Sankt Josephs Kirche
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Die barocke Kiezkirche überrascht
Auf den ersten Blick könnte man wohl kaum einen ausgefalleneren Platz für ein Gotteshaus finden als auf der „Großen Freiheit“ in St. Pauli. Zwischen Bars, Nachtclubs und Sex-Entertainment liegt seit 1660 die St. Joseph Kirche – zumindest als Nachfolger der ehemaligen Gründungskapelle, die in der Folgezeit durch mehrere Brände und zuletzt die Bomben des zweiten Weltkrieges immer wieder schwer beschädigt wurde. Die üppige Ausstattung ging damals verloren, aber inzwischen ist die katholische Saalkirche wieder ein echtes Schmuckstück – zu den Gottesdienstzeiten geöffnet, kann man ansonsten aus dem Vorraum einen Blick in eine der schönsten Barockkirchen Hamburgs werfen. Über dem Portal begrüßt der Heilige Joseph mit dem Jesuskind die Besucher und das Innere ist mit dem beeindruckenden Hauptaltar und seinen Seitenaltären mehr als sehenswert. Ein Besuch der St. Joseph Kirche lohnt sich – zwischen umgebender Table-Dance-Performance und dem zuweilen schrillen Reeperbahn-Ambiente erscheint sie wie ein trutziges Bollwerk und an der Eingangsmauer steht der passende Leitspruch: „Es gibt nichts, womit JESUS nicht fertig wird.“ Im benachbarten Kirchenbüro bekommt man auf Anfrage die Chance, das Gotteshaus auch außerhalb der regulären Öffnungszeiten aus der Nähe zu besichtigen.
Göttlicher Beistand im Rotlichtviertel
Mitten im Amüsier- und Rotlichtviertel von St. Pauli, auf der Großen Freiheit, bei den Strip- und Table-Dance Lokalen, den Musikhallen und Discotheken, zwischen den Sex- und Nachtclubs, dort, wo in Bordellen und bei Straßenprostitution das horizontales Gewerbe blüht, dort befindet sich die katholische Barockkirche St. Joseph. Es handelt sich um einen roten Backsteinbau, der so gar nicht zu den grellen, bunten Reklamelichtern und der lauten, einpeitschenden Musik der Großen Freiheit passen will. Die Kirche wurde zwischen 1718–1723 errichtet. Im zweiten Weltkrieg wurde sie schwer beschädigt, der Dachstuhl stürzte ein, die Kirche brannte aus, nur die Fassade blieb erhalten (wenn auch schwer in Mitleidenschaft gezogen). Zwischen 1953–1955 erfolgte der Wiederaufbau von St. Joseph (in den Folgejahren wurden mehrfach Umbau- und Renovierungsarbeiten durchgeführt). Als wir hier waren, war die Kirche leider geschlossen und so konnten wir sie nur von außen betrachten. Aber es war eine Wohltat, nicht nur für das Auge.
Sex trifft Kirche
Große Freiheit: Auf der einen Seite der „Sündenpfuhl“ der Repeerbahn / Gro8e Freiheit und Umgebung, auf der anderen Seite die „heilbringende“ katholische Kirche – somit ist ein breites Spektrum abgedeckt. Bei einem Spaziergang durch die Große Freiheit findet man dies schön friedlich vereint. Den einen Teil decken u.a. die Bordelle und die Nacht- und Sexclubs ab, den anderen Teil die katholische St. Josephskirche. Die St. Josephskirche wurden in den Jahren 1718-1723 erbaut, im zweiten Weltkrieg stark beschädigt und in den 1950-er Jahren wieder aufgebaut. Der Backsteinbau ist schön anzusehen und ein starker Kontrast zu den Amüsierbetrieben der Umgebung.
St. Joseph Kirche Hamburg
Die Sant Joseph Kirche wurde umzingelt vom Hamburger Kiez und dort dann eingebettet, es passt eigentlich gar nicht in dieser Gegend rein, fast stört es und wenn ich die Inschrift am Pfarrhaus lese Anno 1717 dann gehört es zu den ersten überhaupt in dieser Gegend. Ein Zufluchtsort vieler dort und ich wollte auch nicht mit meiner Cam dort stören, es ist ein barockes Sakralgebäude einfach aber dennoch sehr schön, ein gewisses Flair. . Adresse: St. Joseph Kirche Großen Freiheit Hamburg