Reisetippbewertung Bad Kötztinger Pfingstritt
Alter: 56-60
Reisezeit: im Mai 16
Weiterempfehlung: Ja
Ø dieser Bewertung: 6.0
Kirchliches und weltliches Brauchtum erleben
Wie alle Jahre am Pfingstmontag
Wie ich bereits letztes Jahr berichtet habe war es auch dieses Jahr wieder eine riesige Veranstaltung. Zehntausende säumten entlang bei nur 8° die Route und unterliegen dem Reiz aus kirchlichem und weltlichen Brauchtum.
Die Legende besagt, dass in Steinbühl ein Mann im Sterben lag und um die heiligen Sakramente bat. Da sich der Kötztinger Pfarrer außer Stande sah, sich ohne Schutz auf den Weg zu machen, gaben ihm die Burschen von Kötzting auf Bitte hin das Geleit. Nach einer glücklichen Heimkehr wurde gelobt den Ritt jedes Jahr zu wiederholen.
Die Bittprozessionen wird angeführt vom Kreuzträger, zwei Laternenträgern und 2 Fanfarenbläsern. Ihnen folgt das Allerheiligste mit Kardinal Gerhard Ludwig Müller, der Monstranz, dem Pfingsbräutigam und den Brautführern, begleitet von über 900 Reitern hoch zu Ross.
Auf der gesamten Strecke von der St. Veit Kirche durch das Zellertal bis zur ca. 7km entfernten Wallfahrtskirche St. Nikolaus in Steinbühl beten die Reiter den Rosenkranz und an 4 Stationen wird das Evangelium verkündet. In der Wallfahrtskirche wird der Reitergottesdienst (extra Tipp) abgehalten.
Auch sehenswert am Pfingstsonntag:
Die Zugleistungsprüfung (extra Tipp) der Kaltblut- und Haflingerzüchtervereinigung Bayerischer Wald für Kaltblutpferde und Haflinger auf der Amberger-Insel gleich neben dem Festplatz von 9:00 – ca. 18:00. Eintrittspreis ca. 5€.
Ebenfalls am Pfingstmontag- und Dienstag, der Burschen- und Brautzug (extra Tipp) von 16:30 – 19:00 und ab 20:00 die Pfingsthochzeit (extra Tipp).
Auch diese sollte man sich nicht entgehen lassen wenn man in der Region verweilt.
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