Inselrundfahrt
Rhodos/GriechenlandNeueste Bewertungen (17 Bewertungen)
Einmal Rhodos - immer Rhodos
An dieser Stelle möchte ich zunächst auf eine sehr informative (neutrale) Internetseite verweisen: rhodos-info. de Hier gibt ein absoluter Insider eine Unzahl hilfreicher Tipps zu den Highlights der Insel, aber auch zu fast jedem Dörfchen, welches man mit Auto, Motorrad, Roller oder auch mit dem Fahrrad anfahren kann. Ich möchte mich hier daher nur auf diesen Hinweis beschränken. Was kann ICH sonst noch hervorheben? Natürlich das Landesinnere von Rhodos, die Insel als solche. Man nehme einen fahrbaren Untersatz und fahre quer über die Insel. Nicht nur die stärker befahrenen Küstenstraßen entlang, sondern querbeet durch die Insel! Hier gibt es eine Vielzahl kleiner und kleinster Dörfchen, die bis dato von kaum einem Touristen besucht wurden. Das Frappierende dabei ist, dass man in vielen abgelegenen Dörfchen auf Deutsch sprechende Einheimische trifft. Warum? Viele von ihnen haben in Deutschland gearbeitet und sind nun auf ihre Insel zurückgekehrt. In dem kleinen Örtchen Psynthos z. B. gibt es eine „Gummersbacher Straße“! Hier sind einige Griechen, die vor Jahren in Gummersbach gearbeitet hatten zurückgekehrt und haben sich mit dem Straßennamen ein Stückchen „Heimat“ mitgebracht. Vielleicht noch ein genereller Tipp: Vermeiden Sie, wenn möglich, die "Hauptausflugzeiten"! Das heißt, zwischen morgens 10: 00 und nachmittags 16: 00Uhr ist "Gott und die Welt" auf den Beinen. Die schönsten Plätze der Insel sind "schwarz von Menschen". Gehen/Fahren Sie vorher oder erst nach 16: 00Uhr gezielt die schönen Plätze an und Sie haben noch den zusätzlichen Vorteil, daß das "Büchsenlicht" (Licht zum Photographieren) wesentlich attraktiver ist.
Rhodos Urlaub mit allem - ein Erlebnis
Man sollte ein auto mieten damit nach süden richtung prasonisi unterwegs hat es einige burgen wo besichtigt werden kann dann von prasonisi richtung lindos auf die akropolis und das schöne weiß farbene dorf dann weiter richtung faliraki dann nach rhodos stadt es ist gut in einem tag zu schafen ohne hetze..schönen urlaub..
Inseltour auf Rhodos
Wir können diesen Ausflug einfach nur empfehlen. Haben uns an einen Tag ein Auto gemietet und dann ging es los unser 1. Stop war Lindos haben uns die Akropolis angesehen es war super, es ist beeindruckend was die Menschen damals alles so gebaut haben und wie gut vieles noch erhalten ist. Es wurde zu unserer Zeit als wir dort waren einiges restauriert. Auch die Stadt Lindos ist ein Besuch wert. Nun, ging unsere fahrt weiter wir wollten ja die ganze Insel erkunden. Unser nächstes Ziel war Prassonisi wo die beiden Meere aufeinander treffen das ruhige Mittelmeer und das Ägäischemeer. Als wir ankamen und auf einen Hügel der Straße waren hatten wir die beste Sicht auf dieses Naturschauspiel und schoßen ersteinmal einige Bilder. Nun ging es endlich zum Meer runter unser Sohn konnte es garnicht mehr abwarten er wollte unbedingt ins Wasser, zuerst ins Mittelmeer und dann rüber ins Ägäische er war garnicht mehr auf zuhalten. Wir können auch die Restaurants empfehlen egal wo in Rhodos man findet immer was für seinen Geschmack. So, jetzt haben wir auch das gesehen also ging es wieder weiter. Jetzt war die ganze westliche Seite von Rhodos dran es war ene Erlebnisreiche Fahrt keine Leitplanken, schmale Straßen, es wurde richtig eng wenn uns ein Auto entgegen kam. Doch uns konnte nichts aufhalten. Also, wie oben schon geschrieben dieser Ausflug ist einfach empfehlenswert.
