Reisetippbewertung Altstadt Quedlinburg
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Alter: 41-45
Reisezeit: im Juni 11
Weiterempfehlung: Ja
Ø dieser Bewertung: 6.0
Mittelalterliche Impressionen
Ein Rundgang durch die Altstadt ist ein Muss, es gibt viel zu sehen: alte Gassen, beeindruckende Fachwerkhäuser sehr unterschiedlicher Art und Hunderte von Jahren alt, viele schon restauriert; den so genannten Schlossberg mit Kirche und Schloss; den Münzberg mit Museum und Blick auf den Schlossberg; das Fachwerkmuseum, das Rathaus mit dem Roland, schöne Plätze wie den Finkenherd, den Kornmarkt und und und… Lustigerweise heißt ein Teil der Altstadt „Neustadt“, wie zum Beispiel die Gegend am Mathildenbrunnen, es gibt eine Verbindungsbrücke, die heißt „Zwischen den Städten“. Interessant sind auch die Höfe, in denen im Advent viele kleine Weihnachtsmärkte stattfinden. Quedlinburg ist nicht sehr groß, man sollte für die Besichtigung des Ortes ein bis zwei Tage einplanen. In dieser Stadt wird auch „gelebt“, das heißt, es ist nicht alles alt, wie man es zum Beispiel in Rothenburg ob der Tauber oder in der Museumsstadt Brügge vorfindet. Der Ort wird gerne von Kurzurlaubern angesteuert, sonntags und montags haben daher viele Lokale geschlossen. Es gibt eine Touristeninfo am Markt, im Haus Grünhagen. Dort kann man auch die beliebten Nachtwächterrundgänge buchen. Wir haben diesen Rundgang aber nicht mitgemacht, weil es im Juni abends nun mal taghell ist. Zu einer anderen Jahreszeit hätte ich mir das Vergnügen sicherlich nicht entgehen lassen.
Im Juni 2011 besuchten wir das Steakhaus St. Nikolai in der Pölkenstraße und waren sehr zufrieden, Preis-/Leistung waren absolut in Ordnung, das Ambiente toll. Fast daneben befindet sich der Wispelpub, ein einfaches Lokal mit sehr preiswerten Speisen und Getränken, den wir mehrmals aufsuchten, vor allem wegen der netten Außenplätze auf dem Markt, direkt am Mathildenbrunnen. Der Service war auch ausgesprochen freundlich, die Wirtin gab gerne Tipps, was man im Harz so alles machen kann.
Einen absoluten Reinfall erlebten wir im „Moorhäuschen“ auf der Gernröder Straße, die Preise waren zu hoch, das Lokal ungepflegt und die sanitären Einrichtungen einfach unsäglich.
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