Synagoge Rykestraße

Berlin-Prenzlauer Berg/Berlin

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Harro(66-70)
März 2018

Größte Synagoge Deutschlands

6,0 / 6

In der Rykestraße 53 befindet sich die Synagoge Rykestraße in einem rotbraunem Backsteinbau. Erbaut wurde sie zwischen 1902 und 1904. Unter den NAZIs wurde die Synagoge in der Pogromnacht 1938 im Inneren zwar geschändet, eine vollständige Zerstörung oder ein Abbrennen konnte jedoch zum Glück nicht erfolgen, da sie zwischen den Häusern eingebaut ist und ein solches Vorgehen die umliegenden Häuser ebenfalls beschädigt oder zerstört hätte. Im April 1940 fand hier der letzte Gottesdienst im 3. Reich statt. Danach wurde sie von den NAZIs beschlagnahmt und als Depot und als Pferdestall genutzt. Nach dem zweiten Weltkrieg erfolgten die nötigen Renovierungsarbeiten 1953 konnte die Synagoge wieder eingeweiht werden. Bei der Synagoge in der Rykestraße handelte es sich um die einzige Synagoge Ostberlins. Nach der Wiedervereinigung wurden zwischen 2000 und 2007 erneut diverse Renovierungs- und Sanierungsarbeiten nötig. Im Aug. 2007 konnte diese Synagoge wieder eröffnet werden. Mit einem Betraum mit ca. 1200 Plätzen ist sie die größte Synagoge Deutschlands.

Im Hof die Synagoge in der Rykestraße
Im Hof die Synagoge in der Rykestraße
von Harro • März 2018
Hinweistafel vor der Synagoge in der Rykestraße
Hinweistafel vor der Synagoge in der Rykestraße
von Harro • März 2018
Im Hof die Synagoge in der Rykestraße
Im Hof die Synagoge in der Rykestraße
von Harro • März 2018