Inselrundfahrt
Eine Inselrundfahrt ist auf jeden Fall empfehlenswert, auch wenn an einem Tag nicht alle interessanten Orte besichtigt werden können. Allerdings ist das Tal der Schmetterlinge nur bedingt empfehlenswert. Zur Mittagszeit tut sich dort kaum etwas. Zwar viele Schmetterlinge vorhanden, die aber alle a. d. Bäumen oder Felswänden "geklebt" haben (aber vielleicht lags a. d. Tageszeit). Jedoch ist allein der Spaziergang durchs Tal (ca. 1,5 km) im Schatten eine Wohltat (im August Temp. zwischen 35 u. 45 Grad). So belebt die Insel auf der Ostseite im nördlichen Bereich ist, so ursprünglich ist sie auf der Westseite, südlich d. Flughafens. Tolle Landschaft. Auf der Westseite immer wieder Tavernen, wo man fangfrischen Fisch essen kann. Bei der Johanniterburg bei Monolithos sagenhafter Blick aufs Meer; unbedingt den Strand v. Prassonissi besuchen, sehr sehenswert.
Tolle Tagestour von Ialyssos mit Pkw/Roller/Quad
Wir empfehlen jedem eine Tagestour (ca. 80 km, Dauer 8 Std.) mit dem Quad (oder Motorroller/Pkw), die Straße an der westlichen Küste Richtung Süder über folgende sehenswerte Stationen: 1. Straussenfarm (zwischen Theologas und dem Schmetterlingstal Petaloudes) 2. zurück zur Hauptstraße und weiter nach KAMIROS (Ausgrabungen) 3. über Mandriko nach Kastellos, dort nach KRITINIA CASTLE (Burgruine) 4. in KRITINIA das Volkskundemuseum beim Café Milos anschauen 5. ins Landesinnere nach EMPONAS (hier Mittagessen in einem der vielen Weinrestaurants) 6. durch duftende Nadelwälder nach PROFITIS ILIAS, an der Straße befindet sich die Kirche Agios Nicholaos 7. ARCHIPOLI - Kloster Agios Nektaros (sehr sehenswert mit 100 jähriger Platane davor) 8. dann unbedingt ins Tal der Sieben Quellen (EPTA PIGES), Mutige können hier durch einen ca. 300 m langen, engen Tunnel ohne Licht und mit kniehohem Wasser zu einem Stausee gehen 9. weiter bis zur Ostküste, in Kolymbia weiter nach TSAMBIKA - hier Aufstieg zum Wallfahrtskloster Tsambikas (300 Stufen, aber oben bietet sich eine atemberaubende Aussicht), Tsambika verfügt über einen traumhaften, aber vollen Sandstrand (soll der schönste der Insel sein) 10. Rückfahrt nach Norden, dann links abbiegen und über Pastida zurück nach Ialyssos (große Hauptstraße Richtung Flughafen) Sehr nett war John Kitrinas von Albatros Moto Rentals in Ialyssos, Ferenikis Str., Tel.: 2242022924. Hier kann man Quads, Fahrräder, Roller und Motorräder ausleihen und wird über mögliche Ausflugsziele gut beraten. INSELRUNDFAHRT NICHT EMPFEHLENSWERT! Stationen werden "abgearbeitet". Die Insel lieber auf eigene Faust erkunden (sehr schön: Schmetterlingstal, Monolithos). Man kann hier ohne weiteres auf einen Reiseführer verzichten. Sehenswert sind auch FILERIMOS und RHODOS Stadt. LINDOS sollte man unbedingt vor 10 Uhr erreichen, da sich ab ca. 11 Uhr tausende Touristen durch die engen Gassen schieben. Am besten am frühen Morgen da sein, dann kann man das schöne "weiße Dorf" in Ruhe genießen. Der Süden der Insel ist eher karg und lediglich für Surfer geeignet.
Selber erkunden
Um hohe Reiseveranstalter Kosten zu sparen kaufen sie sich einen Reiseführer und erkunden sie die Insel selber mit einen geliehen Auto oder Motorroller ab. Es gibt sehr viele einsame Strände auf ihrer Tour über die Insel und vieles andere Sehenswürdige wo nie eine Reisbus hinkommt..
