Reisetippbewertung Altstadt Barcelona
Alter: 46-50
Reisezeit: im Oktober 13
Weiterempfehlung: Ja
Ø dieser Bewertung: 6.0
Schön, sauber und historisch
Der Bus setzt uns ab am World Trade Center. Hier steht auch der mittlere Turm der riesig hohen Hafen-Seilbahn, die für die Weltausstellung 1929 gebaut wurde (aber zu spät fertig wurde).
Wir gehen vorbei am alten Zollamt zum Mirador de Colom (Kolumbus-Säule). Hier beginnt die berühmte La Rambla. Das ist ein breiter Boulevard, an beiden Seiten von Bäumen gesäumt, deren Blätter schon welk werden. Hinter den Bäumen verläuft jeweils eine zweispurige Straße. Auf dem Boulevard stehen keine Gebäude, wohl aber jede Menge Straßencafés, Andenkenlädchen und Blumenstände. Massen von Menschen schieben sich darüber. Die Fassaden der Häuser hinter der Straße sind älter, richtig schöne Fassaden sind aber nur wenige dabei. Die Geschäfte in diesen Häusern sind wenig spektakulär, hier hätten wir eher Markenlabel erwartet.
Schön ist aber ein Blick in die zahlreichen Seitengassen, in der sich auch viele Menschen tummeln und die interessante Ansichten versprechen.
Nun war Barcelona so oft in den Schlagzeilen als Hauptstadt des Taschendiebstahls, dass wir wieder nur das nötigste dabei haben. Deshalb krallen wir unseren Rucksack, in dem nur Wasser ist (diesmal angesichts des strahlenden Wetters nicht mal unser neuer Lieblings-Regenschirm), sehr fest und das Gedränge hier ist uns unangenehm, weil so potenzielle Diebe nicht fernzuhalten sind.
Doch zunächst gehen wir den Boulevard bis zum Ende, dem Placa de Catalunya. Diesen überqueren wir, entdecken Brunnen und zahlreiche künstlerische Häuser und schwenken wieder Richtung Hafen durch die Via Laietana entlang der Ruta del Modernisme. Auch hier interessante Fassaden. Von hier gehen wir dann aber quer durch diverse Seitengassen, was sich absolut lohnt. Obwohl die wichtigsten Sehenswürdigkeiten sehr gut ausgeschildert sind, stoßen wir durch unsere spontane Quer-Gassen-Lauferei zufällig auf eine der prächtigsten Kirchen, La Catedral de la Santa Creu i Santa Eulàlia mit reich verziertem Eingangsportal.
Hier werden die Gassen noch schmaler und die Gebäude interessanter. So wie auch schon auf La Rambla sind die Wege sehr gut ausgebaut, es ist alles sehr sauber. So kommen wir schließlich an manchem In-Café (zu erkennen an den langen Schlangen davor) wieder zum Hafen zurück. Entlang des Yachthafens schlendern wir nach über 2 Stunden, die wir im ältesten Teil Barcelonas, der Ciutat Vella zugebracht haben, wieder zum Ausgangspunkt zurück.
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