Bischofspalast und Diözesanmuseum
Palma de Mallorca/MallorcaNeueste Bewertungen (8 Bewertungen)
Der Bischofspalast von Palma
Der Palacio Episcopal (oder auch Palau Episcopal genannt) ist der Bischofspalast von Palma. Er befindet sich direkt neben / hinter der Kathedrale. Zusammen mit dem Königspalast und der Kathedrale bildet der Bischofspalast die markante „Skyline“ von Palma.
Baubeginn im frühen 13. Jahrhundert
Die Ursprünge des Bischofspalasts von Palma, der sich in unmittelbarer Nähe zur Kathedrale befindet, reichen bis in das frühe 13. Jahrhundert zurück. Mit dem Bau wurde unmittelbar nach der Rückeroberung Mallorcas begonnen, als Jakob I., König von Aragon (Rei Jaume I) im Jahr 1229 die Mauren besiegte und somit Mallorca von den Mauren befreite. Im Laufe der Jahrhunderte wurden diverse Veränderungen am Bischofspalast vorgenommen. Einen schönen Blick zum Bischofspalast, aber auch zur Kathedrale und zum Königspalast, hat man vom Parc de la Mar aus.
Diözesanmuseum
1916 wurde das Museo Diocesà de Mallorca, auch Diözesanmuseum von Mallorca, eröffnet. Es befindet sich in den Räumlichkeiten des Bischofspalastes und des ehemaligen, gotischen Oratoriums von Sant Pau. Das Museum hat sieben Abteilungen. Gezeigt werden Werke vom Anfang des Christentums bis ins 20. Jahrhundert. Es wurde 2007 umgebaut. Heute werden archäologische Fundstücke, Malerei und Bildhauerei aus der Gotik und der Moderne ausgestellt.
Bischofspalast
Der Bischofspalast von Palma de Mallorca steht direkt hinter der Kathedrale Le Seu und war der Sitz des Bischofs von Mallorca. Der gotische Bau wurde ab 1238 errichtet und ist seit 1916 das Diözesanmuseum.
Beeindruckender Bischofsitz
Selbst aus der Entfernung ist der Palast ein beeindruckendes Bauwerk und wird seiner Bestimmung als Bischofsitz durchaus gerecht.
Beeindruckender Palast mit sehr altem Kern
Der Bischofpalast / Palau Episcopal liegt von der Carrer de Palau Reial aus gesehen direkt hinter der Kathedrale. Man erreicht ihn am einfachsten, indem man an der dem Meer zugewandten Seite der Kathedrale entlang geht (Carrer del Mirador). Kommt man aus dieser Richtung, läuft man direkt auf das Eingangsportal des Palastes zu. Es führt in einen Innenhof. Rechtsseitig sieht man ein weiteres Portal, der Eingang zum Museu Diocesa. Nur zu gern hätte ich mir den Innenhof näher angeschaut. Das war aber nicht möglich, so dass ich nur vom Portal aus einen Blick hineinwerfen konnte. Das Diözesanmuseum war aufgrund der Feiertage + Brückentage ebenfalls geschlossen. Geschlossen war auch der Jardi del Bispe, der Garten des Palastes. Der Eingang dazu liegt in der Calle Sant Pere Nolasc (Nr. 6). Natürlich war ich ein klein wenig enttäuscht, dass alles geschlossen war. Aber somit weiß ich sicher, was ich mir bei meinem nächsten Besuch in Palma – u. a. :-) – anschauen werde. Denn der Innenhof / das Museum sollen sehr interessant und der Garten recht hübsch sein. Apropros Garten: Das Eingangsportal in der Calle Sant Pere Nolasc ist prächtig. Es trägt die Jahreszahl 1931 – ist demzufolge relativ „jung“. Die Quadersteine des Portals sollen allerdings von der Stadtmauer aus der Römerzeit stammen. Zum Bischofspalast an sich: Ich fand das Gebäude beeindruckend – insbesondere den Blick von der Meeresseite: Hier zieht sich – an den Palast geschmiegt – eine Mauer entlang, die von weitem den Eindruck erweckt, der Palast sei von der Mauer umgeben. Und ja, das Gesamtbild vermittelte mir auch einen gewissen Eindruck von Macht. Der älteste Teil des Palastes (zum Meer hin) ist sehr alt: Er stammt aus dem 13. Jahrhundert. Zwei Jahrhunderte später (1473) kam Neues hinzu (lt. Quellen der Säulengang am Eingang zum Innenhof) und im 17. und 18. Jahrhundert wurde der Palast weiter vergrößert. Und nun hoffe ich, dass ich mir bei meinem nächsten Besuch den Innenhof, das Museum und auch den Garten werde anschauen können. Das würde mich sehr freuen.
Sehenswert für Kirchengänger
Monumentales sehenswertes Kirchenbauwerk, wo man auch noch Ruhe findet . War nicht mit Touristen überlaufen.