Rhodos - die Insel im Allgemeinen - Wissen und Info
Die Insel Rhodos, im Süden der Ägäis gelegen, ist ca. 78 km lang und an der breitesten Stelle 35 km breit (ca.1300 qkm Gesamtfläche). Sie ist damit die größte Insel im Dodekanes und die viertgrößte Griechenlands. Rhodos hat ca. 115.000 Einwohner, von denen fast die Hälfte (52.000) in Rhodos-Stadt lebt Rhodos ist auch eine sehr gegensätzliche Insel. Im Norden der Insel boomt de Tourismus. An der Westküste liegt dieses Zentrum von Rhodos-Stadt . Hier reihen sich Hotels, Bars, Tavernen und Discotheken an der Hauptstraße aneinander. Es ist aber auch viel Nepp dabei und das typisch "griechische" findet man hier leider nicht mehr. An der Ostküste geht das Zentrum von Rhodos-Stadt bis Faliraki. Hier liegen zwar auch große Hotels, aber landschaftlich ist es wesentlich schöner. Ca. 1,5 bis 3 km vor dem Ort Faliraki sind viele Hotels anzufinden. Die meisten deutschen Reisegesellschaften haben hier das größte Zimmerkontingent. Überwiegend sind die Hotels von der Bauweise nicht sehr schön. Will man die Nacht zum Tag machen, ist man im Ortskern von Faliraki genau richtig. Es ist laut und zurzeit noch in den Sommermonaten voll in englischer Hand. Eine Sitte auf griechischen Inseln, dass man gerade Engländer in Orten gebündelt hält. Ohne diese Abgrenzung würden sonst die Urlauber anderer Staaten aus Griechenland fernbleiben. Griechisch hört man hier kaum noch. An der Westküste wird es erst hinter dem Flughafen wesentlich ruhiger und schöner. An der Ostküste beginnt das wirklich schöne Rhodos bereits kurz hinter Rhodos-Stadt (eben mit Ausnahme des Ortskerns von Faliraki). Je weiter man gen Süden fährt, um so "griechischer" wird es. Das Inselinnere ist bisher vom Tourismus noch nicht so vereinnahmt worden. Hier herrscht noch dörfliches Treiben und überwiegend viel Ruhe. Und auch hier gibt es Badestrände und Hotels, die schön und erholsam sein können. Mein erster Rhodosurlaub war im Oktober 1997 genau in Faliraki. Damals war es noch ein Dorf in dem absolut nichts los war. Auch als ich zwei Jahre später im Mai dort ankam hatte sich wesentlich nichts geändert. Die ganze Insel hatte noch etwas gemäßigtes und verträumtes. Seid her hat sich auf der Insel vieles verändert, leider nicht vieles zum Positiven. Hinweis/Insider-Tipp: Pro und Kontra beim Planen und Buchen eines Hotels auf Rhodos Viele Gebiete auf der Insel sind heute vom Massentourismus eingeholt worden. Man kann oft Parallelen zu spanischen Urlaubsinseln ziehen. Beim spazieren und bummeln durch Touristische Ballungsgebiete oder die Altstadt von Rhodos, erlebt man häufig ein „Spießrutenlaufen“, denn man wird andauernd von den Inhabern und Mitarbeitern der Gastronomie und Geschäften belästigt. Schaufenster betrachten kann da nicht mehr stattfinden. Wer nicht auf die „Nerver“ eingeht, wird sogar auf die aggressivste Art beschimpft. Das ist keine griechische Gastfreundschaft sondern sehr unhöflich und für den Tourismus sehr schadhaft. Da ist es schwer über die Urlauber und deren Benehmen negativ zu urteilen. Statt Tavernen dominieren Fastfoodrestaurants. Der Grieche ( und leider nicht nur der ) begreift nicht das immer schlechtere Qualität der Touristik auch immer schlechtere Qualität an Urlaubern zur Folge hat. Sehr negativ wirkt sich das immer größer werdende Angebot an All-Inclusive-Hotels auf Rhodos aus. Besonders betroffen davon sind alteingesessene Familienbetriebe (überwiegend Tavernen und Café-Bars) und viele Angestellte in ehemaligen Halbpensions-Hotels, da bei AI-Hotels nur gut die Hälfte des Personals benötigt wird. Zunächst wurde All-Inclusive nur in Gebieten der Insel angeboten, in denen keine gewachsene Infrastruktur vorhanden war. Dort hatte und hat All-Inclusive in meinen Augen auch in einem gewissen Umfang seine Berechtigung. Es