Vulkane San Antonio und Teneguía
Fuencaliente/La PalmaNeueste Bewertungen (18 Bewertungen)
Der jüngste Vulkan der Insel brach 1971 aus.
Der Ausbruch des Teneguia ist der jüngte Ausbruch in der Geschichte La Palmas und der Kanaren. Er liegt auf der Südspitze der Insel, der Kegel ist 439 Meter hoch. Es begann am 26.10. 1971 als südlich der Ortschaft Fuencaliente / Los Canarios eine Spalte von 300 Metern Breite aufriss und flüssige Lava hervortrat. Es gab vorher auch schon Erdbeben, die auf Verwerfungen in einer Tiefe von mehreren Kilometern schliessen liessen. Die Auswerfungen waren hauptsächlich im Süden also mehr in der Nähe des Meeres, dort bildeten sich Plattformen in der Größe von ca. 80 Hektar neues Land. Der Vulkan erlosch am 18.11. 1971. Insgesamt tötete der Ausbruch 2 Menschen. Soweit die Historie die man im Besucherzentrum nachlesen kann. Heute kann man den Vulkanrand erwandern, jedoch ist die Lava stellenweise noch sehr warm. Deshalb sind Schuhe mit sarken Profilsohlen richtig, auch wegen der scharfen Lavasteine. Kenner der Materie glauben, daß die Südspitze der Insel in tausenden Jahren von der Insel abbrechen könnte, denn hier sind 4 Ausbrüche in der letzten Zeit, also von 1600 bis heute gewesen. Ein Wimpernschlag in der Geschichte von Vulkanen.
Wer keinen Vulkan bisher kennt, lernt darüber viel
Der Vulkan San Antonio entstand, so sagen die Wissenschaftler, vor 3200 Jahren. In den Jahren 1677 und 78 gab es mehrere Eruptionen. Inzwischen haben sich im Krater wieder kanarische Kiefern angesiedelt. Man kann den Krater zur Hälfte bewandern, daß ist ein leichter Spaziergang, wenn der Wind nicht stark bläst. Zum Glück hatten wir zwar starken Wind, aber wir durften trotzdem zum Krater, deshalb ist es sehr wichtig daß man winddichte Kleidung wie Anorak dabei hat, ein leichter Pullover darunter ist auch zu empfehlen. Auch sind Wanderschuhe unbedingt erforderlich, es gibt scharfe Grate an welchem man sich die Füße verletzen kann. Das gilt besonders für Personen, die mit Gehstöcken unterwegs sind. Also auch ältere Herrschaften trauen sich das zu. Die Höhe des Vulkans mit 630 Metern ist nicht so hoch wie die Cumbre Vieja, die südliche Vulkanreihe der Insel. Er liegt in der Nähe der Ortschaft Fuencaliente, die sich auch Los Canarios nennt. Vom Ende des Weges sieht man hervorragend die beiden Leuchttürme und etwas von den Salinen unterhalb an der Südspitze. Es wird für Einzelreisende ein Eintritt erhoben, dafür darf man auch dort parken, im Preis für Gruppenreisende ist der Eintritt schon eingeschlossen. Im Zentrum gibt es einen kleinen Film über den Ausbruch des Nachbarvulkans Teneguida.
Beeindruckender Rundgang, tolle Aussichten
beeindruckender Rundgang, tolle Aussichten
Vulkane und Meer
Traumlandschaft der Vulkane über dem Meer, zu Fuß bergab zu bewandern und vom Leuchtturm in Fuencaliente geht's dann mit dem Bus wieder nach Los Canarios zurück
Absolute Empfelung
Einen Vulkantrip im Centro de Visitantes in Los Canarioa Fuencaliente ist absolut empfelenswert. Die Entstehung der Vulkane auf La Palma werden hier gut auf Schautafeln und in einem Film erklärt. Auch gut zu besuchen mit Kinder. Es gibt einen verkürzten Spaziergang zur Südspitze des San Antonio und einen Simulator der das Beben de Erde bei einem Vulkanausbruch simuliert.
