Magdalenenkapelle

Magdeburg/Sachsen-Anhalt

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Wolfram
Februar 2014

Gotische Kapelle am Ufer der Elbe

5,0 / 6
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Die Magdalenenkapelle, errichtet im Jahre 1315, ist eine kleine Kirche hoch über dem linken Elbufer in der Altstadt von Magdeburg neben der Kirche St. Petri, die der Heiligen Maria Magdalena geweiht wurde. Die Namensgebung stammt von der Übertragung des Gotteshauses an das Kloster Maria Magdalena durch Papst Urban VI. Sie wurde als gotische Fronleichnamskapelle gebaut und ist ein Gedenkort für Mechthild von Magdeburg (1207-1282). Die aus Bruchsteinen gemauerte Kapelle wurde im Dreißigjährigen und im Zweiten Weltkrieg schwer zerstört. Die dicken Umfassungsmauern blieben erhalten, das Dach wurde zerstört. Nach Beseitigung der Kriegsschäden in den 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts erhielt das Gebäude ein steiles Satteldach und einen Dachreiter mit einem spitzen Helm. Neben dem linken Eingang ist ein kleiner Treppenturm vorhanden. Dies war ursprünglich der Zugang vom Klostergarten in das benachbarte Kloster Mariae Magdalenae. Hohe Maßwerkfenster und ein Kreuzrippengewölbe prägen das Innere. Nach dem Wiederaufbau wurde sie 1968 wieder geweiht und die Stadt Magdeburg als Besitzerin über ließ die Kapelle für 30 Jahre zu religiösen Zwecken der evangelisch-lutherischen (altlutherische) Kirche.

Am Kapellenaufgang Magdeburger Originale
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von Wolfram • Februar 2014
Beschreibung Magdalenenkapelle
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