wurden neue Hotels errichtet und dadurch neue Arbeitsplätze geschaffen. Da es keine Tavernen in unmittelbarer Nähe gab, schadete man auch nicht den Familienbetrieben auf der Insel. Seit einigen Jahren wird aber auch nicht mehr vor Regionen Halt gemacht, in denen es eine vernünftige Tourismus-Struktur gab (alteingesessene Tavernen und Café-Bars im Einzugsgebiet mehrerer Hotels mit ÜF oder HP existierten "friedlich" nebeneinander). Dort wurden nun aber kaum neue Hotels gebaut, sondern Hotels, die bisher ÜF oder HP angeboten hatten, wurden zu All-Inclusive-Hotels umgewandelt - mit dem Ergebnis, dass viele Bewohner der Insel ihre Anstellung in den Hotels verloren (AI benötigt definitiv weniger Personal) und alteingesessene Tavernen mit einem guten Essens-Angebot bereits schließen mussten oder kurz vor der Schließung stehen, da sie kaum noch Gäste haben. Diese Entwicklung stimmt traurig und macht uns sehr nachdenklich. Früher konnten z.B. in einem Gebiet, in dem es ca. 4000 Hotelbetten gab, mehrere Tavernen existieren. Viele der Gäste in den HP-Hotels kehrten zum Mittag oder am Abend in die Tavernen ein, um dort in angenehmer Atmosphäre etwas zu Essen oder auch nur mal um ein Glas guten Wein oder ein frisch gezapftes Marken-Bier zu trinken. Seit zwei Jahren bieten aber 4 der 5 Hotels mit insgesamt 3400 Betten nur noch All-Inclusive an. In den Tavernen verirrt sich kaum mal einer der AI-Urlauber (meist gut zu erkennen an den bunten Armbändchen) und von den restlichen Gästen können die Tavernen nicht überleben. Die Tavernen stehen daher vor dem Aus und Rhodos verliert dann wieder ein Stückchen von seinem Flair und seiner Gemütlichkeit. Nur, wenn es diese gemütlichen Fleckchen bald nicht mehr gibt, ist Rhodos gegen jede Insel anderer Urlaubsdestinationen austauschbar - denn Sonne, Strand und Meer gibt es dort auch! Leider ist diese Entwicklung vielen Urlaubern egal - es lebe das Motto "Geiz ist geil"! Diese Urlauber wissen gar nicht, was sie versäumen, wenn sie nicht in eine dieser gemütlichen Tavernen einkehren und sich mal verwöhnen lassen. Wir kennen Leute - gerade aus unserem Bekanntenkreis - die 14 Tage "All-Inclusive" gebucht hatten, während dieser Zeit weder in Rhodos-Stadt, in Lindos und in Archangelos waren und auch Filerimos, Embona, Kallithea, Kamiros, Monolithos und Petaloudes für sie Fremdwörter geblieben sind. Ihr Kommentar nach dem Urlaub: "Rhodos ist wirklich eine tolle Insel". Zu diesem Urteil können sie nur durch den Transfer vom Flughafen zum Hotel und zurück gekommen sein. Wir wollen hier bestimmt nicht alle Urlauber von All-Inclusive-Angeboten über einen Kamm scheren, aber in allen Griechenlandurlauben und so auch auf Rhodos haben die meißten Urlauber ihren Ort oder die Gegend nie richtig kennen gelernt. Es mag auch Gründe geben, die für All-Inclusive sprechen (z.B. die Urlaubskosten, wenn man mit Kindern in den Urlaub fährt), aber schon Kommentare wie "Da konnte ich so viel trinken, wie ich wollte" oder "Jeden Abend Party und saufen für lau" rufen bei uns nur noch die Zornes-Röte hervor. Und zum Ende des Urlaubs wird dann häufig über das mäßige und sich immer wiederholende Essen und die Warteschlangen am Buffet in zahlreichen All-Inclusive-Hotels gemeckert. Da kann ich dann wirklich nur noch mit dem Kopf schütteln. Was erwartet denn so mancher Urlauber überhaupt, wenn er für ein AI-Hotel kaum mehr und manchmal sogar weniger bezahlt, als in einem vergleichbaren Hotel mit HP, wo man alle Getränke zum Essen und an der Hotel- und Poolbar extra bezahlen muss? Dass die Qualität des Essens und der Getränke in AI-Hotels überwiegend niedriger anzusetzen ist und häufig eher ein Kantinen-Feeling aufkommt, ist für mich daher eine logische Konsequenz. Ein weiteres Phänomen spielt sich häufiger am Strand ab. Die Strände