Kloster Unser Lieben Frauen
Magdeburg/Sachsen-AnhaltNeueste Bewertungen (7 Bewertungen)
Wurzeln des Klosters reichen bis ins 11.Jhd.
Das Kloster Unser Lieben Frauen in Magdeburg beherbergt inzwischen das „Kunstmuseum Magdeburg - Kloster Unser Lieben Frauen“. Aber auch ohne Museumsbesuch ist das Gebäude Kloster Unser Lieben Frauen, dessen Wurzeln bis in das 11.Jhd. reichen, recht sehenswert. Zu dem Museum gehört auch der „Skulpturenpark Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen Magdeburg“. Dieser Skulpturenpark befindet sich im öffentlichen Raum und ist rund um die Uhr frei zugänglich.
Wandel vom Kloster zum Museum
Das ehemalige Kloster Unser Lieben Frauen, das zu den wichtigsten romanischen Anlagen Deutschlands zählt, befindet sich in der Altstadt von Magdeburg in der Regierungsstraße 4-6. Es geht auf ein Kollegiatstift zurück, welches um das Jahr 1015 durch den Magdeburger Erzbischof Gero (geboren ?, gestorben 1023) gegründet wurde. Von diesem ersten Bau sind jedoch wohl keine Spuren mehr vorhanden. Erzbischof Werner (geboren um 1010, gestorben / erschlagen 1078) ließ ab 1062 den Neubau als Liebfrauenstift errichten. Aber erst ca. 50 Jahre nach dem Tod von Erzbischof Werner ließen seine Nachfolger eine Kirche und das zugehörige Konventsgebäude erbauen. Das Kloster und die Kirche wurden im Laufe der Jahrhunderte mehrfach baulich verändert / erweitert (teilweise auf aufgrund von unterschiedlichen Beschädigungen / Zerstörungen). Im Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche teilweise zerstört. Kurz nach dem Krieg wurde mit der Behebung der Schäden begonnen. 1966 übernahm die Stadt Magdeburg die gesamte Klosteranlage und baute das Kloster zu einem Museum um, welches 1974 als Museum für Bildende Kunst eröffnet wurde. Nach weiteren Umbau- und Renovierungsarbeiten wurde das ehemalige Kloster 1975 als Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen eröffnet. Die Klosterkirche wurde zu einem Konzerthaus umgebaut, welches 1977 fertiggestellt wurde. Im Außenbereich des Klosters (im öffentlichen Raum) wurde noch zu DDR-Zeiten ein Skulpturenpark eingerichtet, in dem eine ganze Reihe Plastiken / Skulpturen / Installationen aus dem Museumsbestand aufgestellt wurden. Der Zugang zum Skulpturenpark ist kostenlos und rund um die Uhr möglich. Das Museum wird heute unter dem Namen „Kunstmuseum Magdeburg - Kloster Unser Lieben Frauen“ geführt.
Historische Klosteranlage
Die jetzt als Kunstmuseum und Konzerthalle genutzte Klosteranlage ist eine der besonders sehenswürdigen Gebäude in Magdeburg. Kreuzgang und Brunnenhaus sind besonders schön.
Gehört zur Stadtbesichtigung. Einfach dazu gute Laune
In einer guten Runde, Freunde, macht die Besichtigung Freude und Spaß. Darüber hinaus lässt es sich hinterher gut diskutieren.
Zeitgenössische Kunst in alten Mauern
Das Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen in der Landeshauptstadt Magdeburg ist der wichtigste Ort für zeitgenössische Kunst in Sachsen-Anhalt. Wir besuchten eines der beliebtesten Touristenziele des Landes im Rahmen einer Stadtführung. Es befindet sich in der Altstadt von Magdeburg in der Nähe der Grünen Zitadelle und des Magdeburger Domes. Der das Museum umgebende Skulpturenpark empfing uns mit dem Kunstobjekt der Käthe Kollwitz und zeigte uns weitere wertvolle künstlerische Objekte. Seinde einzigartige Charakteristik gewinnt das Museum aus der Verbindung neuer Kunst in alten Gemäuern. Die Räume des Museums befinden sich in einer romanischen Klosteranlage die im 11. Und 12. Jahrhundert errichtet wurde. Sie gilt als eine der am besten erhaltenen Anlagen auf der „Straße der Romanik“. Wechselnde Sonderaustellungen widmen sich im Museum ausgewählten Themen oder geben Einblick in das Werk zeitgenössischer Künstler. Die Kirche, seit 1977 Konzerthalle „Georg Philipp Telemann“, erhielt nach 1220 ein gotisches Kreuzrippengewölbe. Der Westflügel und das Dach der Klosterkirche St. Marien wurden im Zweiten Weltkrieg zerstört und nach 1960 wieder aufgebaut.
Das Kloster Unser Lieben Frau
Das Kloster Unser Lieben Frau (Klosterkirche) ist das älteste Gebäude der Stadt Magdeburg und geht auf eine Gründung im Jahre 1016 zurück. Es beherbergt heute das Kunstmuseum. Es empfiehlt sich eine Stadtführung mit Schwerpunkt Kloster Unser Lieben Frau. Die Adresse: Klosterstrasse 1; Öffnungszeit täglich von 10 - 18 Uhr, Montag Ruhetag. Vorsicht: Das Kunstmuseum ist aufgrund von Sanierungsarbeiten bis zum 05. 09. 2009 geschlossen.
Kloster Unser Lieben Frauen
Den Titel "Perle der Straße der Romanik" trägt Magdeburgs Kloster Unser Lieben Frauen zu recht: Die architektonische Schönheit mit einem einzigartigen Brunnenhaus, einem monumentalen Tonnengewölbe und einer unvergleichlichen Klosterkirche mit zwei schlanken Türmen ist nicht nur Zentrum aller romanischen Bauwerke in Sachsen-Anhalt. Als Konzerthalle "Georg Philipp Telemann" und Magdeburger Kunstmuseum verspricht das romanische Gebäude darüber hinaus jederzeit einen kulturellen Genuss. Das Kloster Unser Lieben Frauen ist das älteste erhaltene Bauwerk Magdeburgs. Es wurde um 1017/18 durch den Magdeburger Erzbischof Gero gestiftet. Von dessen Ursprungsbau blieb jedoch, soweit bekannt, nichts erhalten. Der vom Erzbischof Werner (1063-1078) veranlasste Neubau wurde im 12. Jahrhundert durch den seit 1129 im Kloster ansässigen Orden der Prämonstratenser vollendet. Eine architektonische Besonderheit stellt der spitzkegelige Rundbau der Tonsur am Ostflügel dar. In Verbindung mit den 32 Arkaden bildet er ein Ensemble, das zu den reizvollsten der europäischen Klosterarchitektur gehört. Nach 1220 erhielt die Kirche ein frühgotisches Gewölbe. In den sechziger Jahren entstand der im zweiten Weltkrieg zerstörte Westflügel neu, während die verbliebenen Gebäude im Umfeld beseitigt wurden. Seit 2006 ist das Bauwerk durch einen Rundweg von allen Seiten zugänglich. Neben dem Bauwerk und den Ausstellungen verfügt das Kunstmuseum auch über eine Bibliothek. Ihr Altbestand, die Klosterschulbibliothek, ist die historisch wertvollste Büchersammlung Magdeburgs und reicht vom 16. Jahrhundert bis zum frühen 20. Jahrhundert. Darin enthalten sind nahezu alle Wissensgebiete von Theologie über Geschichte bis hin zu den Naturwissenschaften.