Rathaus

Bremen/Bremen
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Infos Rathaus

Wer Zeit hat, sollte sich auf jeden Fall das Bremer Rathaus am Marktplatz ansehen. Das 600 Jahre alte Gebäude wurde unlängst zum UNESCO-Welterbe der Menschheit ernannt, zusammen mit dem Bremer Roland, der vor dem Rathaus auf dem Marktplatz steht. Es ist mit einer Fassade im Stil der Weser-Renaissance versehen und soll zu einem der schönsten Rathäuser in Deutschlands zählen. Sehenswert sind die Güldenkammer und die obere Rathaushalle. Im Rathaus findet auch das alljährliche Schaffermahl statt, war eine jahrhunderte lange Tradition hat. Heiratswillige können sich im Rathaus trauen lassen, auch auf plattdeusch. In unregelmäßigen Abständen sind weitere Ausstellungen in der unteren Rathaushalle zu besichtigen. (Eingang bei den Stadtmusikanten, am Ratskeller )Führungen können über die Bremer Touristik-Zentrale gebucht werden und kosten 5 EUR. In dem Zusammenhang sollte man gleich einen Besuch im Ratskeller einplanen.

Neueste Bewertungen (7 Bewertungen)

Steffen46-50
Juli 2020

Ein must have seen Sehenswürdigkeit in Bremen!

6,0 / 6

Auf unserer Altstadt Tour in Bremen kamen wir an dem sehr schönen Rathaus, ein top Besuchermagnet in Bremen vorbei. Ganz klar eine must have seen Sehenswürdigkeit in der Stadt und eine Weiterempfehlung von uns wert!

Anne61-65
März 2019

Altes und Neues Rathaus – sehr schön

6,0 / 6

Zum Alten Rathaus: Sehr schönes Gebäude, das zwischen 1404 und 1409 errichtet wurde. An der Fassade zum Markt befinden sich acht große Skulpturen: links der Kaiser gefolgt von den Kurfürsten. An den Seiten über den Eingängen (zum Dom hin) findet man Prophetenfiguren (später als Philosophen bezeichnet). Von 1804 bis 1814 wurde die Marktfassade umgebaut: Aus dieser Zeit stammen der gläserne Erker und Schmuckgiebel. Zum Neuen Rathaus: Es ist jüngeren Ursprungs, mit dem Bau wurde erst 1909 begonnen. Dort findet man heute den Bürgermeister, die Staatskanzlei und Landesregierung. Altes und Neues Rathaus wurden 2004 zum Weltkulturerbe erklärt- „als ein außergewöhnliches Beispiel eines spätmittelalterlichen Rathauses, das für bürgerliche Autonomie und städtische Freiheit einer bis heute selbstständigen Stadtrepublik steht“ (Zitat aus - s.u.) Quelle: Infotafeln vor Ort (Fotos der Tafeln mit weiteren Details zum Alten und Neuen Rathaus liegen an.)

Klaus66-70
Januar 2019

Gotisches Rathaus

5,0 / 6

Das Bremer Rathaus liegt direkt am Marktplatz. Ein Bauwerk der Gotik und der Weserrenaissance wurde 1405 eingeweiht. In dem Gebäude sind Festsaal, der Kaminsaal, das Gobelinzimmer, das Hansazimmer, die Wandelhalle und die obere Wandelhalle untergebracht. Im neuen Teil befindet sich der Senatssaal, in dem wöchentlich die Sitzungen des Senats der Freien Hansestadt Bremen stattfinden.

Werner71+
Juli 2018

Faszinierend schön

6,0 / 6

Das Rathaus reflektiert mit seiner architektonischen Schönheit und der beeindruckenden Ausstattung den Reichtum der Hansestadt in alter Zeit. Da kann man heutzutage nur staunen.

Ursula61-65
März 2014

Faszinierendes Weltkulturerbe!

6,0 / 6

Gebaut wurde das Rathaus in den Jahren zwischen 1405 und 1410 in gotischer Saalbauweise. Man kann noch heute ablesen, wie die beiden großen, übereinander liegenden gotischen Hallen genutzt wurden. Wenn man davorsteht, ist die Fassade im Weser-Renaissance-Stil, die während des Umbaus 1608 bis 1614 entstand, einfach nur beeindruckend. Diese Fassade gilt bis heute als ein besonders repräsentatives Beispiel dieses Stils mit vielen symbolträchtigen Details. Es sieht aus, wie ein kunstvoller Wandteppich aus Stein mit eindrucksvollen Bildern zu politischen und religiösen Themen. Dieses reichhaltige Bildprogramm ist zu verstehen als ein moralischer Appell an die Regierenden im Sinne republikanischer Bürgertugenden. Das Bremer Rathaus ist das einzige in ganz Europa, das von seiner Erbauung an im Laufe der Geschichte niemals zerstört wurde, sondern immer wieder instand gesetzt und gewartet, sowie erweitert und verändert wurde in einer Form, die dessen Authentizität wahrte, sodass es als Weltkulturerbe anerkannt werden konnte. Beispielsweise blieben die mittelalterlichen symbolbehafteten Sandsteinfiguren an ihrem ursprünglichen Platz. Die untere Halle ist sehr schlicht gehalten. Auffallend sind die 20 mächtigen Stützpfeiler aus Eiche. Genutzt wurde sie als Markthalle und Treffpunkt für Bauern, Händler und fahrende Sänger. Hier zahlte man seine Steuern und Abgaben, hier wurde für kleinere Vergehen Recht gesprochen. Heute wird sie für Ausstellungen und Veranstaltungen aller Art genutzt. In der oberen Halle tagte der Rat, hier wurden politische Entscheidungen getroffen. Der größte Raum mit fast 40 Metern Länge und 13 Metern Höhe gilt als Bremens schönster Festsaal mit großen Wandgemälden, Sprüchen und figürlichen Darstellungen. Reich geschmückte Portale führen von dort aus in andere Räume des Rathauses, in den Kaminsaal, in das Gobelinzimmer, in den Senatssaal und in den Güldensaal, ebenfalls ein besonderes Juwel des Rathauses in reinstem Jugendstil. Heute dient die obere Halle zur Repräsentation. Wer sich für Architektur und Kunstgeschichte interessiert, ist hier bestens aufgehoben und sollte unbedingt an einer Führung teilnehmen. Öffnungszeiten: Montags – Freitag von 10.00 Uhr bis 18.30 Uhr, Samstag bis 18.00 Uhr