gehören - was viele vielleicht nicht wissen - überwiegend den Kommunen und diese verpachten die Strandabschnitte an Liegen- und Sonnenschirm-Verleiher für teures Geld. Zahlreiche Urlauber aus den AI-Hotels glauben aber, dass die Liegestühle und Sonnenschirme am Strand für sie auch im Reisepreis ihrer AI-Buchung enthalten sind. Wenn dann der Verleiher zum kassieren kommt, wird dieser leider nicht selten auf die übelste Art beschimpft. Da sich diese Urlauber ja nicht "abzocken" lassen wollen, gehen sie natürlich zurück in die Hotelanlage und suchen sich dort ein freies Plätzchen zwischen all den anderen Urlaubern am Pool oder auf der Grünanlage - dort braucht man schließlich nicht bezahlen. Am Strand wäre es zwar schöner gewesen, aber extra bezahlen kommt nicht in die Tüte - denn "Geiz ist geil"! Damit sind wir bei der nächsten negativen Entwicklung: viele der Urlauber benehmen sich so, dass man sich dafür schämen muss. Es scheint einer immer größeren Anzahl von Urlaubern nicht in den Kopf zu gehen, dass sie Gäste sind, wenn sie im Ausland den Urlaub verbringen. Es würde vielen Touristen mit Sicherheit nicht schaden, wenn sie sich vor dem Urlaub bereits etwas über die Kultur des Landes informieren würden - so manche Peinlichkeit könnte dann vermieden werden. Wir könnten aus unseren Erlebnissen mehrere Seiten mit dem unmöglichen Verhalten und Auftreten von Urlaubern füllen. Außerdem ist es eine Minderheit, die sich nicht benehmen kann, leider fallen diese Leute aber immer besonders auf. Urige Tavernen - besonders in Rhodos-Stadt und dem näheren Umland - sind leider schon zur Mangelware geworden. Dafür sieht man immer mehr Fast-Food-Restaurants (z.B. McDonalds in Rhodos-Stadt und Faliraki). Ist es nur "der Lauf der Zeit" oder hängt es auch mit der allgemeinen Qualität vieler Urlauber in den letzten Jahren zusammen bzw. ist es auch ein Ergebnis von immer mehr All-Inclusive-Hotels? Ein Spaziergang durch die Altstadt (insbesondere auf der Sokratesstraße und den angrenzenden Straßen) wird häufig zu einer Art "Spießrutenlauf", denn man wird andauernd von den Inhabern oder den Mitarbeitern vieler Geschäfte (insbesondere Pelz- und Lederbekleidungsgeschäfte) angesprochen - "Sind Sie Deutsche?", "Wo kommen Sie her?", "Kommen Sie kurz in mein Geschäft", "Trinken Sie einen Ouzo mit mir?", "Ich zeige Ihnen unverbindlich meine Pelze/Jacken" - so oder ähnlich ist der Ablauf und das kann auf die Dauer nerven. Meist hat es in diesen Fällen nichts mehr mit der ansonsten weit verbreiteten griechischen Gastfreundschaft zu tun, es geht einzig und allein um den Verkauf der Ware! Es gibt aber auch ein wenig Gutes zu berichten Es gibt sie: die Urlauber, die so denken wie wir und sich auch im Urlaub wie Gäste benehmen. Leider fallen die anderen mehr auf und tragen dazu bei, dass deutsche Urlauber allgemein - nicht nur in Griechenland - nicht gerade zu den beliebtesten Urlaubern zählen. Es ist schön zu wissen, dass wir anscheinend nicht eine vom Aussterben bedrohte Spezies sind, die die Kultur und die Leute, die dort leben, respektieren. Viele Hotelanlagen, die in den letzten Jahren gebaut wurden, passen sich der Landschaft an, denn man hat zum Glück aus den Fehlern der 80er Jahre gelernt. Die Straßen sind wesentlich besser und sicherer geworden. Es gibt nur noch sehr wenige wirklich schlechte Straßen - wie z.B. die Straße von Archipoli nach Psinthos Mehrere historische Gebäude wurden zwischenzeitlich restauriert und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Auch das Minarett der Suleiman-Moschee wurde wieder aufgebaut. Die einmalige und ehrliche Gastfreundschaft der Griechen ist geblieben. Zumindest dann, wenn sich die Urlauber wie Gäste benehmen. Um diese Herzlichkeit aber kennen lernen zu können, muss man schon mal die Hotelanlage verlassen...