Rathaus
Bremen/BremenNeueste Bewertungen (7 Bewertungen)
Ein must have seen Sehenswürdigkeit in Bremen!
Auf unserer Altstadt Tour in Bremen kamen wir an dem sehr schönen Rathaus, ein top Besuchermagnet in Bremen vorbei. Ganz klar eine must have seen Sehenswürdigkeit in der Stadt und eine Weiterempfehlung von uns wert!
Altes und Neues Rathaus – sehr schön
Zum Alten Rathaus: Sehr schönes Gebäude, das zwischen 1404 und 1409 errichtet wurde. An der Fassade zum Markt befinden sich acht große Skulpturen: links der Kaiser gefolgt von den Kurfürsten. An den Seiten über den Eingängen (zum Dom hin) findet man Prophetenfiguren (später als Philosophen bezeichnet). Von 1804 bis 1814 wurde die Marktfassade umgebaut: Aus dieser Zeit stammen der gläserne Erker und Schmuckgiebel. Zum Neuen Rathaus: Es ist jüngeren Ursprungs, mit dem Bau wurde erst 1909 begonnen. Dort findet man heute den Bürgermeister, die Staatskanzlei und Landesregierung. Altes und Neues Rathaus wurden 2004 zum Weltkulturerbe erklärt- „als ein außergewöhnliches Beispiel eines spätmittelalterlichen Rathauses, das für bürgerliche Autonomie und städtische Freiheit einer bis heute selbstständigen Stadtrepublik steht“ (Zitat aus - s.u.) Quelle: Infotafeln vor Ort (Fotos der Tafeln mit weiteren Details zum Alten und Neuen Rathaus liegen an.)
Gotisches Rathaus
Das Bremer Rathaus liegt direkt am Marktplatz. Ein Bauwerk der Gotik und der Weserrenaissance wurde 1405 eingeweiht. In dem Gebäude sind Festsaal, der Kaminsaal, das Gobelinzimmer, das Hansazimmer, die Wandelhalle und die obere Wandelhalle untergebracht. Im neuen Teil befindet sich der Senatssaal, in dem wöchentlich die Sitzungen des Senats der Freien Hansestadt Bremen stattfinden.
Faszinierend schön
Das Rathaus reflektiert mit seiner architektonischen Schönheit und der beeindruckenden Ausstattung den Reichtum der Hansestadt in alter Zeit. Da kann man heutzutage nur staunen.
Faszinierendes Weltkulturerbe!
Gebaut wurde das Rathaus in den Jahren zwischen 1405 und 1410 in gotischer Saalbauweise. Man kann noch heute ablesen, wie die beiden großen, übereinander liegenden gotischen Hallen genutzt wurden. Wenn man davorsteht, ist die Fassade im Weser-Renaissance-Stil, die während des Umbaus 1608 bis 1614 entstand, einfach nur beeindruckend. Diese Fassade gilt bis heute als ein besonders repräsentatives Beispiel dieses Stils mit vielen symbolträchtigen Details. Es sieht aus, wie ein kunstvoller Wandteppich aus Stein mit eindrucksvollen Bildern zu politischen und religiösen Themen. Dieses reichhaltige Bildprogramm ist zu verstehen als ein moralischer Appell an die Regierenden im Sinne republikanischer Bürgertugenden. Das Bremer Rathaus ist das einzige in ganz Europa, das von seiner Erbauung an im Laufe der Geschichte niemals zerstört wurde, sondern immer wieder instand gesetzt und gewartet, sowie erweitert und verändert wurde in einer Form, die dessen Authentizität wahrte, sodass es als Weltkulturerbe anerkannt werden konnte. Beispielsweise blieben die mittelalterlichen symbolbehafteten Sandsteinfiguren an ihrem ursprünglichen Platz. Die untere Halle ist sehr schlicht gehalten. Auffallend sind die 20 mächtigen Stützpfeiler aus Eiche. Genutzt wurde sie als Markthalle und Treffpunkt für Bauern, Händler und fahrende Sänger. Hier zahlte man seine Steuern und Abgaben, hier wurde für kleinere Vergehen Recht gesprochen. Heute wird sie für Ausstellungen und Veranstaltungen aller Art genutzt. In der oberen Halle tagte der Rat, hier wurden politische Entscheidungen getroffen. Der größte Raum mit fast 40 Metern Länge und 13 Metern Höhe gilt als Bremens schönster Festsaal mit großen Wandgemälden, Sprüchen und figürlichen Darstellungen. Reich geschmückte Portale führen von dort aus in andere Räume des Rathauses, in den Kaminsaal, in das Gobelinzimmer, in den Senatssaal und in den Güldensaal, ebenfalls ein besonderes Juwel des Rathauses in reinstem Jugendstil. Heute dient die obere Halle zur Repräsentation. Wer sich für Architektur und Kunstgeschichte interessiert, ist hier bestens aufgehoben und sollte unbedingt an einer Führung teilnehmen. Öffnungszeiten: Montags – Freitag von 10.00 Uhr bis 18.30 Uhr, Samstag bis 18.00 Uhr
Rathausführung
Eine Rathausführung ist sehr interessant, da sie durch die imposanten Räumlichkeiten, u. a. mit Blick in die Güldenkammer, führt.
Welterbe erleben
Ein Besuch des Rathause lohnt sich. Man erlebt hier altes Gemäuer mit seinen schönen Hallen, der Güldenkammer und dem Ratskeller, gleichzeitig aber kein Museum sondern ein Ort, an dem Politik "gemacht" wird. Eine Führung empfehle ich über die Touristik-Zentrale zu buchen. Ab und zu findet man in der unteren Rathaushalle (bei den Stadtmusikanten) eine Ausstellung. Auf jeden Fall sollte man einen Abstecher in den Ratskeller (auch Welterbe) machen, ggf. sogar mit einer Führung durch den Weinkeller, in dem uralte Wein-Schätze lagern. Oder einfach eine leckere Mahlzeit in einer der "Priölken" (kleine Nischen im Restaurant) einnehmen (Reservierung notwendig). Häufig werden auch Weinproben im Ratskeller angeboten. Wir hatten sogar eine zusammen mit Verköstigung von Hachez-Schokolade, sehr zu empfehlen (Preis: 20 EUR) Bei der Schaffermahlzeit Anfang des Jahres kann man den ein oder anderen Prominenten am Rathaus entdecken. Beliebtes Ratespiel für Nichtbremer ist das Finden der Glucke in einem der Rathausbögen (Vorderseite des Rathauses, Marktplatz), die der Sage nach zur Gründung Bremens beigetragen haben soll. Sie wurden von den Erbauern in Stein festgehalten. Viel Spaß beim Suchen...