. Östlich der Staatsoper befindet sich die Grünfläche des Bebelplatzes, auf dem u.a. einige Statuen / Denkmale vorhanden sind. Der westlich von der Staatsoper Bereich ist eine große, gepflasterte Freifläche, an der u.a. die vorgenannte Staatsoper, die Hedwigs-Kathedrale, die Alte Bibliothek am Bebelplatz, das Alte Palais usw. angrenzen. Mitten auf dem Bebelplatz befindet sich das Denkmal der Bücherverbrennung (durch Glasscheiben kann man nach unten blicken und sieht leere Bücherregale, womit daran erinnert wird, dass hier am 10.Mai 1933 die Bücher und Schriften von Autoren verbrannt wurden, die den NAZIs ein Dorn im Auge waren). Die Wurzeln des Bebelplatzes reichen bis in die Mitte des 18. Jahrhunderts zurück und trug ursprünglich den Namen Platz am Opernhaus bzw. Opernplatz, später dann Kaiser-Franz-Joseph-Platz. Die Umbenennung in Bebelplatz erfolgte 1947 durch die DDR. Damit wir der sozialistische Politiker und Publizist Ferdinand August Bebel (geboren 1840, gestorben 1913) geehrt.
Der Bebelplatz, durch die Staatsoper getrennt
Der heute als Bebelplatz bezeichnete Platz in Berlin-Mitte besteht aus zwei Teilen, die durch die Staatsoper Unter den Linden getrennt sind. Dieser Platz befindet sich direkt an der ehemaligen Prachtstraße Unter den Linden. Der heute gepflasterte Platz westlich der Staatsoper entstand ab 1740 als Teil des Forum Fridericianum und trug ab 1743 den Namen Platz am Opernhaus, 1910 erfolgte die Umbenennung in Kaiser-Franz-Joseph-Platz (nach dem österreichischen Kaiser Franz Josef). Der östliche Teil vom Bebelplatz ist eine Grünanlage, die um 1740 als Gartenanlage für das angrenzende Prinzessinnenpalais angelegt. Diese Grünanlage wurde später mit dem Platz am Opernhaus zusammengelegt. Im Zweiten Weltkrieg wurden die Gebäude, die sich rund um den Platz befanden, schwer beschädigt. 1947 wurden die beiden Plätze links und rechts vom Opernhaus in August-Bebel-Platz umbenannt. Später wurde dieser Name auf Bebelplatz verkürzt. Benannt ist der Platz nach den Politiker August Bebel (geboren 1840, gestorben 1913 an Herzversagen), der Mitgründer der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei (SDAP, einem Vorläufer der SPD) war. Der westliche, gepflasterte Teil vom Bebelplatz erlangte am 10. Mai 1933 traurige Berühmtheit, als hier die Bücherverbrennung stattfand, die von der Nationalsozialistischen Deutschen Studentenschaft geplant und teilweise u.a. von Professoren und von Privatpersonen, sowie von NSDAP, Hitler-Jugend, SS, SA usw. unterstützt wurde. An dieses Ereignis erinnert das Denkmal zur Erinnerung an die Bücherverbrennung, das sich auf der Mitte des Platzes befindet (durch eine Glasplatte blickt man nach unten in einen Raum, in dem sich leere Bücherregale befinden).
1933 wurden hier unter den NAZIs Bücher verbrannt
Der Bebelplatz, der an der Straße Unter den Linden angrenzt, befindet sich ca. 400 bis 500 Meter westlich vom Berliner Dom und vom neu erbauten Stadtschloss, sowie ca. 900 bis 1000 Meter östlich vom Brandenburger Tor. Dieser Platz ist in einen östlichen Teil (Grünfläche) und westlichen Teil (gepflasterte Freifläche) unterteilt. Diese beiden Teile werden durch die Staatsoper getrennt. Der Platz wurde 1947 nach dem SDAP / SPD Politiker August Bebel umbenannt, der 1913 verstarb. Am Bebelplatz befinden sich diverse interessante Bauwerke. Auf dem westlichen Teil vom Bebelplatz befindet sich zudem das Denkmal der Bücherverbrennung, das daran erinnert, dass hier 1933 Bücher von Autoren verbrannt wurden, die von jüdischen oder kommunistischen Autoren stammten, oder die sonst den NAZIs nicht passten.
Schöne Fassaden, Platz der Bücherverbrennung
Der Bebelplatz ist gesäumt von Häusern mit tollen Fassaden. Hierbei handelt es sich jedoch oft um nach dem Krieg wieder aufgebaute Fronten mit neuem Innenleben. Auf dem Bebelplatz fand 1933 die Bücherverbrennung statt. Bei einem Bummel vom Berliner Stadtschloss zum Brandenburger Tor kommt man hier auf der Prachtstraße "Unter den Linden" automatisch vorbei.
Ein vielbesuchter Platz
Der Bebelplatz ist umsäumt von prachtvollen Bauten – und Schauplatz der wechselhaften Geschichte der Stadt. Hier befinden sich sehenswerte Gebäude wie die Staatsoper Unter den Linden, die St. Hedwig-Kathedrale, das Hotel de Rome, die Alte Bibliothek, das Alte Palais und das Prinzessinnenpalais. Die Geschichte hatte aber auch Schattenseiten. Am 10. Mai 1933 werfen Mitglieder der Nationalsozialistischen Deutschen Studentenschaft bei der Bücherverbrennung bedeutende Werke der Weltliteratur in das Feuer. An die Bücherverbrennung erinnert seit 1995 das unterirdische Denkmal von Micha Ullmann. Heute ist es ein vielbesuchter Platz.
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