Antikes Ephesus
Selcuk/Türkische ÄgäisNeueste Bewertungen (114 Bewertungen)
Die Antike erleben in Ephesus
Wer die Antike liebt, sollte sich wenn er in der Nähe ist (wir waren am Dalaman - ca. 5 Std. Autofahrt) nicht entgehen lassen. Der Strahlend blaue Himmel machte diesen Ausflug nach Ephesus zu einem Erlebnis. Mit einem Ortskundigen Guide (Über TUI gebucht) erfährt man viel über Land und Leute. Unbedingt besuchen ...
Grandios
Man sagt immer mal wieder...das muß man gesehen haben...die Ausgrabungen von Ephesos gehören sicherlich dazu...hier wird ein sehr guter Einblick in die damalige Wohn- und Lebenskultur vermittelt...Eintritt 20TL...dazu Audioguide für 15TL mieten...mindestens 1,5h zeit einplanen...unbedingt zusätzlich (20TL) die Hanghäuser besichtigen...weiter auch Selcuk nicht auslassen...Isabey-Moschee und Johannesbasilika...
Ruinen von Ephesos
Riesengroße Stadtausgrabung. Lohnt sich als Station, z. B. mit Mietauto. Sehr großes Gelände mit interessanter Vergangenheit.
Für Kulturinteressierte absolut lohnend
Enorm beeindruckend. Toll sind die Audio-Guides. Das Geld dafür auszugeben, lohnt sich absolut.
Sehr gut erhaltene römische Stadt, imposant
Hier kann man sich einen Einblick verschaffen, wie das Leben in der Antike war, es ist sehr imposant und die Bauten sind zum Teil unwahrscheinlich gut erhalten. Man sollte frühmorgens kommen, bevor die Schulklassen über das Gelände herfallen und Fotografieren fast unmöglich machen.
Toller Tagesausflug
Wir waren im Oktober da, genau die richtige Zeit für einen Besuch von Ephesus - nicht zu heiß, aber schön warm. Wir sind morgens mit dem Dolmus bis zur Haltestelle an der Hauptstraße gefahren und das letzte Stück an der Seitenstraße entlang bis zum unteren Haupteingang gelaufen. Der Eintritt beträgt ca. 10 Euro (die sich lohnen). Es war gut, dass wir so früh da waren, denn so konnten wir in Ruhe Fotos vom Theater und der Celsus-Bibliothek machen, ohne dass ständig jemand vor die Kamera gelaufen wäre. Wenn man Glück, traut sich jemand im Theater zu singen und man kann selbst die tolle Akustik erleben. (Oder man singt selbst). Wir sind langsam bergauf gelaufen und haben uns alles in Ruhe angeschaut. Das lohnt sich auf jeden Fall, wir wurden von vielen Reisegruppen überholt, aber die haben sicher nicht alles gesehen. Am späten Nachmittag sind wir mit dem Dolmus zurück gefahren. Die Haltestelle an der Hauptstraße befindet sich auf der gegenüberliegenden Seite und ist nur durch ein gepflasterte Stück und eine Bank gekennzeichnet. Aber ein netter älterer Herr hat dafür gesorgt, dass die Touristen im richtigen Bus landen :-)
Überlaufen - und doch toll
Doch. Ephesus muss man sehen, wenn man an der Westküste der Türkei Urlaub macht, auch wenn man es ganz und gar nicht für sich alleine hat. Jeden Tag machen 2 oder mehr dicke Kreuzfahrschiffe im benchbarten Kusadasi fest, deren Inhalt in Busse verladen und nach Ephesus gekarrt wird, um dort hinter numerierten Schilder herzustolpern. Dazu die Touristen aus den Hotel an der Küste, die Ausflüge gebucht haben. Es ist ein unglaublicher Massenandrang, der sich die antiken Straßen entlangwälzt - ähnlich wie Samstags in einer großstädtischen Fußgängerzonen. Wer sich davon nicht abschrecken läßt, wird aber mit einer wunderbaren antiken Stadt belohnt, die noch in eine guten Erhaltungszustand ist; insbesondere die Celsusbibliothek (das wohl beakannteste Postkartenmotiv der Türkei außerhalb von Istanbul) und das Theater. Für den Besuch der Hanghäuser, die gerade ausgegraben und restauriert werden und schöne Mosaiken haben, muss man nochmal extra Eintritt zahlen - es lohnt sich. Denn dort kommen die Massen nicht hin und man hat mehr Ruhe. Auch lohnt sich der Besuch einiger Attraktionen außerhalb des Augrabungsbereichs wie der Athena Tempels (einst eines der sieben Weltwunder - heute steht nur noch eine Säule), der Moschee und der Basilika im neben Ephesus gelegnenen Ort Selçuk. Last but nost least sollte man des archäologische Museeum von Selçuk besuchen wo man Funde aus Ephesus sehen kann.