Vulkane - lehrreich und/oder abenteuerlich
Um ein wenig über Vulkane zu lernen, lohnt sich sicher der Weg über das Besucherzentrum zum Volcan San Antonio. Es gibt auch beeindruckende Bilder und Filme vom Ausbruch bzw. der Entstehung des Volcan Teneguia. Der Weg zum San Antonio führt nur durch die Ausstellung und ist sehr einfach zu gehen, somit für jeden geeignet. Vom Aussichtspunkt am Ende des Weges hat man dann einen atemberaubenden Blick auf die Südspitze La Palmas und die Vulkanlandschaft. Aufgrund der doch recht lehrreichen Ausstellung muss man hier allerdings mit vielen Schulklassen rechnen. Viel lohnender ist es, zum Teneguia zu wandern. Die Zufahrt zum Vulkan darf nicht mehr, wie früher mit dem Wagen befahren werden. Leider gibt es am Abzweig von der Hauptstraße eigentlich keine Parkmöglichkeit (nur ein paar Autos passen an den Straßenrand), also muss man neben der gut zu laufenden, aber doch recht langen Schotterstraße noch den Weg vom evtl. weiter entfernt geparkten Auto hinzurechnen. Oder man läuft gleich vom San Antonio den ausgeschilderten Wanderweg. Egal wie man zum Teneguia läuft, gutes Schuhwerk sollte auf jeden Fall dabei sein, allein schon, weil die Wege sehr staubig und steinig sind. Wer den Teneguia besteigen möchte sollte am besten knöchelhohe Wanderschuhe tragen, da es eigentlich keinen richtigen Weg gibt und man sich auch auf ein wenig kraxeln einrichten muss, je nach dem welchen "Weg" man erwischt. Aufgrund der feinen Vulkankrümel ist der Weg auch recht rutschig. Kurz vor dem Gipfel kommt dann auch noch eine recht schmale Stelle, an der es rechts zum Krater und links auf der Außenseite des Vulkans steil abwärts geht, hier sollte man schon schwindelfrei sein. Dafür wird man aber danach mit einer traumhaften Aussicht, von einer Art Plateau, belohnt. Hier sollte man sich auch immer auf einen recht starken Wind einstellen. Insgesamt ein sehr lohnender Ausflug mit ein wenig Abenteuer und dem Gefühl auf einem Stück Erde zu stehen, das jünger ist, als viele von uns (naja, die eben vor 1971 geboren sind ;-)
Lohnenswerter Ausflug
Die Besichtigung des Vulkankraters San Antonio ist mit hervorragender Aussicht und einem Infocenter verbunden und kostet 5 € Eintritt. Das ist eigentlich ok, wer aber ein bisschen sparen oder noch mehr Naturerlebnisse haben will, dem empfehle ich eine Wanderung ausgehend von Dorf Los Quemedos zum kostenlosen und insgesamt noch eindrucksvolleren Teneguia !!
Tolle Vulkanwanderung San Antonio und Teneguia
Wir haben im Nationalpark von Los Canarios (Funcialiente) eine 9,3 km Vulkanwanderung vom San Antonio zum Teneguia und hinunter nach Faro gemacht. Unseren Mietwagen haben wir am Eingang vom Nationalpark abgestellt. Man hat beeindruckende Ausblicke auf die Krater und den Alantik. In Faro kann man die Salzsaline Teneguia besichtigen. In dem Lokal gibt es erfrischende Getränke und Essen. Wir sind mit dem Linienbus wieder zum Eingang/zu dem Mietwagen zurückgefahren. Man sollte vorher die Buszeiten nachlesen und rechtzeitig an der Haltestelle sein. Unser Bus ist 10 Minuten vor der angekündigten Zeit abgefahren.
Toller Ausblick
Man kommt bei jeder Ausfahrt vom Hotel vorbei. Für 5€ Eintritt pro Person (Kinder 4€) lohnt es sich, hier einen kurzen Stop einzulegen. Aussicht ist toll, auch auf die Hotelanlage und der kleine Spaziergang macht spaß. Nachts kann man hier auch wunderbar die Sterne beobachten.
Muss man gemacht haben
Imposanter Weg, den man gelaufen sein muss