Akropolis
Limenas Thasou / Thassos Stadt/ThassosNeueste Bewertungen (3 Bewertungen)
Rundweg v. der Stadt über 3 Hügel zurück zur Stadt
Ein Weg der zwar in der Hitze anstrengend ist, sich aber wegen der diversen Sehenswürdigkeiten und der Aussicht auf die Stadt Limenas und den Hafen auf jeden Fall lohnt. Begonnen haben wir in der Stadt beim Hermes-Tor und antiken Nordviertel. Von dort ging ein schmaler Weg zu einer kleinen Kirche "Agios Apostoli". Dort hat man einen super Ausblick auf das Meer zu beiden Seiten, den Makryammos Beach und eine Werft. Von da an ging es erstmal nur noch bergauf. Als nächstes erreicht man das antike Theater. Wenn man dem sog. Laternenpfad aufwärts folgt, gelangt man danach zur Kapelle "Profitis Illias" und noch weiter den Hügel hoch dann die Akropolis mit den Resten eines mittelalterlichen Kastros. Wir dachten damit hätten wir nun endlich den höchsten Punkt erreicht, aber das war leider ein Trugschluss... Man geht ein paar Stufen durch einen Gang und ein Tor aus dem Kastro raus und dann geht es kurz bergab, aber dann gleich wieder bergauf. Dann erreicht man den Athena-Tempel, bzw, was davon noch übrig ist (nicht mehr zu viel). Der Ausblick ist auf jeden Fall super. Nachdem wir erstmal pausiert haben und den Ausblick genossen haben, mussten wir erstmal kurz suchen, wo der Weg weitergeht. Wenn man sich links hält, findet man dann wieder auf den Weg, der kurz durch einen Olivenhain führt und dann zu dem 3. Hügel an dem sich das Pan-Heiligtum befindet. Dieses ist allerdings auch schon ziemlich verwittert. Auch hier muss man sich wieder links halten, wenn man dem Rundweg folgen will. Es geht noch mal ein bisschen bergauf und dann hat man endlich den höchsten Punkt erreicht und ca. 150 Höhenmeter überwunden. Von da an geht es nur noch bergab, was es allerdings enorm in sich hat. Ca. 200 Marmorstufen mit ziemlich großen Stufen führen nach unten links an der alten Stadtmauer entlang. Auf den Stufen besonders auf den steilen Stufen am Anfang lagen auch ziemlich viele Hinterlassenschaften von Ziegen und Schafen, die diesen Weg wohl auch des öfteren benutzen... Der Abstieg hat es auf jeden Fall in sich (noch mehr als der Aufstieg) und geht doch ganz schön auf die Knie und die Oberschenkelmuskeln. Endlich ziemlich unten angekommen führt der Weg leicht rechts durch das Tor des Parmenonas. Nun entfernt man sich von der alten Stadtmauer und erreicht bald wieder Häuser und kann von da an der restlichen Weg nach unten auf einer berfestigten Straße gehen. In der Stadt hielten wir uns an der Hauptstraße "Odos Gallikis Arch. Skolis" rechts und kamen noch an den Überresten des Herkules-Tempels vorbei. Wenn man sich dann weiter nach rechts unten hält, kommt man wieder zum antiken Hafen und zur Agora. Für diese kleine Wanderung haben wir ca. 2 Stunden gebraucht. Es empfiehlt sich auf jeden Fall festes Schuhwerk anzuziehen, da der Pfad nach oben eher an ein ausgetrocknetes Bachbett erinnert und der Abstieg wie gesagt auch nicht ohne ist.
Antikes Limenas
Ausgehend vom Fährhafen in Limenas geht man weiter am Meer entlang zum östlichen Ortsrand, wo das antike Theater von Limenas zu besichtigen ist. Zuerst kommt man am Dionyssos-Heiligtum vorbei, von dem aber nicht mehr viel erhalten ist. Bergan geht es weiter auf einem schönen Laternenpfad und immer wieder eröffneten sich wunderschöne Ausblicke über Limenas und das Meer bis hinüber nach Keramoti und die Gebirgskette auf dem Festland. Kurz darauf erreichten wir das Theater – und ich war sehr enttäuscht, weil alles verschlossen war; ein Schild mit Öffnungszeiten war nicht zu finden! Wir entschlossen uns, das Theater zu umrunden, um doch noch einen besseren Blick erhaschen zu können. Das war eine gute Idee, denn oberhalb des Theater ergab sich nicht nur dieser bessere Blick, sondern wir fanden auch ein Loch im Zaun, durch das wir und andere Besucher schlüpften und so konnten wir das Theater doch noch besichtigen. Dieses Theater wurde schon um 410 v. Chr. durch den berühmten Arzt Hippokrates gelobt. Seitdem gab es natürlich unzählige bauliche Veränderungen und seit einigen Jahren werden im Sommer Konzerte und antike Tragödien aufgeführt. Anschließend kann man in Richtung Meer absteigen und gelangt an das kleine Kap Evraiokastro, auf dem eine kleine Apostelkirche steht. Die Kapelle wurde in die Mauerreste einer frühchristlichen Basilika eingebaut. Neben der Kirche stehen noch zwei Säulen, eine sogar mit Kapitell. Dieses Kap hat mir besonders gut gefallen; hier kann man gut verweilen. Leider wurde wenige Meter darunter eine supermoderne Cafe-Bar in die Felsen geklatscht, von deren Terrasse man natürlich einen gigantischen Ausblick hat, die aber wirklich die Landschaft verschandelt. Schade! Auf dem Rückweg Richtung Hafen liegt linker Hand die antike Agora, die seit dem 4. Jahrhundert v. Chr. bis zur Zeit der Römerherrschaft Zentrum des Lebens in der antiken Stadt Thassos war. Die Überreste der Säulenhallen, Altäre, Tempel und Verwaltungsbäude sind keine sensationellen Zeitzeugen mehr, aber mit etwas Phantasie kam man sich doch einige der Gebäude vorstellen. Neben der antiken Agora befindet sich noch das archäologische Museum von Limenas, dass allerdings bei unserem Besuch an einem Feiertag geschlossen war.
Akropolis
Limenas , die Inselhauptstadt , ist immer einen Besuch wert . Einmal hier , unbedingt den Aufstieg auf das Amphiethester und die noch höher gelegene Akropolis machen . Man wird mit einem wunderschönen Ausblick auf die Stadt belohnt .