Ein schöner Fleck Kultur - Ephesus
In der wiederentdeckten Stadt stammen die meisten Ruinen aus der römischen Periode zwischen dem 1. Jh. v.Chr. und dem 2. Jh. n.Chr. Bei einem Rundgang stösst man auf folgende Sehenswürdigkeiten: - Odejon (Ratskammer) mit dem Prytaneion (Rathaus) - Herkulestor - Hadrianstempel, dessen Bogeneingang vom Kopf der Glücksgöttin Tyche gekrönt wird - Celsus-Bibliothek die 1970 restauriert wurde - Die vier Tugenden: Sophia (Weisheit), Arete (Tapferkeit), Ennoia (Rücksicht) und Episteme (Kenntnis). Es ist sehr Eindrucksvoll durch dieses gut erhaltene Stück Geschichte zu flanieren. Die beiden sehr gut erhaltenen Amphitheater, lassen die damalige Zeit neu lebendig werden. Den Aufwand den die Römer vor zwei tausend Jahren betrieben haben, um diesen Vorposten Ihres Imperiums entstehen zu lassen ist atemberaubend. Für jeden Interessierten altrömischer Kulturen oder beeindruckender antiker Architektur ist Ephesus ein unbedingtes Muss. P.S.: Als preiswerte Alternative: einfach mit den öffentlichen Shuttelbussen zu erreichen (statt Reiseleiter können vor Ort mehrsprachige Kopfhörer ausgeliehen werden)
Großartig, Geschichte zum Anfassen
Die ehemalige Stadt Ephesus sollte man sich unbedingt ansehen. Hier fühlt man sich wie in die antike Zeit zurück versetzt.
Dank Fisch und Eber entstand Ephesos
Ephesos kannte vier Gründungen, wobei die erste Gründung laut Legende folgendermaßen zustande gekommen sein soll: Ein Fisch sprang aus der heißen Bratpfanne, die Glut ließ ein Feuer entstehen und setzte den Wald in Brand. Dort ergriff ein Eber vor dem Feuer die Flucht und wurde von Anwohnern erlegt. An der Stelle, wo man ihm den Garaus machte, gründete Androklos die erste Stadt Ephesos. Die zweite Gründung erfolgte durch den lydischen König Kroisos („reich wie Krösus“ :-) ca. 560 v. Chr., die dritte Gründung war 296 v. Chr. und die letzte im 5. / 6. Jh. nach Chr. Wer alles „kam“ durch Ephesos ? Spuren welcher Kulturen hat man dort gefunden ? Nun ja, man fand sehr viele Spuren, die da sind – chronologisch geordnet: mykenische, minoische, ionisch griechische, einheimisch lydische, thrakische, römische, byzantinische. Auch das Christentum war für Ephesos von Bedeutung, schrieb doch schon Paulus an die Epheser. Und was kann man heute in Ephesos sehen ? Denn Ephesos muss man sehen. Es ist auch heute noch eine prachtvolle Stadt. Hier eine Aufzählung der Gebäude: 1. Kommt man von oben, liegen direkt rechts neben dem Eingang die Thermen (in Reiseführern auch Varius-Bad genannt). Es handelt sich um eine römische Badeanlage. 2. daneben die Basilike Stoa, die Heilige Halle (11 n. Chr.), 3. wiederum daneben das Bouleutarion (Tagungsort des Rates – 100 n. Chr.) und 4. letztendlich auf dieser Höhe das rhodische Perystil (eingefasster Hof) und das Prytaneion (Amtssitz des obersten Staatsbeamten) von 27 v. Chr. bis 14 n. Chr. 5. geht man nun den Prozessionsweg hinunter und kommt 6. zum Memmius Monument (50 / 30 v. Chr.). 7. liegt dann links der Domitianstempel (81-96 n. Chr.), 8. der Pollio-Bau und der Domitiansbrunnen (erstes Jh. n. Chr.). 9. liegt noch weiter links das Hydrekdocheion (Wasserschloss / 80 n. Chr.), 10. schräg gegenüber das Inschriftenmuseum. 11. findet man weiterhin dort das Hydreion (Brunnenanlage) von ca. 200 n. Chr. - und geht dann 12. die Kuretenstraße hinunter, deren Entstehungsdatum mir nicht bekannt ist. Sie wurde allerdings bis ins 6. / 7. Jh. n. Chr. instand gehalten. 13. liegt zu Beginn der Straße rechts das Herakles-Tor, 14. kurz danach das Nyphaeum (Brunnenanlage, 102 bis 114 n. Chr.) und 15. gegenüber das Hanghaus 1 (ca. 1. Jh. n. Chr.) / Mosaik-Boden. 16. wieder rechtsseitig das – lt. Schild vor Ort – Varius-Bad, später Scholastikia-Bad genannt (aus der 1. Hälfte des 2. Jh. n. Chr.), 17. dann der Hadrians-Tempel (wurde mehrmals umgebaut, 2. / 3. Jh. n. Chr.) und 18. ebenfalls rechtsseitig - ein wenig versteckt - liegen die Latrinen. 19. unten am Ende der Straße dann das Hadrians-Tor (117 n. Chr., zerstört, 270 wieder aufgebaut), 20. die sehr bekannte Celsius-Bibliothek (100-110 n. Chr., zerstört und 270 wieder aufgebaut), 21. das Südtor der Handels-Agora (2. Jh. v. Chr.), 22. die Tetragonas-Agora = der Handelsmarkt selbst (bereits im 3. Jh. v. Chr gegründet), 23. das große Theater (der Vorgängerbau stammt aus dem 3. bis 1. Jh.v. Chr.), 24. das hellenistische Brunnenhaus - ebenfalls aus dieser Zeit, 25. das Theatergymnasium (125 n. Chr.) und letztendlich 26. die Arkadiane, die 500 m lange Verbindungsstraße zwischen Theater und Hafen (395-408 n. Chr.). Es gibt in der Tat sehr viel zu sehen :-) Unbedingt zu empfehlen !